Reine Katastrophe und unorganisierte Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles
Verbesserungsvorschläge
wenn sie netter zu ihren Mitarbeitern sind, geben die sich vielleicht auch mehr Mühe. Unter den Mitarbeitern haben sie einen unorganisierten, cholerischen Ruf. alle Mitarbeiter, mit denen ich bis jetzt geredet habe, reden nur von schlechten Erfahrungen mit ihnen. Mittlerweile lacht man auch schon drüber.
Arbeitsatmosphäre
Bei heißem Wetter kannst du dir selbst Grundbedürfnisse wie Wasser am Stand abschminken.
Kommunikation
Man wird nicht darüber informiert, wenn am Dienstplan was geändert wird. Man hat Glück, wenn am Abend vorher eine kurze Nachricht kommt, in der man plötzlich arbeiten muss oder doch an einem anderen Tag kommen soll. Die Kommunikation ist katastrophal, da man Schichten zugeteilt bekommt, die gleichzeitig auch wem anderes gegeben wurden und plötzlich steht man dort zu zweit und einer muss wieder nachhause.
Man wird gerne auch mal am Morgen geweckt und terrorisiert um spontan einzuspringen und wenn man sagt, dass man keine Zeit hast, wird ohne ein Tschüss frech aufgelegt.
Man muss auch ohne Ankündigung jemanden einarbeiten und wird nicht darüber informiert.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind die einzigen bei diesem Job, mit denen man reden kann und sich dabei wie ein Mensch fühlt. Es gibt kaum Probleme untereinander, man hat auch gerne mal Schichten getauscht und konnte sich aneinander wenden.
Work-Life-Balance
Die Schichten gehen etwa 4 Stunden lang doch wenn man eine Doppelschicht bekommt, gibt es keine Möglichkeit ,um ungestört mal für 5 Minuten Luft zu schnappen oder was zu trinken. 8 Stunden in dem Zustand sind hart. wenn du dann nach Hause gehst, hast du kaum Zeit für was anderes, da du todmüde bist.
Vorgesetztenverhalten
Die Teamleiterin, die gelegentlich vorbeikommt, ist sehr lieb und erklärt einem rational, wie man den Stand zum Beispiel schöner gestalten kann. Die Vorgesetzte ist jedoch ist sehr cholerisch und man wird gerne mal angeschrien egal ob man Anfänger ist oder nicht. Es muss nur der kleinste Fehler passieren und du bekommst einen Anruf, bis dir die Ohren platzen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind nicht wirklich interessant. Du musst eben das Obst auf der Theke auffüllen. Sehr nervenberaubend, weil man jede Schale auf den genausten Gramm abwiegen und gegebenfalls auffüllen muss. Da ist es egal, ob die Kunden lange anstehen oder nicht, wenn die Vorgesetzte vorbeikommt während die Theke nicht richtig aufgefüllt ist kriegst du was zu hören.
Gleichberechtigung
Man wirst schon auf‘s Anfänger sein reduziert. Wenn du jung bist, wird davon ausgegangen, dass du naiv bist und dementsprechend wirst du auch so behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich denke, selbst älteren Kollegen wird unterlassen, sich hinzusetzen. wenn du es nicht schaffst, mehrere Stunden zu stehen und beim Sitzen erwischt wirst, ist die wahrscheinlichkeit nicht klein, dass du gekündigt wirst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die 500 g Schalen werden nicht zurück erfragt wie die 1,5 kg und 2 Kg Körbe, heißt es werden täglich Tausende von Schalen weggeworfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Man bekommt den Mindestlohn für den entsprechenden Job. für Feiertage kriegt man keine Zuschüsse, was ich so persönlich noch nie erlebt habe.
Image
die Kunden haben ein super Image vom Schneiders Obsthof, die typische süße deutsche Farm. Dahinter befindet sich aber ein schlechter Umgang mit den Mitarbeitern. Das Image unter diesen ist dementsprechend schlecht, und man tauscht sich gerne mal darüber aus, was man wieder zu hören bekommen hat. Gerne lacht man auch darüber, da die Vorgesetzte es oft schafft, kreative Diffamierungen zusammen zu Reimen.
Karriere/Weiterbildung
Man kann nicht wirklich was von lernen außer ein wenig Kunden Umgang.