55 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
46 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 8 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Potential aber leider nicht gut behandelt
2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Scandio GmbH in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Geben ihr bestes. Gehalt war ok.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehen mit einen Mitarbeiterinnen ziemlich respektlos los, urteilen und hören sich nicht die Punkte der anderen an. Der Mitarbeiter steht nicht im Fokus. Ich sehe keine Übernahme der Verantwortung. Es wurde viel gelästert und ich konnte niemandem trauen.
Verbesserungsvorschläge
Dringend ein professionelles Salesteam aufbauen und nicht kurzsichtig denken.
wir möchten uns erst einmal bei dir dafür bedanken, dass du dir die Zeit genommen und die Mühe gemacht hast, eine Bewertung für deine Zeit in der Scandio abzugeben.
Es ist uns sehr wichtig ein Arbeitsumfeld und Rahmenbedingungen zu schaffen, in dem sich unsere Kolleg:innen wertgeschätzt fühlen und sich bestmöglich entwickeln können. Deshalb tut es uns wirklich sehr leid zu hören, dass du u.a. mit der Kommunikation innerhalb der Scandio unglücklich warst. Wir bedauern sehr, dass du das Verhalten unserer Vorgesetzten als so negativ wahrgenommen hast. Unsere Führungskräfte bemühen sich stets um einen respektvollen und fairen Umgang mit allen Mitarbeiter:innen.
Wir laden Dich herzlich ein, Dich via Mail an hr@scandio.de oder telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen und direkt mit uns in den persönlichen Austausch zu gehen. Selbstverständlich absolut vertraulich.
Jeden Tag freue ich mich hier zu sein!
4,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Scandio GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass wir KEINE klassische Beratungsbude sind, die auf maximale Effizienz getrimmt ist zum Nachteil von Mitarbeitenden und Kunden, sondern wir menschlich bleiben dürfen mit unseren Stärken und Schwächen, um unseren Kunden auf Augenhöhe zu begegnen und ihnen tatsächlich nur etwas zu verkaufen, wenn es sie weiterbringt!
Verbesserungsvorschläge
Für meinen Bereich ergo mein Team gibt es derzeit keine konkreten Verbesserungsvorschläge sondern viel mehr den Wunsch, dass es so bleibt, wie es jetzt ist. Ich würde mir nur wie oben bereits angeführt wünschen, dass wieder mehr Kollegen ins Büro kommen, um fantastische Eisbach-Abenteuer zu bestreiten oder den Kampf gegen das Spießertum aufzunehmen!
Arbeitsatmosphäre
Es ist für mich nach einer langen Zeit der erste Arbeitsplatz auf den ich mich jeden Morgen freue, weil es hier so tolle Menschen, spannende Aufgaben und nette Kunden gibt! Das größte Plus bei der Scandio sind mit Abstand die Kollegen und vor allem mein Team! Sie sind er Grund, warum ich jeden Tag wieder gerne in die Arbeit gehe! Sie sind es, die für mich da sind und sie sind es, denen ich ganz viel verdanke, was in anderen Firmen nicht selbstverständlich ist.
Work-Life-Balance
Endlich mal ein Arbeitgeber, der das nicht nur überall hin schreibt, sondern es einfach macht!
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meines Teams so wie man sich das wünscht. Ich weiß zu 100% dass mein Team, die Nacht mit mir durcharbeiten würde, wenn ich Hilfe brauche und etwas unbedingt fertig werden muss.
Vorgesetztenverhalten
Für meine Position hätte ich es mir nicht besser wünschen können. Mein direkter Vorgesetzter ist tatsächlich die erste Person, die ihre Rolle so ausführt, wie man sich das im Idealfall vorstellt. Er hält uns den Rücken frei, hat immer irgendwie Zeit, wenn man ihn braucht, hört sich jeden Vorschlag erst mal an und gibt dann konstruktive, immer wertschätzende Kritik! Er füllt stets die Lücke aus, die gerade entsteht, sodass man sich zu 100% auf die Arbeit konzentrieren kann. Natürlich ist kein Mensch perfekt, aber ich bin es eben auch nicht und wenn man mir mit der Einstellung begegnet, dann kann aus jedem "Fehler" eine großartige Lösung entstehen! Das, was meine vorgesetzte Person in meinen Augen am meisten auszeichnet ist, dass sie sich individuell auf jeden Mitarbeitenden einlässt und genau versucht zu analysieren, was die Person braucht, um die bestmögliche Arbeit leisten zu können und nie dabei vergisst, danke zu sagen!
Arbeitsbedingungen
Die sind sehr gut! Ich würde mir nur wünschen, dass wieder mehr Kollegen ins Büro kommen, weil ich bis jetzt jeden Mitarbeitenden total zu schätzen gelernt habe! Es sind richtig tolle Menschen und ich vermisse sie, wenn sie nicht da sind! Denn Menschen sind für mich die wichtigsten Arbeitsbedingungen! Ansonsten sind die Bedingungen wie Laptop, Arbeitsplatz etc. voll kommen fein und auch besser, als ich das in anderen Firmen schon erlebt habe. Klar kann man immer noch besser werden, aber das ist doch auch gut so!
Kommunikation
Innerhalb meines Teams ist die Kommunikation sehr gut, transparent, auf Augenhöhe, immer respektvoll und ehrlich!
Gehalt/Sozialleistungen
Was man hier unbedingt hervorheben kann ist, dass die Scandio wirklich viele tolle und echt Benefits hat, wie z.B. Wellpass (das ist für mich ein echter Benefit und Voraussetzung wann ein Arbeitgeber für mich wirklich etwas Gutes neben dem Gehalt tut) etc.
Interessante Aufgaben
Die gibt es für meine Position auf jeden Fall, da ich sehr viel machen kann und darf! Und was mich am meisten freut ist, dass wenn wir gute Ideen haben, einige Mitarbeiter mit unglaublich großer Motivation auch aus anderen Bereichen sich der Sache anschließen und den Team Gedanken unterstreichen!
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Scandio GmbH in München gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mir scheint es so, als würde alles dem kurzfristigen Erfolg untergeordnet werden. Alle Events und Dinge, die unsere Kultur ausgemacht haben, werden nicht mehr gelebt - u.a. ShipIt Days, Sommerfest / jährliches Summit, Freitagsworkshops. Es fühlt sich so an, als würde meine Arbeitskraft ausgepresst werden wie eine Zitrone.
Mir wurde durch das schlechte Management und die fehlende Zukunftsperspektive wirklich der Spaß an der Arbeit genommen. Ich bin früher wirklich gerne zur Arbeit gegangen, heute kann ich das Unternehmen nicht mehr als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Durch die kurzfristigen Aufkäufe von zwei Unternehmen, die meinem Gefühl nach eine deutlich andere Unternehmenskultur hatten, hat sich die Kultur der Scandio stark verändert. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Transition aktiv gesteuert und die Kulturen / Werte aufeinander abgestimmt wurden. Das Wachstum war aus meiner Sicht für die bestehenden Strukturen viel zu schnell und wir sehen jetzt die Probleme, die daraus entstehen. Vor allem im Bereich Consulting gibt es weiterhin große Konflikte und die jeweiligen Gruppen anarcon / Scandio arbeiten weitestgehend komplett getrennt voneinander. Im Bereich Consulting hat man zudem den Eindruck, dass die Scandio von der anarcon übernommen wurde und nicht andersherum. Mittlerweile sind nahezu alle Führungspositionen mit ehemaligen anarcon Mitarbeitern besetzt worden. Der Verantwortliche, der mit der anarcon zur Scandio gewechselt ist spricht gerne von "seinen Leuten".
