Nach den Meldungen vom Januar 24 muss ich meine sehr positive Bewertung deutlich anpassen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Team und - Kollegenzusammenhalt sowie der Vorgesetzte, Sozialleistungen, historische Marktstellung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man hat den Eindruck, dass das Wohl von den Mitarbeitern und den Kunden niemanden mehr im Vorstand interessiert, lediglich der kurzfristige Profit sowie die Interessen der Anleger. Die Kommunikation diesbezüglich ist alles Andere als wertschätzend und taktvoll. Konstruktive und sinngebende Ideen & Maßnahmen sind in diesem Zeitalter gefragt! Eine emotionale Bindung zum Unternehmen motiviert Mitarbeiter.
Schade, dass man eine Company mit solch einer Historie und solch einem Image (welche Firma hat schon 4,4 Sterne) dermaßen runterwirtschaftet und dies mitträgt. Warum investiert man nicht mehr in Forschung & Innovation, um weltbeste Company zu werden? Das überzeugt Kunden!
Die entsprechenden Entscheidungsträger für diese z.T. nicht sinngebenden Maßnahmen mit der Gießkanne sollten sich einen anderen Job suchen und durch jemanden ersetzt werden, der Effizienz als Fokus hat. Sehr viele gute Führungskräfte aus den oberen Reihen haben die Firma verlassen z.B. Bendiek - wohl aus gutem Grund...
Verbesserungsvorschläge
- Vertrauensarbeitszeit lassen!
Alle Ziele wurden erreicht - warum wohl? Weil es auch so funktioniert! Office Präsenzmodell überdenken - bei welchen Mitarbeitern macht es Sinn (z.B. zentrale Teams, Neueinsteiger, wieviele Kollegen sind am Standort etc.). Da die Zentrale in Walldorf sitzt, wird eine vor-Ort Präsenz dort sicher Sinn machen, nicht jedoch wenn Teams verteilt sitzen.
- Dies & neue Bewertungssysteme werden die Work Life Balance beeinträchtigen und eine Ellenbogenmentalität fördern. Viele Talente werden abwandern und viele werden zu diesen Bedingungen gar nicht erst zur SAP kommen außer die Gehälter werden attraktiver.
- Kundenfreundlicher werden - ständige Preiserhöhungen helfen nicht mehr Umsatz zu machen.
- Eine fundierte AI Strategie ausarbeiten, die auf dem Markt wettbewerbsfähig ist.
- Mitarbeiterfreundlichere Firmenwagenregelung - diese ist absolut nicht wettbewerbsfähig auf dem Arbeitsmarkt.
- Sich Gedanken machen, ob viele Mitarbeiter die Firma verlassen werden (auch die, die unentbehrlich sind) und welche Konsequenzen dies mit sich bringt.
Arbeitsatmosphäre
Verstimmung & aufkommende Zukunftsängste seit dem Announcement
Kommunikation
unter aller Würde solche News ohne Absprache mit dem BR rauszuhauen, und zeitlich unpassend
Kollegenzusammenhalt
wir werden immer zusammenhalten sofern sich aus der Not keine Ellenbogenmentalität entwickelt
Work-Life-Balance
sehe ich stark gefährdet bei 3 Tagen Office Präsenz - 1-2 Tage pro Woche wären realistisch
Vorgesetztenverhalten
hoffentlich bleibt das auch in Anbetracht des Drucks auch in 24 so
Interessante Aufgaben
im Großen und Ganzen ok
Gleichberechtigung
Könnte für eine Frau nicht besser sein
Umgang mit älteren Kollegen
kann ich leider nicht bewerten, denke gut
Arbeitsbedingungen
in Bezug auf die aktuellen News
Umwelt-/Sozialbewusstsein
3 Tage Präsenzpflicht dürfte die Co2 Bilanz deutlich schwächen, sonst wird weiterhin an allen Ecken und Enden gespart z.B. Teamevents, aber nicht wegen der Umwelt sondern aus Steuervorteilen
Gehalt/Sozialleistungen
ok, interessante Sozialleistungen, sehr schlechte Firmenwagenrichtlinie (3,5 Pkt)
Image
wird bei Kunden als Melkmaschine wahrgenommen, ebenso nicht als innovativer AI Lead und sonst auch als wenig kundenfreundlich - daran sollte gearbeitet werden, nicht an Mitarbeiter Bewertungssystemen
Karriere/Weiterbildung
Schulungen werden regelmäßig angeboten, meist online. Präsenzschulungen wären effektiver an manchen Stellen (3,5 Pkt)