Gemischte Gefühle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Work-Life-Balance, wenn sie dir nicht gerade von der Abteilungsleitung entzogen wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Intransparenz
-Prioritäten innerhalb der Hierarchie
-Entlohnung
-Umgang mit High-Performern im Krankheitsfalle.
Verbesserungsvorschläge
Seid transparenter in der Kommunikation bis nach unten.
Hört auf Mütter in der Urlaubsplanung zu bevorzugen. (Leute mit Partnern in pädagogischen Berufen wie Lehrer/in oder Erzieher/in müssen aktuell wirklich hart kämpfen finde ich.)
Sparsam sein ist gut. Aber spart nicht an der falschen Stelle - dem Personal was überhaupt dafür sorgt das der Personalangestellte einen Job hat.
Umgang mit Erkrankten. - Ich für meinen Teil würde mir jeden Aspekt von Menschlichkeit absprechen, wenn ich wie in meinem Fall, mit einer psychisch erkrankten Person umgehen würde, gerade wenn man von einem Leistungsschwund von 2-3 Monaten spricht.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre empfinde ich nicht wirklich als ein Favor dieser Arbeitsstelle. Hierzu zähle ich Umstände wie:
-Die Arbeit im den Großraumbüros, welche für mich im Sommer schlecht klimatisiert und im Winter schlecht beheizt wirkt.
-Die Vorgehensweise mit dem Personal umzugehen und zb. unter vorangegangenem Punkt, die Mitarbeiter noch auf zwei Gebäude zu reduzieren, war für mich auch keine mitarbeiterorientierte Entscheidung. So entstand für mich jedenfalls ein Herdentrieb in den Büros, wo man als "Single-Player" untergeht. (Ich war High-Performer, wurde aber so nur runtergewirtschaftet)
Kommunikation
Es wirkt für mich so, als würden hier mehrere Kommunikationsvariablen benutzt. Ich habe aber nur selten erlebt, dass etwas transparent an das unterste Glied der Kette kommuniziert worden ist.
Kollegenzusammenhalt
Der ist Gewiss irgendwo da, ich betone hier aber das ich mehr ein Mensch für sich selbst bin und das passt wohl einfach nicht hier rein, was zumindest mir, dann schnell vermittelt wurde.
Work-Life-Balance
50% Homeoffice ist ein wirklich netter Bonus, habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass einem dass als Druckmittel von der Abteilungsleitung genommen werden darf.
Und gibt es mittlerweile Arbeitgeber die sogar mehr Homeoffice anbieten, so fällt diese Bewertung für mich rein objektiv aus.
Vorgesetztenverhalten
In meinem Fall liegt eine psychische Erkrankung zugrunde, wo ich mich meinen direkten Vorgesetzten offenbart habe und hier erstmal Verständnis geäußert bekommen habe. Letztendlich wurde ich aber auch deswegen auf günstigsten Wege ausgesourced. Und na, ich weis nicht wie ich es finde so mit erkrankten Menschen umzugehen, die sich öffnen aber auch schon in Behandlung befinden.
Aber Verständnis vorspielen und dann aufs Abstellgleis zu setzen ist halt nicht nett. Deswegen hier nur einen Stern.
Hinzu kommt das ich häufig das Problem hatte, dass es kein/e Teamleiter/in gab so richtig, der/die mir mal eine Frage beantworten konnte, wenn es mal sehr fachspezifisch wurde.
Interessante Aufgaben
Als Sachbearbeiter hat man halt immer dasselbe zu tun. Abwechslung bekommt man nicht wirklich geboten. Als Sachbearbeiter ist es gut viele Fälle abzuschließen.
Gleichberechtigung
3 Sterne weil es meiner Meinung nach zu viel nach Greenwashing wirkt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der ist soweit man es nehmen mag und ich mir eine Meinung dazu bilden darf okay.
Arbeitsbedingungen
Wenn du da bist und viel weg arbeitest, bist du ein gern gesehener Arbeitnehmer. Wenn du dann aber mal wegbrichst oder dein Team, war die Stimmung meiner Meinung nach sehr sub-optimal.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Also ich empfinde die Schriftstücke die da Teilweise aufgrund fehlender Digitalisierung (Kommt jetzt aber langsam; immerhin) schon echt Katastrophal. Und zu weiteren darf ich auch nicht eingehen, da das eine interne Vorgehensweise ist und eine Veröffentlichung hier, einen Vertragsbruch darstellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen.
Das was ich verdient habe, war meine Arbeit nicht wert - muss ich meines Erachtens hier angeben.
Image
Man kann halt nicht alles gut reden oder dastehen lassen glaube ich.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man es schafft sich Kontakte nach oben aufzubauen und diesen Weg darüber geht.
Ich habe leider selber für mein Empfinden zu oft mitbekommen, wie wirklich kompetentes Personal, nicht die Weiterbildungsmöglichkeiten ergreifen konnte, die er/sie verdient hätten.
Für mich wirkt das was geboten wird, eher wie eine Beschäftigung. Aber habe nicht von einem Fall gehört wo zum Beispiel ein Sprachkurs zu einer Beförderung oder etwaigen geführt hätte.