Ein Blick auf Schnellecke am Standort in Sindelfingen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ausschließlich das Team / die Kollegen. Die Kollegen haben sich untereinander gut verstanden. Das führt dazu, dass man gerne zur Arbeit geht. Sobald man aber seine Zone verlässt, ist der bestialische Geruch der Diktatur zu spüren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass der kleinste Fehler so bestraft wird, dass man sich einen neuen Job suchen kann. Vorne rum wirkt das alles wunderbar, und man hat das Gefühl, dass man alles geklärt hat, was im Raum stand, und hintenrum wird schon fleißig an der Kündigung gefeilt. Das ist nicht nur absolut menschenunwürdig, sondern zeigt auch, wie unfähig die Geschäftsleitung und einige Personaler sind zu kommunizieren.
Verbesserungsvorschläge
Standortleiter & Randall aus dem Personalbüro kündigen. Egozentrische Geschäftsführer/Leiter und deren Laufhund/e sorgen nur dafür, dass die Stimmung in diesem Laden kippt.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt ist die Atmosphäre eher angespannt. Mitarbeiter mit roten Westen auf dem Gelände (Kommissionierer, Staplerfahrer, ...) haben einen äußerst undankbaren Job, und das lässt die Führungsebene die Mitarbeiter spüren. Sie tragen entscheidend zum Bestehen des Unternehmens bei und werden tagtäglich wie Tiere behandelt. Zudem wirkt das Unternehmen sehr unstrukturiert und desorganisiert. Anstatt das Gefühl zu haben, für einen Weltkonzern wie Mercedes-Benz tätig sein zu dürfen, hat man dort eher das Gefühl, in einem Schlachthaus unterwegs zu sein.
Kommunikation
Schnellecke verkauft sich als Teamplayer, wird jedoch von einem Monarchen geführt. Es gibt wenig bis keinen Spielraum für Meinungsfreiheit.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe es als sehr positiv wahrgenommen. Doch man sollte sich nicht zu sehr an seine Kollegen gewöhnen, denn sie könnten schon morgen nicht mehr zur Arbeit erscheinen.
Work-Life-Balance
OK für Leute, die einen Gleitzeitvertrag haben. Für mich im Schichtvertrieb eine absolute Vollkatastrophe. Ich schaue mich auch schon nach was Neuem um.
Vorgesetztenverhalten
Das kommt ganz auf den Bereich an. In meinem Bereich sitzt ein äußerst kompetenter und absolut hilfsbereiter Teamplayer auf seinem Sessel. Einige Stationen weiter hingegen kann man nur den Kopf schütteln. Einige von diesen sog "Vorgesetzten" würde ich persönlich nicht einmal als Metzger einstellen und das soll überhaupt nicht abwertend gegenüber dieser Berufsgruppe als Metzger klingen. Die "Vorgesetzten" und der Standortleiter würden ihren Angestellten und sich selbst einen Gefallen tun, wenn sie Bürgergeld beantragen würden.
Interessante Aufgaben
Ich bin mit meinen Aufgaben sehr zufrieden. Dazu trägt mein direkter Vorgesetzter und meine Kollegen einen sehr großen Teil bei. Ohne sie würde ich es dort keinen Tag aushalten.
Gleichberechtigung
Absolut fehl am Platz
Umgang mit älteren Kollegen
Mir kommt nichts negatives und nichts positives zu Ohren.
Arbeitsbedingungen
Vollkatastrophe: Es werden Sachen versprochen, die nicht eingehalten werden, Leute werden eingestellt, die nach einigen Monaten wieder gekündigt werden und einem wird erst zugehört, sobald es viel zu spät ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein könnte vielleicht aufkommen, wenn der Standortleiter das Handtuch wirft. Auch in der Personalabteilung lassen sich einige zu sehr von ihm manipulieren. Angestellte werden entlassen, statt dass man ein Gespräch sucht. Das Sozialbewusstsein bekommt eine glasklare 6!!!
Gehalt/Sozialleistungen
Stunden/Gelder werden eher gestrichen, als dass sie ausgezahlt werden. Angestellte müssen per Zufall hinter das Missgeschick kommen. Falls nicht, sieht man seine Zeiten bzw. seine Gelder nie wieder.
Image
Es wird sehr viel Wert auf Zeitarbeit/Leiharbeit gelegt, anstatt auf die
klassische Logistikdienstleistung. Man hat eher eine "Chance", wenn man gebrochenes Deutsch spricht und ausländischer Herkunft stammt. Menschen mit einem Studium scheinen eher fehl am Platz zu sein.
Karriere/Weiterbildung
Es werden eher externe Mitarbeiter eingestellt, besonders für höhere Positionen. Aufstiegschancen im klassischen Sinne finden eher auf der untersten Ebene statt (Leiharbeiter -> Kommissionierer). Danke dafür.