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Siemens-Betriebskrankenkasse
Bewertung

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Company
2025

Die Realität wird gut verschleiert

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei SBK in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

nichts

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass auch der Betriebsrat nur so kocht, wie`s für ihn am besten schmeckt. Insgesamt ein sehr eingespielter Verein der wenig Sympathie weckt. Und schaut man sich an, wer da heute teils in voller Freistellung drin sitzt und wie diese Personen früher agiert haben. Viel Glück Belegschaft, ihr werdet es brauchen. Wer dort arbeitet, sollte sich mit Intrigen und Bosheiten auskennen. Leute mit Sozialkompetenz sollten sich einen anderen Arbeitgeber suchen.

Verbesserungsvorschläge

Ich weiß nicht, ob der Vorstand wirklich weiß, was innerhalb der SBK so läuft. Was ich schlimm finde, es gibt einzelne Personen nicht nur in München, die sind schon lange beschäftigt und haben in Wirklichkeit mehr zu sagen als die Führungskräfte. Sie ziehen sehr raffiniert im Hintergrund die Fäden. Und das sollte man schleunigst abschaffen.

Arbeitsatmosphäre

Vorab - ich glaube nicht, dass die vielen positiven Bewertungen hier von selbst kommen, sondern mit freundlicher Arbeitgebermotivation von innen.

Atmosphäre - hängt jeweils vom Team ab aber insgesamt sehr angespannt. Extremes Konkurrenzdenken zwischen den Teamleitungen und auch innerhalb der Teams.

Kommunikation

Vieles wird schlecht oder gar nicht kommuniziert. Vor allem von Seiten der Teamleitungen aber auch Abteilungsleitung. Mein Eindruck - jede Teamleitung kocht ihr eigenes Süppchen.

Kollegenzusammenhalt

In manchen Teams gut aber insgesamt eine seltsam frostige Atmosphäre. Die schon lange da sind, bilden eine eigene Kaste mit Privilegien und Blick nach unten auf die Neuen.

Work-Life-Balance

Die wird gern propagiert aber faktisch gibt es sie nicht. Das Anspruchsdenken der SBK bzgl. Verfügbarkeit ist extrem hoch. Zudem herrscht auf den meisten Stellen ein enormer Arbeitsdruck mit hoher Belastung. Teilweise wurde eine Erledigung bestimmter Arbeiten in der privaten Freizeit verlangt.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch. Das Problem, dass Leute als Führungskraft (Team- oder Abteilungsleitung) eingesetzt werden, wobei ich nicht alle über einen Kamm scheren will, die weder Sozial- noch die Persönlichkeitskompetenz dafür haben. Motivation ist oft Geld und Macht. Erfährt man per Flurfunk, wie und warum jemand Führungskraft geworden ist wundert auch nichts. O-Ton: man hat nichts Besseres gefunden, die hat mit einem auf den oberen Etagen angebandelt.

Schlimm, die Arroganz und Bosheit gegenüber älteren Mitarbeitern, Intrigen weiblicher vs. männliche Führungskräfte und die Teilung in Ost und West. Die Mauer ist weg aber in der SBK arbeitet der Osten als eigenes, sehr skrupelloses Grüppchen. Bsp: Treffen sich zwei Führungskräftinnen vor dem Team der einen zum Kaffeeklatsch. Über eine ältere Mitarbeiterin, die man rausgeekelt hat: "Ist sie endlich weg? Ja, ich hab den Platz schon entseucht." Spricht man so über Menschen vor Mitarbeitern? Aggressives Hierarchigebaren, Launen, Druck um Inkompetenz zu verstecken. Sorry, eine Ausbildlng bei der AOK Sachsen + Jodeldiplom der VWA machen noch keine Führungskraft. Erkenntis - Frauen sind sicher nicht automatisch die besseren Führungskräfte.

Interessante Aufgaben

Mit den richtigen Beziehungen. Ich würde eine Krankenkasse auch heute nicht mehr als Ausbildungsberuf empfehlen, da viel zu einseitig. Einmal drin, gibt es wenig Möglichkeiten auch mal etwas anderes zu machen. Die Arbeit wird auf Dauer einfach monoton und man bekommt auch nie Einblick, in das "reale" Berufsleben.

