Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Schenker Deutschland AG Logo

Schenker 
Deutschland 
AG
Bewertung

Intrigen, Befristung und jede Menge Zeitarbeiter

1,3
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Schenker Deutschland AG in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

An dieser Position lässt sich auch bei jeder noch so schlechten Firma etwas positives (Arbeitsumfeld, Kollegen, etc) ziehen.

Leider kann ich das hier, auch nach intensiver Überlegung nicht finden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit unterstelltem Personal, Vorgesetzte und deren Verhalten.
Eingeschränkte bis keine Weiterbildungsmöglichkeiten.
Fehlende Kantine trotz schwerer Arbeit die von Nicht-Kaufleuten verrichtet werden muss.
Sehr häufige Fehlbesetzungen von Stellen und sehr viel Personalbezug von Zeitarbeitsfirmen und Arbeitsagentur.
Verbesserungsvorschläge werden als Schwachsinn abgetan, 3 Tage später aber als die Idee anderer umgesetzt.

Verbesserungsvorschläge

Austausch von 90% der Schicht- und Teamleiter. 
Umgang miteinander verbessern. Auf Wünsche der Mitarbeiter eingehen.
Bessere und mehr Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten. Nur gut ausgebildetes und
zufriedenes Personal, leistet gute Arbeit.
Einrichtung einer Kantine. 
Schaffung von Parkplätzen oder einer besseren Nahverkehrsanbindung.
Perspektiven bieten. Schenker-Leute nach Probezeit entfristen!
Zeitarbeiter zeitnah und verbindlich informieren, ob eine Übernahme erfolgt.
Mehr Heizkörper! 
Kommunikation verbessern. Mailaccounts nutzen!
Gespräche mit den Mitarbeitern suchen!

Arbeitsatmosphäre

"Gearbeitet" wird in großen Hallen welche absolut unzureichend belüftet oder beheizt sind.
Schüttgut wird direkt neben den "kfm. Angestellten" umgepackt, so dass schnell 98 dB am Arbeitsplatz entstehen.
Die Bestuhlung ist verdreckt und kaputt und überhaupt nicht der Ergonomie entsprechend.

Kommunikation

Kommunikation ist in diesem Betrieb ein absolutes Fremdwort. Jeder hat ein Handy aber keiner benutzt es. EMailkonten werden teilweise erst nach 4 Monaten eingerichtet und dann aber auch nicht genutzt.
Wichtige Informationen gelangen so nur sehr schwer und meistens zu spät an die betreffenden Stellen.

Kollegenzusammenhalt

Jeder ist sich hier offenbar selbst der Nächste. Zusammenhalt ist nur solange da, wie es jedem gut geht. 70% der Belegschaft sind Zeitarbeiter und versuchen bei jeder Gelegenheit die festen Mitarbeiter von ihren Positionen zu werfen.

Work-Life-Balance

Mitarbeiter werden häufig "kurz vor der Angst" darüber informiert, dass Sie Samstags oder Sonntags zu arbeiten haben. Wenn nicht, droht man ihnen auch offen mit Kündigung.
Ein Einsehen von Vorgesetzten ist NIE der Fall.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte werden regelmäßig (max 2 Monate) ausgetauscht und bestehen meist aus ungelernten Kräften oder Zeitarbeitern.
Eine vernünftige Kommunikation ist nicht möglich, da man lieber Prinzipien folgt als Missstände zu beseitigen.

Dass man hier einen Premiumkunden bedienen möchte, ist bei vielen Vorgesetzten nach 16 Monaten noch nicht angekommen.

Interessante Aufgaben

Tätigkeitsfeld ist stark eingeschränkt.
Möchte man mehr, wird man bewusst von seinen Vorgesetzten klein gehalten. Wenn überhaupt werden Schulungen nur an Leute vergeben, deren Nase gerade mal "IN" ist.
Tätigkeitsfelder sind der Logistikbranche üblich (Leitstand, Warenein- und -ausgang, IT, Support).

