Zu viele Mentalitäten, die zusammen krachen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt überpünktlich
- HR hilft zeitnah bei Personalangelegenheiten
- Betriebsrat ist gut verteilt und setzt sich super ein
- wer sich beschwert, braucht keine Angst vor "Rache" haben
- Diskriminierungen und Belästigungen jeder Art werden sofort geahndet, sehr vorbildlich
- Wechselschicht, damit kann man super seine Termine planen
- trotz allen Problemen wirkt HR und Führungsebene nie abgehoben
- 600+ MA und alle sind per Du. Sehr gut implementiert durch die Firma.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s. VV.
Verbesserungsvorschläge
- Tarifvertrag
- wertschätzendere Firmenpolitik (2023 wurde mit Abmahnungen um sich geworfen, diese sind aber jetzt Ausschlusskriterien, falls jemand sich nach oben bewirbt)
- nicht immer auf die unterschriebenen Vertragsklauseln (zum Nachteil der MA) pochen, die wurden nicht individuell ausgehandelt. Dieses Festnageln auf den Vertrag ist der Hauptgrund für die allgemeine Unzufriedenheit im Unternehmen
- MA, die unverschuldet Minusstunden haben, sollte das nicht vorgehalten werden
- Fehlersuchkultur einstellen! Zur Anlaufzeit wurde die Fehlerursache abgestellt, ohne dass mit dem Finger auf jemanden gezeigt wurde. Das sollte man auch jetzt weiter so machen!
- Safety Tickets nur bei klaren Arbeitssicherheitsvergehen. Prozessverstoß gehört nicht dazu! Vor allem nicht, wenn das willkürlich ausgelegt werden kann. Eine Kiste fallen lassen ist kein Prozessverstoß.
- klare Vorgabe der Abläufe! Jeder handhabt die Prozesse anders, jeder sanktioniert Fehlverhalten anders. Man kann sich nach nichts richten.
Arbeitsatmosphäre
In den einzelnen Teams angenehm, ansonsten ist das Unternehmen geprägt von Teams, Abteilungen und Schichten, die gegeneinander schießen.
Kommunikation
Bis zur Führungsebene einwandfrei, die operativen Mitarbeiter werden oft nicht oder nur zum Teil abgeholt.
Kollegenzusammenhalt
Im jeweiligen Team wächst man schnell zusammen, dann wird es gerne mal eine kleine Familie, in der sich alle lieb haben.
Work-Life-Balance
Es geht aufwärts durch den Ausbau auf drei Schichten. Davor waren Überstunden mit minimaler Vorankündigung an der Tagesordnung.
Vorgesetztenverhalten
Teils teils. Die einen verhalten sich wie richtige Leader, andere stauchen die MA zusammen und setzen sie unter Druck.
Interessante Aufgaben
Abhängig von der Abteilung. Bei Kommissionierern, Staplerfahrern oder Routenzugfahrern wird innerhalb der Abteilung rotiert, aber ein Stapler bleibt ein Stapler. Bei allen anderen kommt es auf die Ereignisse des Tages an.
Gleichberechtigung
100 Punkte. Inklusion wird zu 100% gelebt, Ethnie, Religion, Sexualität oder Geschlecht sind vollkommen egal.
Umgang mit älteren Kollegen
Nach Möglichkeit werden sie entlastet, so gut es in der Automotivebranche möglich ist. Man ist hier wirklich um das Wohl der Kollegen bemüht.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude ist massiv in die Jahre gekommen und im Hochsommer ist das Arbeiten im Obergeschoss schier unmöglich. Aber hier ist der ATG in der Pflicht, nicht Schnellecke. Die Technik ist ein paar Jährchen alt, aber voll funktionsfähig.
Gehalt/Sozialleistungen
Vor der Inflation Top-Gehälter, jetzt ur noch bis zur Schichtleitung. Branchenübliche Zuschläge gibt es bis dato nicht, Tarif wird aktuell ausgehandelt. Derzeit UG/WG. Willkommensprämie wird für übernommene LAN nicht bezahlt.
Karriere/Weiterbildung
Schnellecke legt Mitarbeitern, die sich weiterbilden wollen, keine Steine in den Weg, beteiligt sich aber auch nicht. Es sei denn, man nimmt das firmeneigene Talentprogramm in Anspruch.