Ein guter Arbeitgeber, der durch die Personalabteilung langsam aber sicher an Attraktivität verliert
Gut am Arbeitgeber finde ich
,dass man den Auflagen einer Gewerkschaft unterliegt. Schafft Sicherheit.
Verbesserungsvorschläge
Die Jugend fördern und wertschätzen. Ansonsten ist eine ganze „Akademie“ vollkommen überflüssig. Dann kann man sich die Kosten zusätzlich zu der Rückstufung der Ausgelernten auch sparen ;)
Arbeitsatmosphäre
Sicherlich Abteilungsabhängig, alle Mitarbeiter sind aber grundsätzlich locker drauf.
Kommunikation
Positive Ereignisse oder Meldungen werden sehr schnell und transparent mitgegeben. Negative, (vor allem für den Arbeitnehmer negativ) werden gerne unter den Tisch gekehrt. Bekommt man über Dritte mit.
Kollegenzusammenhalt
Keine großen Feindseligkeiten, man geht Respektvoll miteinander um und versucht so gut es geht zusammen zu arbeiten. Ausnahmen gibt es überall und immer
Work-Life-Balance
Dank IG-Metall. Über eine 7-Stunden Woche kann man sich nun wirklich nicht beschweren.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier abhängig von den Charakteren. Größtenteils hört und erfährt man positives.
Interessante Aufgaben
Es ist eine einzigartige Firma, bei der jeder Auftrag ein längeres Projekt ist, somit hat man die ein oder andere Herausforderung. Man muss sich jedoch mit dem Produkt anfreunden. Für den ein oder anderen sicherlich schwierig.
Gleichberechtigung
Im Hinblick auf Geschlechter herrscht ein respektvoller Umgang. Durch die Branche sind natürlich deutlich mehr Männer angestellt.
Im Hinblick auf Altersgruppen müssen die Azubis einstecken. Es wird als selbstverständlich angesehen das du dich mit allem zufrieden gibst. Man sollte sich geehrt fühlen für S+C arbeiten zu dürfen.
Dementsprechend auch die Anforderungen an die Azubis.
In Zeiten von Rekordgewinnen für S+C auf der einen Seite und inflationären Preisen eben so wie immer größer
werdenden Lebensunterhaltkosten auf der anderen, müssen die Azubis nach ihrer Lehre Einbuße machen. Unverschämte und bittere Entscheidung für den S+C Nachwuchs, der sich von der Leistung her vor keinem anderen Unternehmen verstecken muss. Für S+C, die in einer Marktnische leben, ist es enorm wichtig Azubis zu haben, die früh Expertise für die Branche erlernen. Tendenz geht jedoch in die Richtung das man Teuer fertige Arbeitskräfte einstellt. Für ambitionierte junge Leute immer unattraktiver. Komischerweise auch erst seit Beginn 2023 so geworden. SCHADE!
Umgang mit älteren Kollegen
Da viele über 30-40 Jahre bei S+C arbeiten gehe ich davon aus, dass diese auch Ihre Gründe haben bei S+C zu bleiben. Allgemein bekommt man den Eindruck das altgediente geschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
Deutscher Standard. Dank den Gesetzen sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beteiligen sich an sehr sehr vielen Sachen in der Umgebung. Sehr vorbildlich was das angeht.
Gehalt/Sozialleistungen
Für frisch ausgelernte nach allen Versprechungen und Erwartungen schlussendlich ernüchternd. Sozialleistungen Dank IG Metall sehr gut. Gehalt i.O (IG Metall) jedoch nicht wie angekündigt und bei weitem nicht das womit S+C sich brüstet. Gehälter werden in ERA-Gruppen zurückgestuft oder nicht Angepasst, teilweise fehlende Wertschätzung gegenüber der Arbeit die ausgeübt wird.
Will mir nicht vorstellen wie die Personalabteilung ohne Auflagen der Gewerkschaft handeln würde.
Alles in einem Gehaltstechnisch Durchschnitt. Tendenz sinkend, trotz Rekordumsätzen, stetigen Gewinnen und Inflation. Sehr konträrer Trend
Image
Momentan gut. Tendenz sinkend
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsgespräche basieren verständlicherweise erst auf Eigeninitiative. Danach ist jedoch Funkstille seitens Arbeitgeber. Große Karrieresprünge von Eigengewächsen bekommt man nicht mehr mit. Stattdessen teuer eingekaufte Führungskräfte die ordentlich Action bringen.