Gleichberechtigung

Offiziell wird der Slogan der Gleichberechtigung vertrieben: hinter den Kulissen spielen sich allerdings Intrigen aller übelster Sorte ab. Vorgesetzte reden nicht miteinander weil sie ein persönliches Problem untereinander haben. Dies wird dann bei Mitarbeitergesprächen auf dem Rücken Dritter ausgetragen.
Aufstiegschancen sind quasi bei Null, da man die Leute die aus der Branche kommen, bewusst klein hält. Alle Vorgesetztenstellen sind mit branchenfremdem Personal besetzt, die sich ihrer Positionen nicht streitig machen lassen, aber zeitgleich täglich ihre Unfähigkeit demonstrieren.

Umgang mit älteren Kollegen

Auf Alter wird keine Rücksicht genommen. Ob jemand gesundheitliche Probleme hat oder nur noch 1 Jahr bis zur Rente interessiert niemanden. Ich habe 2 entsprechende Kündigungen miterleben "dürfen".

Arbeitsbedingungen

Wie bereits oben beschrieben sind die Hallen sehr laut und kalt. Hinzu kommt, dass man uralte Technik benutzt. Parkplätze sind Mangelware und vor jeder Schicht entsteht ein regelrechtes "Gekloppe" um Parkplätze.
Eine Kantine ist NICHT vorhanden. Es stehen lediglich 2 Mikrowellen und 2 Getränke- und ein Snackautomat parat. Bei Gut 80 Leuten die dann in die Pause rammeln, erübrigt sich dazu ein weiterer Kommentar.

Arbeitsschutz wird fast gar nicht gewährleistet. Die Gänge im Regallager sind nur unzureichend beleuchtet. Fluchtwege sind durch herumstehendes Material und teilweise auch durch Gefahrgut versperrt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

ein soziales Engagement ist von diesem Betrieb nicht zu erwarten. Damit ist er viel zu sehr mit sich selbst und seinen Blendern beschäftigt. Mülleimer sind häufig nur zur Zierde.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt für kfm. Angestellt liegt für die Region im akzeptablen Bereich. Hinzu kommt Weihnachtsgeld und alle 1-2 Jahre eine tarifliche Gehaltsanpassung.
Vermögenswirksame Leistungen werden ebenso gezahlt.

Image

Unter Logistikern ist die Firma DB Schenker verpöhnt. Wie ich feststellen musste offenbar aus sehr einschlägigen Gründen. Ohne Rückgrat und Charakter kann man es hier sehr schnell nach oben schaffen. Für alle anderen bleibt ein tristes Dasein an zugeteilten Rest-Aufgaben zu erledigen.

Karriere/Weiterbildung

1x im Jahr kommt ein Weiterbildungskatalog mit Seminaren für die man sich nach Absprache mit seinem Vorgesetzten eintragen lassen kann.
Hier schließt sich der Kreis: Seminare für Angestellte sind Mangelware und SEHR selten.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r BewerterIn,
danke für Ihre Bewertung auf kununu. Es ist natürlich sehr schade, dass Sie anscheinend insgesamt unzufrieden mit uns als Arbeitgeber sind. Wir möchten dennoch die Chance ergreifen und die Kritikpunkte, aus unserer Sicht erläutern, bzw. aufzeigen welche Prozessänderungen bei uns bereits stattgefunden haben.

Vorgesetztenverhalten: Ein stetiger Wechsel der Führungskräfte findet an unserem Standort nicht statt. Wir haben aktuell knapp 60 Team- und Schichtleiter. Hiervon sind 2 Zeitarbeitnehmer, die Übernahme der Mitarbeiter ist bereits geplant.

Kollegenzusammenhalt: Unsere aktuelle Zeitarbeitnehmerquote beläuft sich auf 29%. Aktuell führen wir bereits Gespräche zur Übernahme der Mitarbeiter.

