Mein persönliches Fazit
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Geld kam bisher jeden Monat mehr oder weniger pünktlich
- kurzfristige private Termine werden immer versucht zu gewähren
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist hoffnungslos solange man so herablassend mit seinen Mitarbeitern umgeht und diese „jeder ist ersetzbar Politik“ fährt. Sehr viele Entscheidungen und Aussagen, die getroffen und gemacht wurden, sind mehr als fragwürdig. Vielleicht ist es ja auch kontrolliertes Runterfahren der Belegschaft?!
Es wären noch sehr viel mehr Themen zu behandeln, aber zu umfangreich um hier alles nieder zu schreiben
Verbesserungsvorschläge
Wurden schon mehr als ausreichend oft von vielen Personen genannt
Arbeitsatmosphäre
Unter den Mitarbeitern in einer Abteilung weitestgehend gut. Abteilungsübergreifend eher so la la.
Kommunikation
Ein „Schwarzes Brett“ ist vorhanden. Ist auch schon vorgekommen, dass Freitag nachmittags, nachdem die meisten schon weg sind, etwas aufgehangen wurde was dann ab Montagmorgen gültig sein sollte.
Es gibt projektbezogen einige, die sich wirklich kümmern und versuchen Informationen zeitnah zu beschaffen. Es gibt aber auch einige, die es einfach aussitzen und einem die Arbeit sehr erschweren.
Kollegenzusammenhalt
Soweit ich das beurteilen kann, auch hier innerhalb der Abteilungen relativ gut, über die Abteilungen hinaus ... naja.
Work-Life-Balance
Gibt Home-Office für einige wo es Sinn macht. Auch Arzttermine oder sonstige Termine sind mit Absprache des Vorgesetzten kurzfristig möglich gewesen.
Vorgesetztenverhalten
Konkurrenzkampf, arrogantes und selbstgefälliges Verhalten. Ins Gesicht lügen ohne rot zu werden, sich die augenblickliche Situation immer so drehen, dass die anderen Schuld sind oder man sich nicht an Versprochenes halten muss.
Hier mal ein paar Zitate:
-Warum redest du denn mit dem Fußvolk?
-Da stehen sie wieder und kosten mich Geld
- dann muss man seinen Lebensstandard eben mal anpassen
- Jeder ist ersetzbar!
Diese Aussagen kamen von höchster Ebene!
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung kann es durchaus interessant sein, sofern man denn Lust hat zu lernen.
Gleichberechtigung
Siehe Kollegenzusammenhalt
Umgang mit älteren Kollegen
Jeder hat seine Stärken und Schwächen und wird dementsprechend eingesetzt.
Arbeitsbedingungen
Die Halle ist klimatisiert und sieht optisch gut aus.
Schwerlastkrane sind entgegen zur Montagerichtung montiert und Arbeitsflächen sind diagonal aufgemalt worden, sieht vielleicht elegant aus, aber produktiv völligst daneben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Mülltrennung wird weitestgehend geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man sich am Anfang gut verkaufen kann und nicht nach mehr strebt, akzeptabel. Ansonsten ein durchschnittliches Handwerksgehalt. Es werden einem zwar angeblicher Steigerungen in Aussicht gestellt, aber nachdem man jenen Aussagen vertrauen geschenkt hat, kommt die Ernüchterung. Man wird wochenlang oder teilweise monatelang auf Termine vertröstet nur um sich dann mit irgendwelchen Ausreden daraus zu winden nicht mehr Lohn springen lassen zu müssen.
Unterm Strich kann man sagen, es macht keinen Unterschied ob man schnell oder langsam arbeitet, es hat einfach keine Konsequenzen für den einzelnen. Hauptsache das Endergebnis des Projekts schreibt keine roten Zahlen.
- es gibt die 20 gesetzlichen Urlaubstage plus 10 freiwillige
- es gibt kein Weihnachtsgeld, sondern eine sogenannte Sondergratifikation, wo es allerdings auch nach Nasenfaktor geht und nicht nach Leistung. Ob Sie ausgezahlt wird, behält man sich jedoch vor
- es gibt Gleitzeit im Viertelstundentakt
- es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Altersvorsorge
- es gibt eine Kindertagesstätte
Image
Seit einigen Jahren kontinuierlich bergab. Nach außen hin wird wohl alles dafür getan einen positiven Eindruck zu vermitteln, aber jeder, der mal dort gearbeitet hat, rät jedem ab dort anzufangen. Die Leute kündigen am laufenden Band, aber wenn jeder ersetzbar ist. Kein Problem!
Karriere/Weiterbildung
Leider auch hier Ernüchterung. Es gibt die jährliche Sicherheitsunterweisung, aber das war’s. Auch auf Anfragen zu einigen Lerngängen bezüglich Softwarenutzung oder ähnlichem wird dankend abgelehnt. „Ihr verlasst und ja sowieso irgendwann“ „wir machen intern eine Schulung“