WAR früher eine Top Company, sollte sich auf alte Stärken besinnen
Gut am Arbeitgeber finde ich
* Die smarten Kollegen
* Die Möglichkeit (wenn man in der richtigen Abteilung ist), neue Dinge zu lernen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geht wohl aus den Verbesserungsvorschlägen hervor ...
Verbesserungsvorschläge
* Auch die erfahrenen Mitarbeiter in den Fokus nehmen, auch diese wollen einmal was Neues machen ! Sie danken es mit Motivation
... nicht zuletzt der demografischen Faktor ins Auge fassen: Sollte die SAP nach wie vor in Deutschland eine Belegschaft haben wollen, dann geht es in Zukunft einfach nicht mehr aufgrund vsl. gestiegener Altersgrenzen, Ihre angestammte Belegschaft mit Ende 50 in den Ruhestand zu schicken. Diversity ist nicht nur jung und hip, sondern auch der Teil Ü50.
* Rücknahme der Return To Office Regelung. Gibt es wirklich so wenig Vertrauen in die Leute, dass Sie nicht selbständig im Team planen können, wie Sie zusammen arbeiten wollen?
* Endlich mal ein vernünftiges und insbesondere transparentes Gehaltssystem: Einen Haustarif einführen, die Überflieger können ja dann in ein außertarifliches Gehalt wechseln.
* Mehr Technik, weniger Controlling
Arbeitsatmosphäre
Recht häufige Vorgestztenwechsel. Immer ganz gutes Verhältnis zum direkten Vorgesetzten gehabt.
Kommunikation
Die Top News erfährt man zuerst aus der Presse
Kollegenzusammenhalt
Teammitglieder waren stets kollegial.
Work-Life-Balance
Was man aus der Presse liest, ist Return to Office angesagt. Dass man das verordnen muss, zeugt nicht von Vertrauen in die Mitarbeiter, sich selbst zu organisieren. Was bringt es, den "Teamgeist" durch vor Ort Präsenz zu stärken, wenn die Projektkollegen ohnehin um den Globus verteilt sind, und man dann den Tag mit Kopfhörern im Büro statt im Home Office verbringt?
Das propagierte Modell der "Vertrauensarbeitszeit" bot eindeutig mehr Vorteile für den Arbeitgeber als den Arbeitnehmer: Workload war entsprechend hoch, viele Überstunden gab es frei Haus für den Arbeitgeber (nicht falsch verstehen: hat man vor Jahren gerne gemacht, einfach weil das Arbeitsklima noch wesentlich besser war). Warum nicht dem Mitarbeiter vertrauen und Ihn von zu Hause aus arbeiten lassen, bzw. entscheiden lassen, wie man sich im Team vor Ort trifft? Onboarding neuer Kollegen kann auch hybrid funktionieren.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte waren ok.
Interessante Aufgaben
Teils teils. Wollte man sich umorientieren / wechseln, hatte man als erfahrener Mitarbeiter eher keine Wahl, sich umzuorientieren und bei einer anderen Abteilung anzuheuern... man wurde wohl als zu teuer eingestuft und übersah dabei wohl ein wenig die Mitarbeitermotivation.
Ist es wirklich unter dem Strich für das Unternehmen etwa ein Unterschied, ob man sein (über die Jahre gewachsenes) Gehalt an eine andere Kostenstelle mitnimmt? Mitarbeiter würde definitiv mit frischer Motivation danken :-).
Gleichberechtigung
Alles ok.
Umgang mit älteren Kollegen
Scheinbar kein Vertrauen darin, den gestandenen Mitarbeiter zu neuen Themen wechseln zu lassen (Ausschreibung für neuere Themen eher für Bewerber mit geringerer Berufserfahrung)
Arbeitsbedingungen
Soweit alles ok.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Return To Office Politik verträgt sich nicht mit dem Anspruch, CO2 einsparen zu wollen.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gute Sozialleistungen. Aber nur sehr geringe Gehaltserhöhungen. Wäre die SAP ein Mittelständler, wären die Gehälter wohl okay-ish, aber für einen Top Dax Konzern gefühlt weit unter Durchschnitt. Zudem sind die regulären Gehaltssprünge minimal.
Image
Bald zu groß für den Dax.
Karriere/Weiterbildung
Verschlossene Karrierepfade für erfahrene Mitarbeiter auf dem Expertenpfad ... Stellen für neue Themen werden eher nur mit Jüngeren neu besetzt.