Interessante Aufgaben: Aufgrund der Größe des Standortes ist es nicht möglich jedem Mitarbeiter ein großes Aufgabenfeld zu übertragen. Alle Mitarbeiter die ein hohes Potential und Initiative zeigen werden an unserem Standort gefördert.

Arbeitsatmosphäre: Unsere Hallen sind entsprechend beheizt. In den beiden äußeren Hallen wurden wir vor kurzer Zeit über die Zugluft informiert. Wir arbeiten aktuell mit der Instandhaltung an diesem Fall. Zudem prüfen wir eine weitere Arbeitskleidungsausstattung der Mitarbeiter um dieses Problem schnellst möglich zu beheben.
Es ist korrekt, dass das Schüttgut in der Vergangenheit neben einem anliegenden kfm Bereich verpackt wurde. Hier wurden Messungen vorgenommen (80-95dB) die uns dazu veranlasst haben den Verpackungsbereich zu verlegen. Seit dem 22.10.2012 ist der Bereich ausgegliedert worden. Das Equipment der kfm Mitarbeiter wurde neu angeschafft. Es ist tragisch wenn dies bereits nach so kurzer Zeit verdreckt und kaputt ist.

Kommunikation: Dieses Problem ist uns nicht bekannt. E-Mail Accounts werden in der Regel umgehend eingerichtet.

Arbeitsbedingungen: Es ist uns nicht klar was mit alter Technik gemeint ist. Wir sind ein neuer Standort und haben die Technik neu angeschafft.
Es ist korrekt, dass wir aktuell keine Kapazitäten der Parkplätze haben und arbeiten deshalb mit Hochdruck an einer adäquaten Lösung. Aktuell stehen wir in Kontakt mit Kantinenanbietern. Eine Inbetriebnahme einer Kantine ist für das 1. Quartal 2013 geplant.
Wir haben einen Mitarbeiter der sich nur um das Thema Arbeitsschutz am Standort kümmert. Die Beleuchtungen sind nach den gesetzlichen Bestimmungen eingerichtet worden.

Work-Life-Balance: Ja, im Jahr 2011 und im 1.Quartal 2012 wurden oft kurzfristige Entscheidungen über die Samstags- und Sonntagsarbeit getroffen. Seit dem 2. Quartal haben wir keine Sonntagsarbeiten durchgeführt und die Samstagsarbeit wurde auf freiwilliger Basis durchgeführt.

Gleichberechtigung: Es ist nicht korrekt das alle Vorgesetztenstellen branchenfremd sind. Bitte um Beachtung, dass wir ein 900 Mitarbeiter Standort sind. Wir fördern alle Mitarbeiter die ein hohes Potential und Initiative zeigen.

Umgang mit Kollegen 45+: Wir haben bewusst auch ältere Arbeitnehmer eingestellt. Eine Kündigung aus gesundheitlichen Gründen ist uns nicht bekannt.

Karriere-/ Weiterbildung: Unser Standort besteht seit gut 1 ½ Jahren. Ziel ist es die Mitarbeiter in den fachspezifischen Arbeitsabläufen zu schulen und dies führen wir stetig durch. Zudem bieten wir ab kommendem Jahr Englischunterricht an. Wir nehmen natürlich gerne Anregungen zu Schulungen entgegen, die sich unsere Mitarbeiter wünschen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein: Jeder Einzelne an unserem Standort hat dazu beizutragen, das eine ordentliche Trennung vorgenommen wird. Es wurden alle hierfür Notwendigen Maßnahmen getroffen.

Auch negative Kritik trägt dazu bei unsere Prozesse zu optimieren. Daher danken wir Ihnen für ihr offenes Feedback. Gerne können Sie zu noch offenen Punkten persönlich Kontakt mit uns aufnehmen unter:
Telefon 0341 350 127 -130
Mail: andrea.fruehsorger@dbschenker.com

Mit freundlichen Grüßen

Anmelden