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Bewertung

Immernoch einer der besten Arbeitgeber

4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SAP in Walldorf / Baden-Württemb. gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die ursprüngliche Kultur der SAP lebt noch, was insbesondere für junge Leute einen tollen Einstieg bietet. Auch haben wir nach wie vor einige sehr gute Führungskräfte, die für ihren Job als People Manager brennen. Die müssten aber dringend besser gefördert und gehört werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Return to Office Policy. Widerspricht komplett unseren Nachhaltigkeitswerten, der Vertrauenskultur, den Rufen nach mehr "Agilität" und ist einfach altbacken. Es behindert uns maßgeblich beim Gewinnen von Top Talenten und erschwert den Alltag für alle, die neben ihrem Beruf Kinder, Alte oder Kranke mitversorgen (was in DE mittlerweile die Lebensrealität für fast jeden ist, der kein Managergehalt bezieht).

Das Hiring von Führungskräften ist offenkundig von Vetternwirtschaft geprägt. Wenn ein neuer Vorstand kommt und danach 6/7 freien Leadershippositionen um diese herum, mit Mitarbeitern aus ihrem vorherigen Konzern besetzt werden, dann läuft gewaltig was schief. Das hat nichts mit Nachfolgeplanung oder fairen Prozessen für internes Talent zu tun.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Ruhe ins Unternehmen, weniger Profilierung und Schaulaufen in der Vorstandsetage. Solches Verhalten wird von den L1s sonst ständig kopiert und man ist mehr damit beschäftigt, für diese L1 Manager schöne PowerPoint Slides zu malen, als dass man reel zum arbeiten kommt.

Es muss einiges passieren, damit uns die erfahrenen Mitarbeiter nicht weglaufen. Erfahrene Mitarbeiter bekommen zu wenig Gehör geschenkt, es wird zu oft seitens der Führung einfach über sie hinweg bestimmt. Oft gegen den Rat von Mitarbeitern, welche mehr Fachwissen aufweisen, als die Führungskraft.

Arbeitsatmosphäre

Aufgrund der vielen Restrukturierungen herrscht viel Unruhe im Unternehmen. Leider ist es zu einem allgemeinen Trend geworden, dass mit jedem neuen Vorstandsmitglied, größtmögliche Neuorganisationen einherkommen. Diese resultieren meist nur in einer Reduktion der Produktivität, kurz oder manchmal sogar langfristig. Wirkt wie ein Kampf um Profilierung, als echte Steigerung der Produktivität.

Kommunikation

Es ist extrem politisch. Man bekommt selten eine authentische Antwort, Führungskräfte verstecken sich hinter Buzz Wörtern und Phrasen. Oft erfährt man wichtige Details erst aus dem Handelsblatt.

Kollegenzusammenhalt

Nach wie vor top! Die Firma hat insbesondere in den niedrigeren Karrierestufen eine sehr gute Kultur, was den Zusammenhalt einzigartig macht.

Work-Life-Balance

In meinem Bereich wird viel Wert auf Ausgleich gelegt, wenn es Arbeitsphasen mit mehr Belastung gab.

Vorgesetztenverhalten

Mein direkter Vorgesetzte ist einer der besten Führungskräfte, die ich je erlebt habe. Leider reiben sich aber genau solch gute Führungskräfte, am dysfunktionalen Management über ihnen auf.

Interessante Aufgaben

Defintiv. Die Stratgie von Christian Klein geht aktuell auf, was viel Entwicklung und Ausprobieren erlaubt, um unsere Produkte voranzutreiben.

Arbeitsbedingungen

Das muss man ehrlich sein: Nach wie vor unschlagbar. Kantine, Firmenwagen, Weiterbildung, Equipment, Campus ...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Schwierig - die Mitarbeiter sollen bitte alle nur noch E Autos fahren (was im Sinne der Nachhaltigkeit auch schon fraglich ist), aber die Vorstände jetten im Privatflugzeug permanent um die Welt.

Gehalt/Sozialleistungen

In meinem Bereich sehr kompetitiv, für die ITler manchmal zu schwach. Insbesondere an Standorten wie MUC oder BER

Karriere/Weiterbildung

Viele Möglichkeiten, auch durch Fellowships in andere Abteilungen zu wechseln. Wachstum wird bei uns wirklich gefördert, aber auch hier wieder abhängig von der Führungskraft


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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