Zum Abschluss zitiere ich eine andere Rezenzion, weil ich es nicht besser hätte formulieren können und es die gesamte Veränderung gut zusammenfasst: "Scandio hat jahrelang "Selbstorganisation" gelebt und hat dies überall propagiert - und ja, es hat manchmal nicht wirklich funktioniert und fühlte sich an manchen Stellen etwas chaotisch an. Neuerdings zeigt das neue Management in seiner Präsentation "das ist die Scandio-Hierarchie"-Folien - als hätten wir nie selbstorganisiert gearbeitet, als hätte sich nichts geändert. Selbstorganisation bedeutet jetzt: Du kannst die Aufgaben, die dir dein Chef gibt, selbstorganisiert erledigen."
Verbesserungsvorschläge
Eine Unternehmensführung installieren, welche die richtigen Skills und Werte für die aktuelle Situation mitbringt.
Arbeitsatmosphäre
Leider hat sich die Arbeitsatmosphäre stetig und zunehmend verschlechtert. Meiner Wahrnehmung nach herrscht eine ängstliche, resignierende Stimmung vor. Ich kenne kaum eine/n Kolleg:in, die/der wirklich noch gerne im Unternehmen arbeitet. Die Unzufriedenheit in der gesamten Firma ist groß, was vor allem aus der diesjährigen Great Place to Work Umfrage deutlich ersichtlich ist.
Nur wenige Kolleg:innen sind regelmäßig im Büro anwesend, die meisten arbeiten nahezu vollständig aus dem Homeoffice. Eine wirkliche (Büro)Gemeinschaft wird durch das Unternehmen und die Führungskräfte meiner Meinung nach nicht gefördert. Zumindest wurden in meiner bisherigen Zeit im Unternehmen keinen wirksamen Maßnahmen ergriffen, um wieder mehr Leute ins Büro zu holen oder die Gemeinschaft nachhaltig zu stärken.
Image
Das Image des Unternehmens hat sich seit meinem Einstieg in meinen Augen sehr stark verschlechtert. Das bisherige Image, dass in den früheren Rezensionen beschrieben wird, entspricht seit dem Aufkauf durch einen Private Equity Investor leider nicht mehr der Realität. Der Wandel von einem organisch gewachsenen, inhabergeführten Unternehmen hin zu einem Unternehmen mit Investoreneinfluss ist für mich vor allem daran spürbar, dass ein starker Fokus auf Zahlen gelegt wird und nicht mehr wirklich der Mensch dahinter eine Rolle spielt. Es wirkt auf mich so, als würde nur noch die kurzfristige Entwicklung von Kennzahlen eine Rolle spielen und eine langfristige Betrachtung der Entwicklung nicht vorhanden sein. Ich fühle mich als Ware, die kurzfristig verkauft wird und deren Wert allein am Umsatz, der generiert wird, bemessen wird. Zu Beginn meiner Zeit bin ich jeden Tag sehr gerne in die Arbeit gegangen, diese Motivation ist in den letzten Monaten leider komplett verloren gegangen.
Durch die Entlassung von 19 Mitarbeitenden in den vergangenen Monaten hat das Image zusätzlich stark gelitten. Die Scandio fühlt sich für mich nicht mehr wie ein sicherer Arbeitgeber an.
Work-Life-Balance
Die Work Life Balance ist weiterhin gut und war bis jetzt durchgehend ein Faktor, der sich als Benefit hervorheben lässt. Es wird ermöglicht, wichtige private Termine auch in der Arbeitszeit wahrnehmen zu können und kurzfristige Urlaube (nach Rücksprache mit dem Projektteam) sind jederzeit möglich. Überstunden sind ein seltener Fall und basieren auf Freiwilligkeit.
Karriere/Weiterbildung
Die Karrieremöglichkeiten sind meiner Ansicht nach sehr beschränkt. Es existiert lediglich der Karrierepfad in die Head of Rolle. Ein fachlicher Pfad sollte mit der Solution Owner Rolle geschaffen werden, allerdings wird diese Rolle nach meinem Empfinden seit Monaten ohne Definition und wirklichen Support durch das Management links liegen gelassen. Eine wirkliche Entwicklungschance, die einen langfristig an das Unternehmen binden könnte, existiert meiner Meinung nach nicht.
Auf der Webseite, in Stellenausschreibungen und im Bewerbungsgespräch werden die Weiterbildungsmöglichkeiten als einer der wichtigsten Benefits beworben. Die Realität hat mir persönlich leider ein anderes Bild gezeigt. Abgesehen von kleineren Zertifizierungen werden nahezu keine (externen) Weiterbildungen ermöglicht. Seitdem sich der Fokus stark auf die Auslastung verlagert hat, wird eine Weiterentwicklung und Weiterbildung durch die Führungskräfte noch weniger gefördert. Vor allem als Mitarbeiter, der aktiv im Projekt eingesetzt war, hatte ich das Gefühl, gegenüber Kolleg:innen, die temporär kein Projekt hatten, benachteiligt zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Meiner Meinung nach ist das Gehalt im Branchenvergleich maximal durchschnittlich, vor allem im Bereich Softwareentwicklung entsprechend der Erfahrungsstufe eher unterdurchschnittlich.
Es gibt bisher kein transparentes Gehaltsmodell mit Gehaltsstufen o.ä.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird kein besonderer Fokus auf das Umwelt- oder Sozialbewusstsein gelegt. Einzig der 1%-Pledge ist ein Benefit, der angeboten wird. Aktiv beworben wird dieser Benefit intern jedoch schon länger nicht mehr. Führungskräfte oder die Geschäftsführung motivieren meinem Eindruck nach die Mitarbeitenden auch nicht aktiv dazu, die zur Verfügung stehende Zeit dafür zu nutzen und somit zu zeigen, dass sie auch wirklich hinter der Initiative stehen. Somit ist es meiner Meinung nach eher ein Werbemittel, um neue Mitarbeitende anzulocken.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kolleg:innen war und ist für mich der größte USP der Scandio. Ohne die tollen Menschen, die hier arbeiten, wäre ich sicherlich schon lange nicht mehr hier.
Ich habe bisher noch nie ein solches Engagement für die Weiterentwicklung des Unternehmens, eine so große Bereitschaft zur Unterstützung und Weitergabe von Wissen und eine so wertschätzende Gemeinschaft erlebt. Wir haben hier wirklich eine tolle Gruppe mit sehr guten Fähigkeiten. Es ist sehr schade (auch wenn ich es verstehen kann), dass sich immer mehr Kolleg:innen durch die negative Entwicklung eine neue Herausforderung suchen. Leider wurde uns meinem Empfinden nach mehr und mehr die Möglichkeit genommen, aktiv am Unternehmen mitarbeiten zu können und die Kultur der Scandio aufrecht zu erhalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Kolleg:innen mit entsprechender Erfahrung werden meiner Meinung nach nicht entsprechend ihres Verdienstes für das Unternehmen behandelt. Jubiläen wurden bis vor 2 Monaten auch für 15 oder 20 Jahre Zugehörigkeit kaum bis gar nicht gewürdigt.
Für 20 Jahre Zugehörigkeit lediglich (beschämende) zwei Tage Sonderurlaub. Aus anderen Unternehmen bin ich eine ganz andere Würdigung der Leistung und Zugehörigkeit gewohnt.
