Für Berufseinsteiger in den Pharma-Außendienst geeignet
Gut am Arbeitgeber finde ich
- 30 Urlaubstage + Tage zwischen den Jahren frei
- wenig Druck, da man mit mehreren Pharmareferenten in einer Region arbeitet
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- zu wenig Gehaltssteigerung
- Organisation und Vorbereitung von Veranstaltungen in der Freizeit
- ständiges kündigen von Mitarbeitern, wodurch man alle paar Monate neue Kollegen im Team hat
- zu wenig Ärzte pro Region, wodurch die Ärzte zu häufig besucht werden und einige davon genervt sind
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Gehalt
- Ein Bürotag pro Monat für die Vorbereitung und Organisation von Veranstaltungen
- weniger Pharmareferenten pro Region. Die Ärzte werden wöchentlich von uns besucht, wodurch die Gesprächsthemen ausgehen
Arbeitsatmosphäre
Abhängig von der Region. Durch ständige Lästereien und Streitigkeiten im Team leider keine gute Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Ich hatte eine super Regionalleiterin, welche gut mit mir kommuniziert hat. Zwischen den Pharmareferenten hätte die Kommunikation besser sein können.
Kollegenzusammenhalt
Abhängig von der Region. In unserer Region gab es leider ständig Streit. Das Team hat oft nicht gut zusammengearbeitet, sondern man hat sich untereinander als Konkurrenz gesehen.
Work-Life-Balance
Man hat einen Besuchsschnitt von 6 Ärzten täglich. Bei der geringen Anzahl an Ärzten in einem Gebiet, garnicht so einfach. Außerdem muss man pro Woche eine gewisse Anzahl an MFA-Fortbildungen machen. Dazu kommen Fortbildungen mit Ärzten, weshalb auch organisiert werden müssen. Sowohl die Vorbereitung für die MFA-Fortbildungen, als auch die Organisation der Fortbildungen für Ärzte müssen in der Freizeit erledigt werden. Deshalb ist es kaum möglich nur 40 h die Woche zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte eine super Regionalleiterin. Diese hat zwar viel Druck vom Außendienstleiter bekommen, aber das super abgefedert, sodass wir davon kaum was mitbekommen haben.
Leider hat sie die Streitigkeiten in unserem Team nicht in den Griff bekommen.
Interessante Aufgaben
Medikamente, welche man gut in den Arztpraxen besprechen kann. Dazu kommen die MFA-Fortbildungen, Fortbildungen mit Ärzten, so wie runde Tische und Teamtreffen mit ausgewählten Ärzten.
Gleichberechtigung
Es wird nicht zwischen den Geschlechtern unterschieden.
Umgang mit älteren Kollegen
In unserem Gebiet sind die älteren Kollegen sehr schlecht mit den neuen Kollegen umgegangen. Es wurde sehr viel gelästert. Dementsprechend war der Umgang zwischen jung und alt nicht gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Außendienst, somit wenig unweltbewusst.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliches Gehalt für den Pharma-Außendienst, dennoch ein gutes Gehalt für den Einstieg in den Pharmaberuf.
Image
Von Arzt zu Arzt unterschiedlich. Viele Ärzte sind von den wöchentlichen Besuchen genervt.
Karriere/Weiterbildung
Definitiv möglich. Man kann schnell Facharzt besprecher werden. Zu dem ist es bei guter Leistung möglich Regionalleiter zu werden oder einige Schulungen für die Pharmareferenten zu leiten.