2 Bewertungen von Mitarbeitern
2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil vervollständigen2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Pünktliche Gehaltszahlungen.
Keine Abfindung nach fristgerechter Kündigung. Nach knapp 10 Jahren Betriebszugehörigkeit, maximaler Loyalität, 24/7 erreichbar- auch im Urlaub, weniger als 10 Fehltagen, keiner einzigen Kundenreklamation und einer über den gesamten Zeitraum sehr erfolgreichen Performance der Verkaufszahlen. Zum Dank, gab es ein dilettantisches Arbeitszeugnis in Inhalt und Form, welches nachweislich - lt. schriftlich vorliegener Aussage meiner Fachanwältin - nicht konform mit den üblichen Standards und alles andere als wohlwollend ausgefallen ist.
Ich zitiere wörtlich aus dem Anwaltsschreiben:
"Die bisherige Fassung entspricht in einigen Punkten nicht den Regeln für ein wohlwollendes, den Mitarbeiter nicht in seinem Fortkommen behinderndes Zeugnis. Das betrifft nicht nur den Wortlaut sondern auch die Unterschrift."
Ein Arbeitszeugnis welches mehr schadet als hilft. Eine nachweislich unpersönliche Blaupause eines ehemaligen, von mir sehr geschätzten
Kollegen, dem ca. 8 Monate vorher gekündigt worden war. Die negative Anpassung der Gesamtnote hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Das Arbeitszeugnis wurde unter Einbeziehung einer Fachanwältin, nach monatelangem (!!!) feilschen um Formulierungen auf dem Rücken eines entlassenen Mitarbeiters, inhaltlich von der GL nur widerwillig und scheibchenweise angepasst. Im Anschluss waren noch mehrere Anläufe nötig, um Rechtschreibfehler und Formatierungsfehler korrigieren zu lassen. Wie abgrundtief muss man sinken um so ein Verhalten an den Tag zu legen? Im Endergebnis eine schlechte Kompromisslösung und ein meiner Meinung nach aus persönlichen Ressentiments bewußt gesetzter Stolperstein für das berufliche Weiterkommen. Was für ein schäbiger Umgang mit einem langjährigen loyalen Mitarbeiter. Innerhalb von knapp 12 Monaten wurden in der Niederlassung drei Vertriebsmitarbeiter und eine Handelsvertretung "verschlissen". Wem seine Karriere wichtig ist und in einem wertschätzenden Umfeld arbeiten will, sollte einen sehr großen Bogen um diese Niederlassung machen. Es gibt außerdem keinen gesetzlichen Kündigungsschutz, weil < 10 Mitarbeiter. Wenn es sich nicht vermeiden lässt dort zu arbeiten, ist eine Berufsrechtschutzversicherung Pflicht. Ansonsten gilt im Gesamtkonzern das Shareholder Value Prinzip, Wertsteigerungen für Anteilseigner haben höchste Priorität. Das Unternehmen ist Teil einer internationalen Firmengruppe mit ebenso multinational geprägten institutionellen Investoren. Eine tendenziell angelsächsisch geprägte Arbeits- und Unternehmensstruktur mit allen negativen Begleiterscheinungen. Mitarbeiter sind Mittel zum Zweck und jederzeit austauschbar. Ich bin zum Glück raus aus der Nummer und auf solche Arbeitgeber nicht mehr angewiesen. Den Rest werden die KI und die in DE schleichende Deindustrialisierung erledigen.
Das Weihnachtsessen war eine Zumutung. Sinnbildlich für die sich in tiefster Provinz befindenden deutschen Niederlassung. Hinterland Atmosphäre.
Regelmäßig angespannt. Sporadisch Druck, Kritik und latente Kündigungsdrohungen. Es war gefühlt immer schlechtes Wetter.
Kleine Vertriebsniederlassung eines ausländischen Unternehmens mit < 10 Mitarbeitern. Nicht alles lief reibungslos, das Mutterhaus hat Ihren Teil dazu beigetragen. Qualitätsstandards, Reklamationsquote und Liefertreue dürfen hinterfragt werden. Teils ruppiger Umgang mit Kunden im Back-Office.
