Sehr guter Arbeitgeber, bietet viel, steht sich manchmal selbst im Weg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Arbeitsumgebung, es wird viel "drumherum" geboten. Faire Konditionen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Verbesserungsvorschläge.
Verbesserungsvorschläge
Prozesse und Abläufe verschlanken und beschleunigen. Das jetzige Konstrukt wirkt wie eine Innovationsbremse und erhöht die Time-to-market massivst. Weiterhin wirkt es demotivierend für die einzelnen Mitarbeiter.
Würde mich für meine ehemaligen KollegInnen freuen, wenn es wieder Sommerfest und den Weihnachtsmarkt geben würde.
Arbeitsatmosphäre
Der Campus in Göttingen ist ziemlich beeindruckend und wirkt im Vergleich zum umliegenden Gewerbegebiet wie eine Oase. Der Großteil aller Gebäude ist sehr modern und entsprechend ausgestattet. Es gibt eine tolle Kantine mit unterschiedlichster Auswahl an Gerichten. Natürlich immer gut besucht und platzt gern aus allen Nähten. Es gibt einen Sportraum zum freien Trainieren und auch Sportkurse. Ein großes Parkhaus ist ebenso vorhanden. In den neueren Gebäuden gibt es Wasserspender. Kaffee kostet, außer die Abteilungen haben sich selbst eine Maschine organisiert.
Kommunikation
Schwierig, schon zwischen den unterschiedlichen Teams aber auch von oben nach unten. Hier fährt man mit einem ausgeprägten internen Netzwerk deutlich besser. News aus der Führungsebene liest man eher in der Zeitung.
Kollegenzusammenhalt
Im direkten Team absolut top. Guter Zusammenhalt, man steht für einander ein und hilft sich.
Work-Life-Balance
Empfand ich steht's als sehr gut. Je nach Projektphasen kann man halt nicht auf seine 35h pochen. Auf der anderen Seite wird einen sehr viel Flexibilität eingeräumt, wenn man private Termine und Erledigungen hat. Urlaubsplanung auch sehr flexibel.
Vorgesetztenverhalten
In meinem Fall sehr gut. Meine vorgesetzten Personen standen steht's für das gesamte Team ein und konnten im Zweifel auch fachlich unterstützen. Ein Ohr bei Problemen war immer da.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich sind viele der Aufgaben bzw. Projekte super interessant und auch herausfordernd. Leider verbaut es sich Sartorius mit einem massiven Prozessapparat im Hintergrund, der starr und undurchdringbar wirkt. Dabei wird natürlich sehr viel Verwaltungsarbeit erzeugt, die im fachlichen besser aufgehoben wäre. Ich hatte sehr oft den Eindruck, es werden einen von Intern die meisten Steine in den Weg gelegt. Wirklich schade, weil die Firma sonst so bemüht ist, ein tolles Arbeitsumfeld zu schaffen.
Gleichberechtigung
In meiner Rolle habe ich nie Diskriminierung mitbekommen. Gefühlt ist der Frauenanteil bei Sartorius sehr hoch, auch in Führungspositionen.
Arbeitsbedingungen
In den neueren Gebäuden absolut top und auf neuesten Stand. Campus generell beeindruckend. Höchstens die älteren Gebäude könnten mal ein Upgrade bekommen.
Die Stimmung ist derzeit noch etwas angespannt. In der Coronazeit war gefühlt Geld für alles da. Der Headcount wurde fast verdoppelt. Danach der "Absturz" mit großzügigen Freiwilligenprogramm. Es wird gerade sehr aufs Geld geachtet, Reisekosten drastisch reduziert und kaum noch Personal aufgebaut. Wirkt sich auch auf die Stimmung auf, man kommt aber auch von einem sehr hohen Niveau.
Ich bin aber zuversichtlich, dass auch da auch wieder bessere Zeiten kommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sartorius engagiert sich in der Region. Umweltbewusstsein kann ich nur bedingt einschätzen.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Region einer der Top Player. IGM Tarif, 35h-Woche, Einstufung empfand ich als fair. In der Branche geht sicherlich mehr, aber dann muss man auch Deutschlandweit flexibel sein.
Image
Nach außen auf jeden Fall ein gutes Image, auf die Produkte und deren Kerneinsatzzweck kann man stolz sein.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen waren immer möglich über ein festes Budget pro Mitarbeiter.
Weiterentwicklung in meiner Abteilung schwierig. Die Positionen waren klar vergeben und es gab wenig Chance auf Aufstieg und karrieremäßigen Aufstieg. Das kann in anderen Abteilungen aber wieder ganz anders aussehen.