Vorgesetztenverhalten
Meines Erachtens sind die Führungskräfte für die derzeitige Situation nicht ausreichend ausgebildet und wirken auf mich in Gänze überfordert. Es werden in sehr kurzen Abständen immer neue Ansätze präsentiert, um eine Zukunftsstrategie zu formulieren bzw. das Unternehmen auf die Zukunft auszurichten (erst Restrukturierung der ganzen Firma, dann OKRs, jetzt Vision 2029). Auf mich wirkt es so, als wäre kein wirklicher Plan und keine belastbare Vision / Mission vorhanden. Zumindest habe ich sowas in der ganzen Zeit im Unternehmen noch nicht zu sehen bekommen. Viele Führungskräfte haben das Unternehmen in den letzten Monaten verlassen. Ein authentische, mitnehmende, motivierende Kommunikation nehme ich nicht wahr.
Zu Anfang meiner Zeit hatte ich das Gefühl, dass transparent und ehrlich mit mir als Mitarbeiter umgegangen wird. Dieser Eindruck hat sich stark verändert. Ich habe mittlerweile an vielen Stellen den Eindruck, dass aktive Intransparenz gelebt wird und Vorgänge bewusst verschleiert werden sollen. Die Kommunikation der Führungskräfte ist immer mehr schwammig geworden, vor allem bei den Entlassungen war die Kommunikation unterirdisch.
Arbeitsbedingungen
In Ordnung, aber nicht wirklich was besonders positives, dass sich hervorheben lässt.
Kommunikation
Die Kommunikation ist in meiner Wahrnehmung in den letzten Monaten immer intransparenter geworden. Die Probleme in der Auftragslage viel zu lange verschwiegen. Viele Dinge erfährt man über den Flurfunk, negative Entwicklungen werden meinem Eindruck nach aktiv beschönigt.
Gleichberechtigung
Leider sind Frauen in den Führungspositionen im Moment in der Minderheit. Ansonsten sehe ich keine Einschränkungen bei der Gleichberechtigung, vor allem der Geschlechter.
Interessante Aufgaben
Die Projektlage ist nun seit über einem Jahr relativ mau, die Auslastung in Projekten ist maximal durchschnittlich. Es besteht weiterhin eine große Abhängigkeit von einem einzelnen Kunden. Projektwechsel sind nur schwer möglich, häufig wird man über Jahre hinweg auf demselben Projekt eingesetzt. Eine wirkliche Weiterentwicklungsmöglichkeit wird meiner Meinung nach nicht geboten.
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Arbeitgeber-Kommentar
Ulrike HeuerHR Assistenz
Liebe:r Kolleg:in,
wir möchten uns erst einmal bei dir dafür bedanken, dass du dir die Zeit genommen und die Mühe gemacht hast, eine Bewertung abzugeben.
Wir bedauern sehr, dass Du u.a. mit der Kommunikation und der Firmenkultur bei der Scandio nicht zufrieden bist. Es bewegt uns, dass Du die von Dir beschriebenen Entwicklungen bei uns wahrnimmst. Viele Deiner genannten Punkte sind uns bewusst und werden bereits aktiv von uns angegangen, z.B. die weitere Ausarbeitung des eingeführten Gehaltsmodells und die Ausarbeitung neuer Benefits.
Wachstum ist immer eine große Herausforderung aber auch eine Chance, voneinander zu lernen und zu wachsen - nicht nur zahlenmäßig. Wir sehen aber auch hier noch Verbesserungsbedarf und sind an einem echten Austausch und Verbesserungsvorschlägen interessiert.
Wir laden Dich ein, Dich via Mail an hr@scandio.de (oder svenja.oswald@scandio.de) oder telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen und direkt mit uns in den Austausch zu gehen. Selbstverständlich absolut vertraulich.
Seele an den Mutterkonzern leider gleich mitverkauft
1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Scandio GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Work-Life-Balance - 1% Pledge - Bonuszahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
UPDATE 06/2024: hab leider die Bewertung nochmal nach unten korrigiert. Werde den Text aber nicht nochmal anpassen, ich hab resigniert.
- ich arbeite schon ein paar Jahre hier und das ist das dritte Mal, dass ich die Bewertung ändere - von 5,0 auf 3,5 und nochmal schlechter... Früher bin ich wirklich sehr gern hier arbeiten gegangen und war mit Herzblut dabei - mittlerweile kann ich es nicht mehr guten Gewissens weiterempfehlen. - sehr wenige (interessante) Projekte für Softwareentwickler, manchmal scheint es, als würde sich das Unternehmen in ein reines (Atlassian-)Consulting-Unternehmen verwandeln (einer der neuen Manager hielt bei seinem Eintritt in das Unternehmen eine Rede, in der er Softwareentwickler mit Hunden verglich, die Aufgaben erledigen (Stöckchen holen) und Berater mit Schimpansen, die für das Denken zuständig sind. Er selbst sei der Gorilla/Silberrücken. Vielleicht hätte man sich da schon denken können, wo die Reise hingeht.) - die Vertriebsstrategie scheint seit ca. 1,5 Jahren "ein Bier mit den Kunden trinken" zu sein (zumindest wird dies oft in All-Hands-Meetings erwähnt), vielleicht ist das der Grund, warum wir noch keine Software-Entwicklungsprojekte haben. - zu schnelles Wachstum, die Kultur ist quasi nicht mehr vorhanden. Es wird nichts getan, um dem entgegenzuwirken. Initiativen werden abgesagt (Hackathon, "OE Kreis"). - Scandio hat jahrelang "Selbstorganisation" gelebt und hat dies überall propagiert - und ja, es hat manchmal nicht wirklich funktioniert und fühlte sich an manchen Stellen etwas chaotisch an. Neuerdings zeigt das neue Management in seiner Präsentation "das ist die Scandio-Hierarchie"-Folien - als hätten wir nie selbstorganisiert gearbeitet, als hätte sich nichts geändert. Selbstorganisation bedeutet jetzt: Du kannst die Aufgaben, die dir dein Chef gibt, selbstorganisiert erledigen. - Keine Wertschätzung für langjährige Mitarbeiter (außer 2 Tage Extraurlaub, wenn man 20 Jahre bei Scandio ist - ich kenne Firmen, wo man nach 10 Jahren einen ganzen Monat bekommt...) - Ein anderes Unternehmen wurde gekauft, aber niemand scheint an eine erfolgreiche Integration gedacht zu haben. Das Unternehmen scheint nun zu existieren wie vorher, gehört aber irgendwie zu Scandio. Der Manager, der mit diesem Unternehmen gekommen ist, spricht immer noch von "meinen Leuten", zieht also eine klare Grenze zwischen "seinen" Mitarbeitern und den Scandio-Mitarbeitern - irgendwie fällt auch auf, dass keiner "seiner" Mitarbeiter bei den jüngsten Strukturveränderungen zurückgestuft wurde. Ausserdem haben die Kollegen der übernommenen Firma ihre Jobtitel mitgenommen und haben nun die "Head of"-Positionen - langjährige Scandio-Mitarbeiter schauen in die Röhre. (nur um das klarzustellen: das ist kein Fehler von den Kollegen, das wurde halt einfach nicht bedacht und auch nie gelöst). - der ein oder andere Manager denkt, dass eine Zertifizierung gleichbedeutend mit tatsächlichen Skills ist. Skills, für die es keine Zertifizierung gibt, sind nutzlos, weil man sie dem Kunden nicht verkaufen kann. - 17 Mitarbeiter mussten im Dezember aufgrund von schlechtem Management gehen (aber das ist imho nur die Spitze des Eisbergs). - die Mitarbeiter sind großteils zynisch, wenn es um die Zukunft der Firma geht, insgesamt schlechte Stimmung. - eine Sache, die sehr gut zeigt, wie sich Scandio (und die Kultur) in den letzten Jahren verändert hat: früher gab es eine Oktoberfest-Afterwork-Veranstaltung, bei der alle Mitarbeiter willkommen waren (in manchen Jahren gab es auch eine alternative Mitarbeiter-Veranstaltung). Heutzutage geht die Führungsebene mit den Top-Bossen aus Schweden aufs Oktoberfest - die Mitarbeiter müssen selbst eine Veranstaltung organisieren. Ich beschwere mich hier nicht, weil wir nicht mehr aufs Oktoberfest gehen, sondern weil es sehr bezeichnend ist, wie sehr sich die Führungskräfte von den Mitarbeitern entfernt haben. Und dann wundern sie sich, wenn öfter das Wort "Elfenbeinturm" fällt.