Nicht schlecht, aber auch nicht besonders. 30 Tage Urlaub mit Urlaubssperren zu bestimmten Terminen (Messen, Vertriebsmeetings) - auch im September. Als Vertriebsmitarbeiter im Home-Office galt ein fixer Arbeitsbeginn, keine Gleitzeit. Zur Dokumentation der Arbeitszeiten wurde ich erst Ende 2023 aufgefordert, nach über 9 Jahren Betriebszugehörigkeit. Gab es in den Beschlüssen vom EuGH 2019 und dem BAG 2022 eine gesonderte Klausel für Vertriebsmitarbeiter? Im Außendienst gab es hin und wieder Tage mit 10-12 Stunden, dafür durfte man am Tag danach gnädigerweise später anfangen. Für Dienstreisen mit Übernachtung(en) gab es keinen Freizeitausgleich.
Keine Entwicklungsmöglichkeiten, der Betrieb ist mit < 10 Mitarbeiter zu klein. Sporadische Produktschulungen. Echte Weiterbildungsmöglichkeiten Fehlanzeige.
Das Fixgehalt war viele Jahre sehr niedrig und erst mit Erreichen der provisionsrelevanten Umsätze einigermaßen akzeptabel. Die Umsatzprovision war gedeckelt. Nach Erreichen der Obergrenze, gab es in den Folgejahren nur noch - ohne Mitspracherecht versteht sich - vorgesetzte Bonusvereinbarungen, die unrealistische Ziele und lächerliche Mini-Boni enthielten. Es wurden mir keine VWL angeboten.
Feldvertrieb und Kaltakquise im Außendienst wurden immer wieder verlangt, sind in dieser Branche aber alles andere als zielführend und verursachen unnötige Fahrt- und Umweltkosten. Wird von den meisten Kunden kategorisch abgelehnt. Terminvereinbarungen sind Pflicht.
Kein echtes Team. Es wurde viel übereinander gelästert. Gruppenbildung.
Mein direkter Vorgesetzter: selbstherrlich, überheblich, regelmäßig vorwurfsvoll und mit Neigung zur üblen Nachrede. Vielen Aufgaben, insbesondere der Personalführung nicht gewachsen. Null Empathie, keine Selbstreflexion und ein Verhalten wie der große Zampano. Wenig Marktgespür und eine verzerrte Wahrnehmung der realen Marktsituation. Keine echte Vertriebsstrategie, nur ein obsoleter "viel-hilft-viel" Ansatz. Mitspracherecht Fehlanzeige. Hin und wieder kamen böse E-Mails, mit einer Litanei an Vorwürfen, was für einen schlechten Job man machen würde. Über die Jahre erzielte beachtliche Umsatzsteigerungen - im richtigen Kontext betrachtet - wurden negiert bzw. nie thematisiert. Es gab in knapp 10 Jahren keinerlei Wertschätzung und keine Feedbackgespräche. Zahlen, Daten, Fakten wurden gerne so ausgelegt, dass Sie einen ins schlechte Licht gerückt haben. Andere Unzulänglichkeiten wurden ausgeblendet. Ein nach modernem Sprachgebrauch "toxischer Chef", als Führungskraft nicht geeignet. Eine personelle Fehlentscheidung mangels Alternativen.
Normal
Keine besonders gut strukturierte Kommunikation. Vieles hat man nebenbei in Gesprächen mit Kollegen erfahren. Keine offene Kommunikationskultur. Die Duz-Kultur darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es im Gesamtunternehmen strenge Hierarchien gibt.
Mir sind keine Frauen in Führungspositionen begegnet.
Auf- und Ausbau eines anfangs praktisch nicht vorhandenen Kundenstamms. Neukundengewinnung und Umsatzentwicklung unter schwierigsten Rahmenbedingungen: Ein vergleichsweise kleiner Absatzmarkt mit wenig Potenzial in einem oligopolen Marktumfeld. Ein Portfolio, dass sich von den Wettbewerbern nur in Nuancen unterscheidet und jederzeit austauschbar ist. Ein reiner Verdrängungswettbewerb. Das worst case Szenario für einen Vertriebler. Die Zahl der terminierten Außendiensttermine war aufgrund der überschaubaren wirtschaftlichen Größe des Absatzmarktes stark limitiert.