nicht Empfehlenswert
Verbesserungsvorschläge
- Auch die Angestellten im Verkauf angemessen bezahlen
- Kleidung wechseln, Hände waschen vor Schichtbeginn etc. sollte zur bezahlten Arbeitszeit gehören
- Mehr auf Nachhaltigkeit zu setzen wäre schön
- Ein Weihnachtsbaum ist schön, Weihnachtsgeld wäre noch viel schöner
- Regelmäßige Mitarbeitergespräche mit den Vorgesetzten wären eine gute Möglichkeit Wünsche, Probleme, Lohn, etc. zu besprechen. (Auch noch nach der Probezeit)
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war meist sehr angespannt. Ich hatte quasi keinen Kontakt zu der Verkaufsleitung.
Kommunikation
Die Kommunikation war in meinem Fall leider immer ein Desaster. Auf wünsche wurde fast nie eingegangen (außer von der Filialleitung), wenn ich mich im Büro per Email gemeldet habe wurde teilweise einfach nie geantwortet, telefonisch wurde man meistens mit "wir melden uns dann noch einmal" abgewiesen; gemeldet hat sich meist keiner, bis man selbst noch einmal angerufen hat.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in der Filiale in der ich zuletzt gearbeitet habe was ganz gut, in anderen Filialen habe ich jedoch auch schon andere Erfahrungen gemacht.
Work-Life-Balance
Fast alle meiner Kollegen hatten ständig Überstunden. Es wurde gewünscht, dass man immer bereit ist einzuspringen oder auch mal früher aus seinem eingetragenen Urlaub zurückzukommen.
Ich habe außerdem oft gearbeitet wenn ich krank war, da ich in dieser Hinsicht oft das Gefühl hatte, unter Druck gesetzt zu werden. Auch bei anderen Kollegen habe ich erlebt, dass diese mit Erkältung und Fieber arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte quasi keinen Kontakt zu der Verkaufsleitung. Habe mich jedoch auch bei gelegentlichem Kontakt weder ernstgenommen noch wohl gefühlt.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen haben nach meiner Erfahrung die gleichen Chancen. Ich habe jedoch das Gefühl, dass die Kollegen aus dem Verkauf anders behandelt werden als die aus dem Büro.
Arbeitsbedingungen
Wechsel von Alltagskleidung zu Arbeitskleidung zum Beispiel hat nicht zu meiner Arbeitszeit gezählt. Es wurde also Erwartet, dass man schon 10-15 Minuten vor Schichtbeginn da ist.
Die Arbeitskleidung/Kleidungsvorschriften waren im Winter deutlich zu kalt und im Sommer viel zu warm. Zusätzlich war die Klimaanlage fast den ganzen Sommer kaputt.
Die Spätschicht hatte oft nicht genug Zeit all ihre Aufgaben vor Schichtende zu erledigen, so musste man teilweise auch nach der Arbeit noch fertig putzen, aufräumen etc.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde sich bewusst dagegen entschieden Essen vor Ladenschluss günstiger zu verkaufen um Nahrungsmittelverschwendung entgegen zu wirken.
Es wurde gewünscht, dass die Theke auch Nachmittags noch prall gefüllt ist. Man füllt die Theke also auch noch neu auf, wenn eigentlich bewusst ist, dass kaum noch etwas davon verkauft wird.
Wurst und Käse mit dem in den Filialen Brötchen belegt werden sind definitiv weder Umweltbewusst noch aus regionaler Produktion.
Es gibt in vielen Filialen nur Kuhmilch obwohl Kunden regelmäßig nach veganen und Umweltschonenderen Alternativen fragen.
Insgesamt ist die Auswahl für veganer und Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht sehr groß.
Gehalt/Sozialleistungen
Den Lohn empfinde ich als extrem ungerecht und bei allen Kollegen im Verkauf als zu niedrig.
Der Lohn kam meistens sehr pünktlich. Nach der Beendigung des Arbeitsvertrages von meiner Seite dauerte es jedoch drei Monate, bis mir das Resturlaubsgeld ausgezahlt wurde. Ich habe in diesen drei Monaten mehrere Emails geschrieben, auf die ich keine Antwort bekam und am Telefon wurde ich meistens abgewiesen, da man sich später noch einmal melden wollte oder "gar nicht verstehe, was mein Problem ist".