Work-Life-Balance
Das einzige was mich (neben einigen Kollegen) noch hält.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider im Branchen-Vergleich unterdurchschnittlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
1 Stern für 1% Pledge.
Umweltbewusstsein könnte besser sein. Es ist zwar besser geworden, aber gefühlt nur, wenn man es "nach aussen tragen kann", weil es hip ist. Bei Kundenprojekten hat das Thema gar keine Prio.
Arbeitsbedingungen
Es gibt immer mehr Standorte - leider werden die Projekte völlig ortsunabhängig besetzt. Wenn man vom Büro aus arbeiten will, ist konzentriertes Arbeiten teilweise unmöglich, da alle dauernd in einem Call sind. Man kommt sich vor wie im Call Center. Dann lieber Home Office.
Kommunikation
Vieles erfährt man über Flurfunk. Auch wurde Kritik in All-Hands Meetings schon als „trolling“ abgetan und die Leute als "dauernde Complainer" bezeichnet. Keine gute Grundlage für eine gute Diskussionskultur.
Gleichberechtigung
Gender-Pay-Gap ist bekannt, wir aber ignoriert, weil sie ja "nur gering" sei.
Arbeitsatmosphäre
Image
Karriere/Weiterbildung
Kollegenzusammenhalt
Umgang mit älteren Kollegen
Vorgesetztenverhalten
Interessante Aufgaben
3Hilfreichfinden das hilfreich4Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Arbeitgeber-Kommentar
HR-Team
Lieber Kollege, Liebe Kollegin,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns als Arbeitgeber zu bewerten.
Wir bedauern sehr, dass Du u.a. mit der Kommunikation und der Firmenkultur bei der Scandio nicht zufrieden bist. Es bewegt uns, dass Du die von Dir beschriebenen Entwicklungen bei uns wahrnimmst. Viele Deiner genannten Punkte sind uns bewusst und werden bereits aktiv von uns angegangen, z.B. die Verbesserung der internen Kommunikation, Gehaltstransparenz, Ausarbeitung neuer Benefits, oder die Bürogestaltung/Verbesserung der Arbeitsbedingungen vor Ort. Diese Prozesse zu optimieren beansprucht natürlich einige Zeit, und wir verstehen, dass es frustrierend sein kann nur langsam Ergebnisse wahrzunehmen.
Wachstum ist immer eine große Herausforderung aber auch eine Chance, voneinander zu lernen und zu wachsen - nicht nur zahlenmäßig. Wir sehen aber auch hier noch Verbesserungsbedarf und sind an einem echten Austausch und Verbesserungsvorschlägen interessiert.
Wir laden Dich ein, Dich via Mail an hr@scandio.de (oder sofie.kasperek@scandio.de oder verena.stiegler@scandio.de) oder telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen und direkt mit uns in den Austausch zu gehen. Selbstverständlich absolut vertraulich.
Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
Wenn das wöchentliche Frühstück das Highlight ist...
2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Scandio GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Frühstück am Freitag
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Desinteresse von Scandio an seinen Mitarbeitern. Schlecht koordiniertes Wachstum (erst so viele Leute einstellen, dass nicht alle davon ein Projekt haben, nur um diese dann wieder zu entlassen)
Image
Sehr schlecht wegen der plötzlichen und schlecht durchgeführte Entlassung vieler Mitarbeiter.
Work-Life-Balance
Arbeiten von Zuhause war kein Problem. Urlaub wurde immer gestattet
Karriere/Weiterbildung
Die Firma möchte, dass man Zertifizierungen macht, damit sie ihren Partnerstatus behalten können. Abgesehen davon darf man kaum Zeit in Weiterbildung stecken um seine Auslastung hoch zu halten
Kollegenzusammenhalt
Im Projekt sehr gut. Auf Firmenebene spürt man kaum Zusammenhalt.
Vorgesetztenverhalten
Geschäftsführung entscheidet von oben herab ohne wirklich auf Feedback von Mitarbeitern einzugehen. Entlassungen kamen für Mitarbeiter aus dem nichts
Kommunikation
Die Informationen, die man von der Geschäftsführung bekommt sind spärlich und man weiß nicht, ob man den Aussaugen trauen kann.
Arbeitsatmosphäre
Gehalt/Sozialleistungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Gleichberechtigung
Interessante Aufgaben
4Hilfreichfinden das hilfreich4Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Arbeitgeber-Kommentar
HR-TeamHR Generalist
Liebe:r Kolleg:in,
wir möchten uns erst einmal bei dir dafür bedanken, dass du dir die Zeit genommen und die Mühe gemacht hast, eine Bewertung für deine Zeit in der Scandio abzugeben.
Es ist uns sehr wichtig ein Arbeitsumfeld und Rahmenbedingungen zu schaffen, in dem sich unsere Kolleg:innen wertgeschätzt fühlen und sich bestmöglich entwickeln können. Deshalb tut es uns wirklich sehr leid zu hören, dass du u.a. mit der Kommunikation und den Karriere- bzw. Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb der Scandio unglücklich warst. Das du die Work-Life-Balance als so positiv beschreibst und bewertest freut uns dagegen sehr, da dies auch unsere Werte stützt.
Wir sind uns einigen deiner genannten Punkte bereits bewusst und arbeiten hier aktiv und transparent an deren Verbesserung und Lösung (Stetige Optimierung der internen Kommunikation und der Feedbackkanäle; weitere Ausgestaltung von Karrierepfaden/Karriereperspektiven; Einführung eines strukturierten Gehaltsprozesses). Der Transformationsprozess durch die Merges mit weiteren Firmen, das Wachstum und die Organisationsentwicklungsmaßnahmen schaffen ein Umfeld der Veränderung, welches aber auch die Chance mit sich bringt, voneinander zu lernen, Entscheidungen und Prozesse zu reflektieren und gemeinsam und unterstützend an dem Zusammenwachsen zu arbeiten.
Wir wünschen die persönlich und beruflich nur das Allerbeste und gehen gerne auch nochmal persönlich in den Austausch: Solltest du noch etwas auf dem Herzen haben, das du nicht öffentlich teilen möchtest, kannst du dich auch vertrauensvoll an das HR-Team oder eine:n der Vertrauenskolleg:innen wenden. Zusätzlich laden wir Dich ein, Dich via Mail an hr@scandio.de oder telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen. Selbstverständlich absolut vertraulich.
17 Mitarbeitende wurden im November 2023 gekündigt, weil die Firma eigens verschuldet finanzielle Probleme hat!
1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich IT bei Scandio GmbH in Berlin gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Ehrlichkeit oder Transparenz beim Bewerbungsprozess über die Lage der Firma. Schlechte Kommunikation und Management der Firma.
Verbesserungsvorschläge
Entwickelt eine Salesstrategie und stellt kompetente Sales Mitarbeitende ein.
Arbeitsatmosphäre
Die Führungskräfte lästern hinter dem Rücken der Mitarbeitenden. Wenn man Kritik übt wird man nicht Ernst genommen. Mitarbeitende werden ohne Grund gekündigt. Unsichere Arbeitsatmosphäre.
