Im Bereich Property Management für mich in Berlin eine riesige Enttäuschung. War nicht die erhoffte Champions-League.
Gut am Arbeitgeber finde ich
32,5 Urlaubstage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man Kunden mit viel Versprechungen anlockt und diese dann wieder verprellt.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Basis setzen, denn hier wird der Umsatz generiert. Führungskräfteanzahl verschlanken, hier tummeln sich zu viele Nebelkerzen rum. Arbeitsumfeld verbessern und auf eine eigene Software setzen.
Arbeitsatmosphäre
Mir viel die sehr geringe Wertschätzung und das mangelnde Vertrauen der Mitarbeiter in die Führungskräfte sehr schnell auf. Büroatmosphäre war grausam. Ohne die Mitarbeiter mit einzubeziehen hat sich die Standortleitung für eine viel zu kleine WeWork-Fläche entschieden mit viel zu wenig Platz und schlechter Akustik. Und das, obwohl es bessere Angebote in der Umgebung gab. Wer also ein schönes Büro sucht mit angenehmer Arbeitsatmosphäre, der war hier fehl am Platz.
Kommunikation
Standortübergreifende Meetings wurden irgendwann durch die Geschäftsleitung eingeführt. Meiner Meinung nach waren diese wenig informativ und man hatte den Eindruck, dass die Referenten sich Ihre eigene Präsentation nicht vorher angeschaut hatten. Somit wirkte das immer sehr unprofessionell und man musste sich des Öfteren fremdschämen.
Work-Life-Balance
Ja, es gab eine Homeoffice Regelung aber auch Präsenzpflicht im Büro. Das Homeoffice hat man genossen wegen der Ruhe, das Büro wiederum nicht.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte sind das größte Manko im Unternehmen. Qualitativ kann man da nicht mit den anderen großen Unternehmen mithalten. Zu passiv, keine Führung, keine Wertschätzung. Probleme wurden hartnäckig ignoriert. Man hatte das Gefühl, dass die Firma hier mehr als Geldautomat diente. Empathie war Mangelware. Standortleitung war auch nicht in der Lage ein Team zu motivieren und zu führen. Somit verschwanden die meisten Mitarbeiter nach nicht mal einem Jahr wieder.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung war zu hoch. Ein Qualitätsmanagement gab es nur auf dem Papier. Das Arbeitsmaterial, welches man für sein Tagesgeschäft zur Verfügung gestellt bekommen hat, war schlichtweg veraltet. Es gab keine einheitlichen Programme die zu einer Verringerung der Arbeitsbelastung geführt haben.
Arbeitsbedingungen
Wie zuvor beschrieben waren die Arbeitsbedingungen nicht zeitgemäß und eine Katastrophe. Allein wegen des viel zu kleinen Büros sind Mitarbeiter gegangen und Bewerber erst gar nicht zur Arbeitsaufnahme erschienen.
Gehalt/Sozialleistungen
Über das Gehalt kann man sich streiten. Ich würde lügen wenn es nicht marktgerecht war. Das war es definitiv, jedoch muss man das individuell zur Arbeitsumgebung, Vorgesetztenverhalten, Wertschätzung und Arbeitsbelastung sehen. Da hatte ich ehrlicherweise andere Erwartungen gehabt.
Image
Das Image ist definitiv da. Savills gehört zu den großen Playern auf dem Markt. Aber das Image wird meiner Meinung nach nur vom Investment- und Maklergeschäft getragen. Würde man nur das Property Management bewerten, so würde man hier nur in der zweiten oder dritten Liga spielen, aber definitiv nicht in der Championsleague.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten wurden nicht angeboten. Auch nicht wenn man auf eine Weiterbildungspflicht für Immobilienverwalter im Bereich Wohnraum hingewiesen hat. Das war für mich unverständlich und zeigte, das man fachlich nicht gut aufgestellt war.