Nicht zu empfehlen- als Werkstudent ist man nur der Fußabtreter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Als Werkstudent ist man unglaublich flexibel. Man kann sich die Arbeit selbst einteilen und kann sich eigenständig organisieren. Somit ist es perfekt mit dem Studium besonders in Prüfungsphasen vereinbar. Auch die Arbeitsstunden pro Monat ist im Vergleich mit anderen Werkstudentenstelle gering. Somit verdient man sich zwar dazu, hat aber noch genügend Freizeit bzw. Zeit für sein Studium. EIn weiterer Pluspunkt ist der Standort. Mit den öffentlichen VErkehrmitteln gut zu erreichen und es gibt genügens Essensmöglichkeiten in Laufnähe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Diese verdammt starren Hierarchieebenen. Als Werkstudent ist man nur der Fußabtreter. Man macht immer die Arbeiten, die kein anderer machen will, da es stupide und langwierige Aufgaben sind. Es wird sich nicht die Mühe gemacht, Werkstudenten in E-Mail- Verteilerlisten aufzunehmen oder zur Betriebsversammlung einzuladen. Egal, wie lang man dort arbeitet. Dadurch gehen auch viele interne Informationen an einem vorbei, selbst wenn man gezielt nach der Versammlung nachfragt. Digitalisierung wird ganz klein geschrieben. Man kriegt es zu Zeiten Corona noch nicht mal auf die Reihe richtige Online-Meetings mit Externen zu vereinbaren. Außerdem muss, wie bereits schon erwähnt, alles ausgedruckt werden.
Verbesserungsvorschläge
Man fühlt sich überhaupt nicht wertgeschätzt. Man kommt nur zur Arbeit um Geld zu verdienen. Es ist keine Verbundenheit da. Man fühlt sich einfach überhaupt nicht wohl. Das sollte geändert werden. Dann würde man vielleicht auch die Mitarbeiter halten. Ich kenne einige, die gegangen sind oder überlegen zu gehen.
Arbeitsatmosphäre
Als Werkstudent steht man ganz klar ganz unten in der Hierarchie und man spürt es so gut wie immer.
Kommunikation
Da man nicht jeden Tag da ist, bekommt man viele Dinge nicht sofort mit. Jedoch werden für die eigene Tätigkeit relevante Änderungen teilweise erst Wochen später oder nur auf Nachfrage erwähnt. Was für einen selbst einfach nur sehr anstregend und nervend ist.
Kollegenzusammenhalt
Gefühlt lästert jeder über jeden.
Work-Life-Balance
Als Werkstudent hat man keine Probleme die Tätigkeit mit seinem Studium zu vereinbaren. Man ist unglaublich flexibel.
Jedoch sind die Assitentinnen immer überlastet gewesen. Egal wen man gefragt hat, jeder war im Stress und einige haben dadurch auch länger gearbeitet. Jedoch werden Arbeitszeiten nicht erfasst.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkte Vorgesetzte ist gegangen und mir wurde überhaupt nicht mitgeteilt, wer denn nun für mich zuständig ist. Nur auf Nachfrage hat man gemerkt, dass wir Werkstudenten "ja auch noch da sind". Dann hat man auch uns berücksichtigt.
Interessante Aufgaben
Nur Ablage, kopieren, ausdrucken und einheften. Selten kamen mal spannende Aufgaben.
Gleichberechtigung
Man merkt ganz deutlich, dass noch extreme Hierarchieebenen existieren. Einige Rechtsanwälte lassen das einen auch ganz deutlich spüren. Nicht nur gegenüber den Werkstudenten sondern auch gegenüber den Assistentinnen. Wenn Rechtsanwälte beim Betreten des Büros überhaupt ein "Hallo" rausbekommen, ist es schon ein Wunder und eine Seltenheit.
Arbeitsbedingungen
Gut ist, dass man in der Regel zwei Bildschirme an einem Arbeitsplatz zur Verfügung hat. Man sitzt zwar mit zwei bis drei weiteren Kollegen in einem Büro, aber dieses große Großraumbüro-Feeling hat man nicht. Wodurch die Büros etwas gemütlicher wirken. Jedoch fehlen beispielweise höhenverstellbare Tische. Hier merkt man, dass die Möbel gut aussehen müssen, anstatt praktikabel und bequem zu sein. Außerdem fehlen Schränke um die Ordner zu verstauen. Teilweise stehen diese auf dem Boden oder in Kartons.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird einfach alles ausgedruckt wie E-Mails oder Excel Listen oder es werden Dokumente mehrfach kopiert, um sie in unterschiedlichen Systemen abzuheften. Es wird so viel Papier verschwendet... Meistens müssen diese Arbeiten die Werkstudenten übernehmen.