Image
Das Image der Firma besonders auf kununu passt nicht mit der Realität zusammen. Viele Mitarbeitende sind unzufrieden bei der Scandio und durch die Übernahme der Firma anarcon gibt es sehr viele Konflikte, welche bis heute nicht gelöst sind. Es gibt kaum interessante Projekte oder Kunden und die Stimmung der Kolleg:innen ist schlecht. Die Firma weiß bereits seit Anfang letzten Jahres, dass sie eine Salesstrategie entwickeln sollten und haben es trotzdem nicht gemacht. Seit Monaten werden keine schwarzen Zahlen geschrieben und sie stellen trotzdem neue Mitarbeitende ein und kündigen diese als auch langjährige Mitarbeitende einige Monate später. Zudem verlassen viele langjährige Mitarbeitende die Firma durch das schlechte Management. 100% Weiterempfehlung passt nicht zur aktuellen Situation.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Ressourcen um Weiterbildungen zu machen. Jede freie Zeit soll auf Projektarbeit oder Sales verwendet werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter dem Marktdurchschnitt
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind nicht transparent über die Lage des Unternehmens. Weder bei Bewerbungsgesprächen noch wenn man beim Unternehmen beginnt, wird die schlechte Lage bis zum Ende abgestritten. Plötzlich werden fast 20 Mitarbeitende gekündigt, um die Firma zu "retten".
Arbeitsbedingungen
Keine sichere Arbeitsbedingung, die Firma ist ein sinkendes Schiff.
Kommunikation
Es wird von oben Druck ausgeübt nur noch Projektarbeit zu leisten und sich auf Sales zu konzentrieren jedoch existiert keine echte Strategie. Das Unternehmen hat noch nicht einmal eine Unternehmensvision. Kündigung der 17 Mitarbeitenden wurde sehr unmenschlich in einem Company Call kommuniziert in dem man noch nicht mal wusste wer gekündigt wird, statt einzelne Gesprächen vorab zu führen.
Gleichberechtigung
Es existiert eine Gender Pay Gap und es wird aktuell nichts getan diese zu reduzieren.
Interessante Aufgaben
Es gibt keine Projekte. Die Firma ist nicht fähig Kunden/Projekte an Land zu ziehen. Es gibt kein kompetentes Sales Team mit einer Strategie. Das Unternehmen hat sich mehrheitlich auf einen Kunden gestützt, dieser hat jedoch viele Projekte gekürzt. Darauf wurde bisher noch mit keinen sinnvollen Änderungen reagiert.
Work-Life-Balance
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kollegenzusammenhalt
Umgang mit älteren Kollegen
5Hilfreichfinden das hilfreich5Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Arbeitgeber-Kommentar
HR-TeamHR Generalist
Liebe:r Kolleg:in,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns als Arbeitgeber zu bewerten.
Wir bedauern sehr, dass Du u.a. mit der Arbeitsatmosphäre und der Kommunikation bei der Scandio nicht zufrieden bist. Es bewegt uns sehr, dass Du die von Dir beschriebenen Entwicklungen bei uns wahrnimmst und verärgert darüber bist.
Sehr gerne wollen wir ein Umfeld bieten, in dem Mitarbeiter:innen Wertschätzung erfahren, sich entfalten können und gehört werden. Ein offener Austausch ist dafür sehr wichtig - nicht nur hier bei kununu, sondern auch im direkten Gespräch mit deinen Cluster Responsibles, der Geschäftsführung, Vertrauenskolleg:innen und Team-Kolleg:innen.
Viele Deiner genannten Punkte sind uns bewusst und werden bereits aktiv von uns bearbeitet, z.B. die Verbesserung der internen Kommunikation und die angesprochene Gehaltstransparenz. Die aktuellen wirtschaftlichen Einflüsse und die Reduktion eines Budgets im Rahmen eines Kundenprojektes ist eine große Herausforderung für die Scandio - aber auch eine Chance, vorhandene Prozesse zu reflektieren und voneinander zu lernen. Leider waren diese Informationen zum Bewerbungszeitpunkt noch nicht bekannt. Mit Hilfe einer fokussierten taskforce-Gruppe und einer ausgearbeiteten Kommunikationsstrategie wurde versucht, die 17 von einer Ausstellung betroffenen Kolleg:innen bestmöglich durch diese Zeit zu begleiten. Parallel dazu wurde, soweit möglich, die Transparenz der Situation in wöchentlichen Company Updates kommunikativ begleitet.
Wir befinden uns aktuell im Prozess der Organisationsentwicklung und der Entwicklung einer langfristigen und nachhaltigen Sales-Strategie, da wir die von dir genannten Punkte ernst nehmen und uns als Arbeitgeber in der Pflicht sehen, ein angenehmes und stabiles Arbeitsumfeld zu garantieren. Auch unser Sales-Team wird aktiv aufgebaut, um hier gegenzusteuern.
Lass uns gemeinsam Lösungen suchen und Prozesse reflektieren, um dein Wohlbefinden bei der Scandio zu stärken. Solltest du etwas auf dem Herzen haben, das du nicht direkt teilen möchtest, kannst du dich auch vertrauensvoll an das HR-Team oder eine:n der Vertrauenskolleg:innen wenden. Zusätzlich laden Dich ein, Dich via Mail an hr@scandio.de oder telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen und direkt mit uns in den Austausch zu gehen. Selbstverständlich absolut vertraulich.
"Nichts auf dieser Welt ist schwerer, als die Wahrheit zu sagen, nichts leichter als Schmeichelei."
1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Scandio GmbH in München gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn war die Arbeitsatmosphäre gut, was an den durchaus vorhandenen sehr netten Kolleg:innen lag.
Allerdings wurde die Arbeitsatmosphäre insbesondere nach der Übernahme der Firma durch schwedische Investoren und der völlig verhunzten Verschmelzung mit der Firma Anarcon immer unangenehmer und war irgendwann hauptsächlich von Misstrauen und Druck geprägt. Es verwundert daher auch nicht, dass hier auf kununu in letzter Zeit nur sehr wenige Bewertungen hinterlassen worden sind – entweder haben die Leute Angst und/oder sie haben innerlich einfach schon mit der Firma abgeschlossen.
Image
• Reden die Mitarbeiter:innen gut über ihre Firma? – Eher nicht.
• Stimmt das Image mit der Realität überein? – Das Image insgesamt, die (sehr) guten Bewertungen und die Weiterempfehlungsrate hier auf kununu entsprechen keinesfalls, aber auch wirklich gar nicht, der Realität. Nach meinem Abgang ist die Situation laut Informationen meiner ehemaligen Kolleg:innen noch sehr viel schlimmer geworden.
Da eine kürzlich veröffentlichte sehr realistische, aber deswegen auch sehr schlechte Bewertung gelöscht worden ist (ob von der verfassenden Person selbst oder von kununu auf Wunsch der bewerteten Firma, weiß ich natürlich nicht), habe ich mich letztendlich doch dazu entschlossen, diese Bewertung hier zu veröffentlichen.
Mal sehen, ob auch diese Bewertung gelöscht wird.
Edit 01.2024: Vier Textpassagen dieser Bewertung mussten durch mich gelöscht werden, da die bewertete Firma angebliche "unwahre Tatsachenbehauptungen"/"Regelverstöße" gemeldet hatte.
Work-Life-Balance
Der eine Faktor, der lange Zeit gestimmt hatte und sicherlich mit am besten zu bewerten war. Urlaub konnte nach Absprache mit den Projekt-Teams meist sehr unkompliziert und auch kurzfristig genommen werden. Auch die Arbeitszeiten waren nach den Projekten auszurichten, was aber nie ein Problem war.