Gleichberechtigung

Nur weil viele Frauen da arbeiten muss das noch lange nichts heißen. Es gibt eine bestimmte Schicht, die genießt Sonderprivilegien. Mein Eindruck war - wer gut kann mit Leuten aus den höheren Etagen hat auch ein gutes Leben - ansonsten ist man mehr oder weniger zum Abschuss freigegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Gut mit denen, die länger da sind und ihre Beziehungen haben. Mit den anderen nicht.

Arbeitsbedingungen

Technisch ist man gut ausgestattet - ansonsten lebt man in einem Überwachungsstaat. Gläserne Wände zwischen den Büros und Arbeitsplätze, an denen man aus jedem Winkel beobachtet wird. Kein Umfeld, in dem man sich wohl fühlt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zu Umwelt kann ich nichts sagen - was Sozialbewusstsein angeht, vielleicht mit einem Beispiel. Wer Star Trek kennt, kennt auch die Borg. So denkt man innerhalb der SBK. Mitarbeiter werden nicht als Menschen gesehen sondern als Faktoren, die man möglichst billig einkaufen will und auspressen was geht. Bei der kleinsten Abweichung von den teils absurden Vorstellungen werden die Faktoren entsorgt. Oder anders gesagt - man wird nicht vorrangig als Mensch betrachtet. Dafür muss man der Typ sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Man muss es im Gesamtverhältnis sehen. Es gibt Kassen mit weniger Stress, besserem Arbeitsumfeld und besseren Verdienstmöglichkeiten. Wer schon länger da ist, hat Gehaltsklassen, von denen neue Mitarbeiter nur träumen können. Eine gerechte Gehaltspolitik erschließt sich mir nicht, auch hier zählt m. E. Vitamin B.

Image

Man klebt sich gern das Siemens Emblem vorne drauf - aber kann man darauf stolz sein? Die schönen Employer Branding Fotos im Netz mit jungen, hübschen Frauen in schicken Blazern gaukeln ein Image vor, dass es nicht gibt. Die Wahrheit ist, innerhalb der SBK herrscht ein knallhartes, sozialdarwinistisches Wirtschaftsdenken. Und dass so eine Bewertung dem HR nicht schmeckt ist auch klar. Aber was soll es auch dazu sagen?

Der Kommentar zu dieser Bewertung ist auch nicht sonderlich qualifiziert, genau so, wie zu anderen kritischen. Passt dir etwas nicht, passt du halt einfach nicht zu uns und brisante Umstände haben hier nix verloren.
So einfach kann man sich die Welt auch malen.

Leute, die hier Kritik äußern sind oder waren mittendrin und das ist was Anderes als in der Personalabteilung dabei.

Karriere/Weiterbildung

Auch das hängt stark von Position und Beziehungen ab.

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Arbeitgeber-Kommentar

Personal, Experte Personalmarketing
PersonalExperte Personalmarketing

Liebe*r Bewerter*in,

vielen Dank für Ihre aktualisierte Bewertung, auch nach Ihrem Ausscheiden.
Es ist bedauerlich, dass Sie Ihre Zeit bei der SBK in dieser Weise wahrgenommen haben. Besonders Ihre pauschale Kritik am Personalrat halte ich für unangemessen. Unser Personalrat nimmt eine wichtige Rolle ein und setzt sich engagiert für die Interessen unserer Mitarbeitenden ein.
Ich habe den Eindruck, dass hier Eigen- und Fremdwahrnehmung stark auseinandergehen. Wir verstehen, dass im Wandel nicht jeder Aspekt eines Unternehmens jedem Mitarbeitenden gleichermaßen zusagt, doch Ihre Darstellung spiegelt nicht das wider, was wir intern erleben. Wir arbeiten kontinuierlich daran, ein wertschätzendes und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Für Ihre berufliche und persönliche Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute.

Herzliche Grüße,
Ulrich Winkler

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