Extrem nachgelassen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das es einen Tarifvertrag gibt. Im neuen Gebäude Pflanzen stehen. Wir ein Parkdeck haben. Die sehr netten Mitarbeiter am Empfang.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das aktuelle Verhalten seinen Mitarbeitern gegenüber. Die Bonuszahlung/Prämie an die Führungskräfte in der aktuellen Situation. Das fehlen einer aufrechten und ehrlichen Kommunikation untereinander.
Verbesserungsvorschläge
Aktive Kommunikation der Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern planen und das nicht erst zum Pulscheck. Maßnahmen zum Teambuilding die verpflichtend für alle sind. Das Geld für Weihnachtsfeiern sparen und dieses eher in die Weiterbildung der Mitarbeiter investieren.
Arbeitsatmosphäre
Nach den ersten schlechten Unternehmenszahlen Anfang Juli und nach dem Fit-For-Futur-Programm(„Freiwilligenprogramm= Möglichkeit / Aufforderung des Arbeitgebers das Unternehmen zu verlassen), hat sich die Arbeitsatmosphäre in einigen Abteilungen verschlechtert.
Kommunikation
Es sollten viel mehr Gespräche zwischen Führungskräften und Mitarbeitern geben und das nicht erst nach dem Pulscheck. Da braucht man sich als Führungskraft nicht wundern, wenn es Mitarbeiter gibt, die im Pulscheck angeben, dass man nicht offen mit der Führungskraft sprechen kann. Denn leider gibt es noch die Art Führungskraft, die einem seine offene Meinung übel nimmt und dies bekommt man dann schön zu spüren.
Kollegenzusammenhalt
Wegen der aktuellen schlechten Situation und wegen einigen Führungskräften hat der Kollegenzusammenhalt sehr stark nachgelassen. Jeder kämpft für sich. Arbeitsfehler werden sofort der Führungskraft kommuniziert, damit der/die Mitarbeiter/in eine auf den Deckel bekommt.
Work-Life-Balance
Laut Betriebsvereinbarung kann man 1 Tag Homeoffice machen. In einigen Abteilungen darf man auch 2 Tage machen. Allerdings gibt es Abteilungen, da müssen die Mitarbeiter wieder 4 Tage ins Büro, obwohl man hier auch mehrere Tage Homeoffice machen konnte (nach der Corona-Pandemie). Mitarbeiter ohne Kinder können nicht spontan Mitten im Monat (nicht zum Monatsanfang/-ende) frei machen, ohne das es der eigenen Führungskraft zu spontan ist und es am besten 3 Wochen vorher mitgeteilt werden sollte, dass spontan frei gemacht werden möchte.
Vorgesetztenverhalten
Die ehrliche und offene Kommunikation einiger Führungskräfte hat sehr stark nachgelassen. Mitarbeiter mit Kindern werden stark bevorzugt und das bekommt man zu spüren, wenn man keine Kinder hat. Vor jedem Pulscheck wird man angehalten, dass man seine „anonyme“ Bewertung mitteilen und bloß am Pulscheck teilnehmen soll. Durch die Teilnahme entsteht eine bessere Teilnahmequote in der Abteilung, was sehr gesehen ist. Wenn man in einer kleinen Abteilung arbeitet, dann ist es leicht zu ermitteln, wär die schlechte Bewertung gegeben hat, vor allem wenn gewisse Führungskräfte ganz eng mit dem Rest der Abteilung ist.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben sind interessant.
Gleichberechtigung
In einigen Abteilungen gibt es kaum Gleichberechtigung. Das spürt man vor allem wenn man spontan am nächsten Tag frei machen möchte oder zwei Tage mehr an seinen Urlaub hängen will. Da ist es egal, ob es neben einem noch ein paar Vollzeitkräfte und Teilzeitkräfte existieren. Wenn man keine Kinder hat, dann ist das spontan frei machen und den Urlaub in ein paar Tage (trotz einer Ankündigung von drei Wochen) nicht erwünscht bzw. wird es abgelehnt.
Umgang mit älteren Kollegen
Man könnte besser mit älteren Kollegen umgehen, aber das könnte man auch mit jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Das neue Gebäude bietet viel Platz und Räume, damit man arbeiten kann. Allerdings sind diese Räume (Großraumbüros) kaum besetzt. Die Deckenheizung/ Deckenklimaanlage hätte man sich sparen können. Im Winter ist es kalt und wenn nur ein Büro das Fenster offen hat, dann geht die Deckenheizung in den anderen Büroräumen nicht mehr. Im Sommer ist es extrem warm und wegen der Fenster, die man nur kippen und nicht komplett öffnen kann, kann man in einigen Räumen die Arbeitsluft vom Vortag nicht wechseln.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Könnte noch mehr dafür getan werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird mit Tarifvertrag der IGBCE bezahlt. Es gibt 30 Tage Urlaub, Urlaubs-/ Weihnachtsgeld. Kostenlose Äpfel in der Kantine.
Image
Durch extra einbehaltene Gelder und künstlich erzeugte Zahlungsstopps werden Bilanzzahlen „aufgehübscht“ und Kunden einen Monat ggf. auch länger nicht bezahlt. Die Kundenbeschwerden interessieren die höheren Positionen leider nicht. Wenn schon zu solchen Mitteln gegriffen werden muss, dann ist es logisch, dass das Image sinkt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt immer noch sehr wenige Frauen in Führungspositionen. Jüngere Mitarbeiter haben in einigen Abteilungen schlechte Aufstiegschancen. Qualifiziertes Personal wird lieber entlassen, damit man sich das Geld spart.