Problematisch mit der Work-Life-Balance wurde es, wenn man aufgrund äußerer Umstände (also einer sehr schlechten Projektlage) seine Auslastung nicht halten konnte. Dann saßen einem die Abteilungsleiter:innen schnell im Nacken.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten zur Charakterentwicklung gibt es, wenn man Abteilungsleiter:in wird, und zwar solche nach unten.
Um Weiterbildungen musste man kämpfen. Auch hier galt: Stimmte die Auslastung, konnte man Weiterbildungen buchen. Ansonsten war man auf sich allein gestellt.
Kollegenzusammenhalt
In manchen Projekten konnte man sicherlich "ehrlich und direkt" miteinander umgehen. Das hing aber eben vom Projekt und den Menschen darin ab.
Auf Firmenebene musste man sehr aufpassen, wem man was erzählt. Insbesondere die Abteilungsleiter:innen nutzen ihre Position und Nähe zum Fußvolk manchmal aus und erwiesen sich mitunter als nicht integer.
Vorgesetztenverhalten
Hier kann man zwischen zwei Arten von Vorgesetzten unterscheiden: Die so genannten "Cluster Responsibles", d. h. Abteilungsleiter:innen, und die Geschäftsführer mitsamt ihrem circle of trust. Unter den Abteilungsleiter:innen gab es einige gute und ehrlich bemühte Personen, viele waren aber sehr offensichtlich auf "Karriere" aus.
Die beiden (ursprünglichen) Geschäftsführer hatten jeweils eine mangelnde charakterliche Eignung für ihre Tätigkeit.
Entscheidungen aller Vorgesetzten waren für die einfache Belegschaft meistens nicht transparent oder nachvollziehbar (siehe Punkt "Kommunikation").
Arbeitsbedingungen
Home Office war nicht nur aufgrund des dezentralen Firmenstandorts in Neuperlach angenehmer als in einem lauten Büro mit zum Teil fünf anderen Leuten zu sitzen, die alle regelmäßig in Calls saßen und sich gegenseitig akustisch störten.
Ausweichräume, in denen man auch mal in Ruhe und halbwegs spontan einem virtuellen Meeting beiwohnen konnte, gab es wenig und wenn, dann waren diese natürlich oft schon besetzt.
Wenn man nicht regelmäßig im Büro war, musste man sich seine Arbeitsmittel morgens des Öfteren zusammensuchen. Auch so wurden regelmäßig Accessoires wie Kabel und Co. vom eigenen Arbeitsplatz entfernt, ohne dies mitzuteilen oder die Teile zurückzubringen.
Kommunikation
Es gab einen wöchentlichen "Company Call", in dem Informationen und Zahlen weitergegeben wurden.
Manche Mitarbeiter:innen, die regelmäßig im Büro waren, wurden wiederum exklusiv mit Informationen versorgt, was sich als problematisch erwies. Der Flurfunk war interessanter und informativer als die offizielle Kommunikation.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt konnte sehr gut sein (vor allem bzw. nur, wenn die Auslastung stimmte), war aber völlig willkürlich. Dies fing bei der Einstellung an und ging bei Gehaltsverhandlungen, die man immer selbst anstoßen musste, weiter. Für manche Positionen konnte die Auslastung gar nicht so gut sein, diese Personen mussten sich dann ob ihrer nicht selbst verschuldeten mittelmäßigen oder schlechten Auslastung gängeln lassen. Das erinnerte dann sehr an ANÜ-Praktiken.
Da man nur schwer bis gar nicht Projekte wechseln konnte, waren einem auch in der gehaltstechnischen Entwicklung sehr enge Grenzen gesetzt.
In neuerer Zeit wurden Gimmicks wie Wellpass und JobRad eingeführt, das Deutschland-Ticket wurde bezuschusst, vermögenswirksame Leistungen gab es gar keine.
Gleichberechtigung
Lange Zeit hatte es nur männliche Abteilungsleiter gegeben, irgendwann wurden dann auch ein paar Frauen für die Quote hinzugefügt.
Die Geschäftsführung hatte insbesondere mit meinungsstarken Frauen ein Problem. Diese wurden dann gerne mal z. B. als "böse" bezeichnet. Männer hatten da meiner Wahrnehmung nach einen deutlich größeren Handlungs- und Meinungsäußerungs-Spielraum.
Interessante Aufgaben
Siehe oben – auch hier konnte man in Projekten durchaus die eigenen Aufgaben so gestalten, wie man mochte. Die Arbeit in den Projekten konnte auch extrem viel Spaß machen, wenn die richtigen Leute dabei waren.
Insgesamt gab es aber durch die fahrlässige Ausrichtung auf einen Großkunden irgendwann keine anspruchsvollen Aufgaben mehr, denen man sich hätte widmen können, ohne eben diesem Großkunden den Rücken zu kehren.
Es wurde regelmäßig damit geworben, man könne ja Abteilungen wie Sales oder Marketing unterstützen und da "richtig coole Sachen" machen. Diese Abteilungen waren aber völlig unprofessionell aufgezogen und nicht handlungsfähig.
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Arbeitgeber-Kommentar
HR-TeamHR Generalist
Liebe:r Kolleg:in,
wir möchten uns herzlich bei dir dafür bedanken, dass du dir die Zeit genommen hast, eine Arbeitgeberbewertung für die Scandio abzugeben.
Es tut uns leid zu lesen, dass du u.a. mit den Karrieremöglichkeiten und der Arbeitsatmosphäre bei uns unzufrieden warst. Deine Wahrnehmung der von dir beschriebenen Entwicklungen und deinen Unmut nehmen wir sehr ernst.
Für uns ist es die oberste Priorität ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich unsere Kolleg:innen wertgeschätzt, gesehen und gehört fühlen. Ein offener direkter Austausch ist dabei von großer Bedeutung, nicht nur hier auf kununu, sondern auch im direkten Gespräch mit den Cluster Responsibles, der Geschäftsführung, Vertrauenskollegen und Teammitgliedern.
Wir sind uns vieler der von dir genannten Punkte bewusst und arbeiten bereits aktiv an deren Verbesserung, wie beispielsweise der Optimierung der internen Kommunikation, der Ausgestaltung von Karrierepfaden und die Einführung von strukturierten Personalgesprächen rund um das Thema Weiterentwicklung und Gehaltsentwicklung. Der Transformationsprozess durch den Merge mit weiteren Firmen und die Organisationsentwicklungsmaßnahmen schaffen ein Umfeld der Veränderung, welches neben “Wachstumsschmerzen” vor allem die Chance birgt, voneinander zu lernen, Entscheidungen und Prozesse zu reflektieren und gemeinsam und unterstützend an dem Zusammenwachsen zu arbeiten.
Hinweis bzgl. der Überarbeitung des Kommentars ist es uns wichtig zu betonen, dass es uns wichtig ist uns mit Feedback aller Art - und insbesondere den kritischen Rückmeldungen - intensiv und reflektiert auseinander zu setzen. Alle Bewertungen auf kununu müssen den kununu-Richtlinien entsprechen und sich im gesetzlichen Rahmen bewegen. In diesem Fall wurde sich u.a. aufgrund öffentlicher Diffamierung einzelner Kolleg:innen, dazu entschieden, die ursprüngliche Bewertung zur Überarbeitung an den:die Autor:in zurückzuweisen, um entsprechende Textpassagen zu überarbeiten. Wir wünschen uns einen fairen Austausch auf Augenhöhe.
Gerne gehen wir auch persönlich in den Austausch: Solltest du noch etwas auf dem Herzen haben, das du nicht öffentlich teilen möchtest, kannst du dich auch vertrauensvoll an das HR-Team oder eine:n der Vertrauenskolleg:innen wenden. Zusätzlich laden wir Dich ein, Dich via Mail an hr@scandio.de oder telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen. Selbstverständlich absolut vertraulich.
