Organisches Megachaos - wer denkt es geht nicht schlimmer kommt zu Schaeffler. Die Übernahme von Vitesco potenziert das.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die gewerkschaftlich errungenen Sozialleistungen, das doch sehr hohe Tarifgehalt und die inzwischen familienfreundlichen Büroarbeitsmöglichkeiten. Auch die weltweit vereinheitlichten EDV-Systeme sind für ein Unternehmen dieser Grössenordnung aus meiner Sicht hervorragend.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie schon mehrfach erwähnt ist die Matrix, hinter der sich jeder schwache Manager verstecken kann, das mit Abstand gravierendste Problem des Unternehmens. Ausserdem empfinden gerade in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeit alle mir bekannten Kolleginnen und Kollegen Angst, ihre Meinungen und Verbesserungen zu kommunizieren, denn mit jedem weiteren Ebit-Niedergang steigt der absolutistische Führungsstil aus der Geschäftsführung.
Verbesserungsvorschläge
Schaeffler sollte den Matrixknoten lösen und zur klassischen, entscheidungsorientierten Linienorganisation zurückkehren, in der Manager noch Rechte und v.a. Entscheidungskompetenzen haben, die ein kundenorientiertes und schnelles Handeln zum Wohl des Kunden ermöglichen. Aktuell kann von Kundenorientierung trauriger weise keineswegs mehr gesprochen werden.