Rapide Abwärtsspirale in den letzten Jahren
2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Scandio GmbH in München gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Personen in Führungspositionen, die in den letzten Jahren ihre Aufgaben nicht oder schlecht erledigt haben, haben keinerlei Konsequenzen zu befürchten, diese wurden bisher nur von den gekündigten Angestellten getragen. Feedback / Kritik in diese Richtung will das Management nicht hören und wird aktiv ignoriert ("diese Fragen beantworten wir nicht").
Verbesserungsvorschläge
Es braucht endlich bessere Feedback-Kanäle. Die kürzlich stattgefundene Q&A session hat deutlich gezeigt, dass die Möglichekit für anonymes Feedback stark genutzt wird. Hier braucht es aber eine dauerhafte Möglichkeit.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist stark abhängig vom Projekt. Das kann sehr gut sein, kann aber auch sehr schlecht laufen. In den negativen Fällen fehlt in den Führungspositionen leider häufig die Kompetenz damit umzugehen und entgegen zu wirken. Die "Cluster Responsible" (vergleichbar mit Abteilungsleitern) werden in dieser Hinsicht auch nicht geschult, was ein riesen Versäumnis des Managements ist. Gleichzeitig sind die Erwartungen gegenüber den Angestellten in solchen Situationen überzogen hoch.
Image
Das Image, wie es zB auf Kununu zu sehen ist, stimmt leider seit einiger Zeit gar nicht mehr. Große Teile der Belegschaft sind sehr unzufrieden, viele Leute verlassen die Firma und der Frust steigt stetig.
Work-Life-Balance
Das ist primär abhängig vom Projekt, läuft in den meisten Fällen aber gut. Arbeitszeiten sind flexibel, Urlaubsanträge meist auch kurzfristig möglich.
Karriere/Weiterbildung
Für Weiterbildung ist man primär selbst verantwortlich, man kann dann in der Regel einen Teil seiner Arbeitszeit dafür aufbringen. Hier wäre es (vor allem für neuere / jüngere Angestellte) hilfreich, wenn man etwas mehr Beratung hätte, was sinnvoll ist, wie man am besten vorgeht. Karrieremöglichkeiten gibt es kaum. Mit Glück kann man Projektverantowrtung übernehmen, aufgrund der mangelnden Projekte ist dies jedoch schwer. Cluster Responsible werden vom Management bestimmt und es wirkt hier eher wie eine Vetternwirtschaft.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist höchstens mittelmäßig und sehr willkürlich. Der jährliche Bonus ist auch unterdurchschnittlich und wird erst nach 3 Jahren voll ausgezahlt. Aktuell wurden alle Gehaltsgespräche eingestellt und für das kommende Jahr voraussichtlich abgesagt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt die Möglichkeit im Rahmen des 1% Pledge zwei Tage pro Jahr auf gemeinnützige Arbeit zu verwenden. Dies war in letzter Zeit aufgrund der Firmensituation nicht mehr möglich, sollte aber hoffentlich nur kurzfristig der Fall sein. Für Events wie zB den Wings for Life Marathon übernimmt die Firma oft die Startgebühr.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist eigentlich gut. Hier gibt es nur ein paar Spannungen seit der Übernahme der Firma Anarcon, was aber in keinster Weise mit den dabei übernommenen MitarbeiterInnen zu tun hat. Hier wurde einfach ohne Strategie eine Firma gekauft, die fast 1 zu 1 so weiter innerhalb der Scandio besteht. Dabei wurde nicht auf die Kompatibilität der Firmenkulturen oder ähnlichem geachtet. Dass es dabei dann zu Reibungen kommt ist klar. Leider wurden diese kaum vernünftig aufarbeitet, sondern lediglich die Schuld auf die Angestellten geschoben, dass man die neuen Kollegen nicht akzeptieren würde.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier gibt es meiner Meinung nach keine Probleme.
Vorgesetztenverhalten
Das Management gibt sich "unantastbar" und ist auch gegenüber Feedback primär abweisend und relativierend. Bedenken, die teils seit Jahren geäußert werden, wurden fleißig ignoriert. Auch Feedback das die aktuelle Situation hätte verhindern können und dazu geführt hätte, dass nicht 17 Mitarbeiter ihren Job verloren hätten. Bei den Cluster Responsibles gibt es einige sehr gute, die engagiert sind und die Bedürfnisse und Sorgen der Angestellten ernst nehmen. Andere sind offensichtlich falsch in dieser Rolle, schaffen es nicht zu kommunizieren, Konflikte zu lösen oder auch nur offen für die Angestellten zu sein.
Arbeitsbedingungen
Man hat in der Regel keinen festen Arbeitsplatz, da viele MitarbeiterInnen primär im Home Office sind. Das ist an sich kein Problem, allerdings sollten bei einem geteilten Arbeitsplatz Möglichkeiten gegeben sein, diesen an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Es gibt nur wenige höhenverstellbare Tische, die Bildschirme haben gar keine Einstellungsmöglichkeiten.
Kommunikation
Die Kommunikation ist eins der größten Probleme der Firma. Informationen kommen teils gar nicht, teils verfälscht und unterschiedlich bei den Angestellten an. Flurfunk wird vom Management immer schlecht geredet, eine proaktive Kommunikation um diesen zu verhindern findet aber nicht statt. Damit geht die mangelende Transparenz einher, die zu Ungewissheit, Spekulationen und falschen Informationen führt.
Gleichberechtigung
Mir ist nicht bewusst, dass es große Verletzungen der Gleichberechtigung gibt, jedoch fordern die Angestellten hier schon seit über 2 Jahren genauere Informationen, die einfach nicht offen gelegt werden (zB gender pay gap). Auch hat es zu lange gedauert, bis die ersten Frauen in eine Führungsposition gekommen sind.
Interessante Aufgaben
An sich denke ich sind die Aufgaben ähnlich wie bei anderen IT Dienstleistern, jedoch verhindert die Situation der letzten 1-2 Jahre Projektwechsel, was zu sehr einseitigen Aufgaben führt.
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Arbeitgeber-Kommentar
HR-Team
Liebe:r Kolleg:in,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns als Arbeitgeber zu bewerten.
Wir bedauern sehr, dass Du u.a. mit der Arbeitsatmosphäre und der Kommunikation bei der Scandio nicht zufrieden warst. Es bewegt uns sehr, dass Du die von Dir beschriebenen Entwicklungen bei uns wahrgenommen hast und verärgert darüber bist.
Wir wollen ein Umfeld bieten, in dem Mitarbeiter:innen Wertschätzung erfahren, sich entfalten können und gehört werden. Ein offener Austausch ist dafür sehr wichtig - nicht nur hier bei kununu, sondern auch im direkten Gespräch mit den Cluster Responsibles, der Geschäftsführung, Vertrauenskolleg:innen und Team-Kolleg:innen.
Viele Deiner genannten Punkte sind uns bewusst und werden bereits aktiv von uns bearbeitet, z.B. die Verbesserung der internen Kommunikation, die angesprochenen Feedbackkanäle als auch die Gehaltstransparenz.
Die aktuellen wirtschaftlichen Einflüsse und die Reduktion eines Budgets im Rahmen eines Kundenprojektes ist eine große Herausforderung für die Scandio - aber auch eine Chance, vorhandene Prozesse zu reflektieren und voneinander zu lernen. Mit Hilfe einer fokussierten taskforce-Gruppe und einer ausgearbeiteten Kommunikationsstrategie wurde versucht, die 17 von einer Ausstellung betroffenen Kolleg:innen bestmöglich durch diese Zeit zu begleiten. Parallel dazu wurde, soweit möglich, die Transparenz der Situation in wöchentlichen Company Updates kommunikativ begleitet.
Wir befinden uns aktuell im Prozess der Organisationsentwicklung und der Entwicklung einer langfristigen und nachhaltigen Sales-Strategie, da wir die von dir genannten Punkte ernst nehmen und uns als Arbeitgeber in der Pflicht sehen, ein angenehmes und stabiles Arbeitsumfeld zu garantieren.
Wir bedauern sehr, dass du das Verhalten unserer Cluster Responsibles und der Geschäftsführung als so negativ wahrgenommen hast. Unsere Führungskräfte bemühen sich stets um einen respektvollen und fairen Umgang mit allen Mitarbeiter:innen.
Solltest du noch etwas auf dem Herzen haben, das du nicht direkt teilen möchtest, kannst du dich auch vertrauensvoll an das HR-Team oder eine:n der Vertrauenskolleg:innen wenden. Zusätzlich laden wir Dich ein, Dich via Mail an hr@scandio.de oder telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen und direkt mit uns in den Austausch zu gehen. Selbstverständlich absolut vertraulich.
Guter platz zum Arbeiten
4,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Scandio GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr nett Leute und Atmosphäre.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Planungslosigkeit bezüglich Projekt und Karriere von Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Gut definierter Prozess
Arbeitsatmosphäre
Büro ist modern und verhalten zwischen Mitarbeiter sind sehr gut.
Work-Life-Balance
Home-Office möglich. Krank tagen oder spontan Urlaub ist möglich. Man braucht kein extra Urlaub um Arzt zu besuchen oder ähnlich
Karriere/Weiterbildung
Es fehlt Karrierepfade und Weiterbildung. Oder besser gesagt, gibt es kein strukturierter Mechanismus.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt sehr nett Kollegen. Außer einige: Kennen Sie schon wer, falls nicht Management muss mehr Feedback holen und darüber reagieren!
Ich möchte nur sagen, dass man gut darin ist, wenn man X Jahre lang an einer Arbeit/Technologie arbeitet. Das heißt nicht, dass Sie sich gemein und besserwisserisch verhalten müssen. Bitte verhalten Sie sich professionell – es ist kein Studentenwohnheim !!
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere und neu Kollegen sind in Klang :)
Kommunikation
Kommunikation durch Slack und eigene Portal und Guide, wo alles geschrieben ist. Manchmal fehlt individuelle relevante Informationen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Scandio GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Leute die dort arbeiten sind einfach cool man kanns nicht anders sagen Parties sind geil. Dafür wird auch richtig Geld in die Hand genommen Es wird jetzt doch noch an der Organisation gearbeitet .... spät und jetzt mit externer Hilfe aber das ist trotzdem positiv Officeteams an den Standorten haben mittlerweile eigene Budgets und können coole Dinge machen. Super
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation.. man bekommt Dinge nicht mit oder wird nicht ernstgenommen oder erst wird das eine behauptet und dann das Gegenteil und man weiß nicht woran man ist. Es gibt einen Guide mit veralteten Infos und viel steht da auch nicht drin Früher hat man gesagt, man ist kein Konzern und selbstorganisiert, dann werden als nächstes Firmen gekauft, ein Head of sales ernannt, ein Head of finance von extern eingestellt, es gibt C*Os und VPs of ??? (alles ohne die Mitarbeiter zu fragen oder überhaupt drüber zu reden) Hunde sind im Büro nicht erlaubt.. und zu allem Übel wird das von Büro zu Büro unterschiedlich gehandhabt Die Führungskräfte haben schon manchmal ein Elfenbeinturmsyndrom Es werden neue Standorte aufgemacht ohne daß es dort ein Büro gibt, dann zeigt man sich zögerlich wenn die Mitarbeiter eines wollen.. und erzählt gleichzeitig Bewerbern, man ist keine Remotefirma
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter besser einbeziehen Probleme von den Mitarbeitern mehr anhören und ernstnehmen/ angehen statt mit den schultern zucken und was von Selbstorganisation faseln Nicht so pfennigfuchsen wenn es um Teams/ Mitarbeiterwünsche geht(wird aber schon besser) Nicht ständig wegen der Auslastung stressen
Image
Image (zB auf Kununu) ist besser als es sich oft reell anfühlt
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird meistens genehmigt Karriereausblick ist eher mittel
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist zum Einstieg okay/ gut wenn man sich gut verkauft Gehaltssystem gibts leider nicht, aber Mitarbeiter bemühen sich darum Aufstiegchancen gibts auch keine, außer zum Clusterverantwortlichen gekrönt werden??
Arbeitsbedingungen
freie Wahl Linux/ Windows/ Mac , Büros werden durch die Officeteams schöner, Schreibtische/ Ausstattung auch gut (schon schllechter erlebt)
Kommunikation
scheint langsam besser zu werden
Interessante Aufgaben
man ist thematisch eingeschränkt .... neues kommt leider selten
Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns als Arbeitgeber zu bewerten.
Wir bedauern sehr, dass Du u.a. mit der Kommunikation, der Entwicklung der Standorte und der Scandio allgemein nicht zufrieden bist. Viele Deiner genannten Punkte sind uns bewusst und werden bereits aktiv von uns angegangen, z.B. die Verbesserung der internen Kommunikation und Überarbeitung des Guides. Wie du schon schreibst, befinden wir uns gerade ganz am Anfang im Prozess unserer Organisationsentwicklung, da wir die von dir genannten Punkte ernst nehmen und uns als Arbeitgeber in der Pflicht sehen, ein angenehmes Arbeitsumfeld für alle zu schaffen. Dies beinhaltet sowohl die Bürogestaltung/Verbesserung der Arbeitsbedingungen vor Ort (alle Standorte haben ein Büro und dedizierte Office-Teams) als auch das Verständnis von Selbstorganisation in der gesamten Scandio zu evaluieren und zu optimieren. Diese Prozesse beanspruchen ab einer gewissen Unternehmensgröße natürlich einige Zeit, und wir verstehen, dass es frustrierend sein kann nur langsam Ergebnisse wahrzunehmen. Die von dir genannten "Head of" Positionen dienen uns rein zu Recruiting-Zwecken - "Head of" ist in Stellenausschreibungen ein stehender Begriff, der uns und den Bewerber:innen hilft, Erfahrungen bzw. Anforderungen genauer einzugrenzen. Im Arbeitsalltag haben die Bezeichnungen bei uns keinen hierarchischen Wert.
Hunde sind übrigens nur in einem unserer 6 Büros nicht gestattet, aus Rücksicht auf Kolleg:innen vor Ort (nicht jeder mag Tiere am Arbeitsplatz und auch das muss respektiert werden).
Wachstum ist immer eine große Herausforderung aber auch eine Chance, voneinander zu lernen und zu wachsen - nicht nur zahlenmäßig. Wir sehen aber auch hier noch Verbesserungsbedarf und sind an einem echten Austausch und Verbesserungsvorschlägen interessiert.
Wir laden Dich ein, Dich via Mail an hr@scandio.de (oder sofie.kasperek@scandio.de oder verena.stiegler@scandio.de) oder telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen und direkt mit uns in den Austausch zu gehen. Selbstverständlich absolut vertraulich.
Basierend auf 86 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Scandio durchschnittlich mit 4,3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche IT (4 Punkte). 53% der Bewertenden würden Scandio als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 86 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Work-Life-Balance und Gleichberechtigung den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 86 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Scandio als Arbeitgeber vor allem im Bereich Gehalt/Sozialleistungen noch verbessern kann.