Ich gehe jeden Tag gerne arbeiten – wie viele Menschen können das sagen?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage, Räumlichkeiten, kein übermäßiger Druck, jedes Jahr den Umsatz massiv steigern zu müssen, viel Freiheit, um eigene Ideen einbringen zu können, sehr viel Mitspracherecht und sauviele Lieblingskolleg*innen, die einem richtig schnell ans Herz wachsen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass manchmal zu sehr auf demokratische Entscheidungen gesetzt wird. 90 Menschen kriegt man nicht unter einen Hut und man kann es nicht allen recht machen. Diese Harmoniebedürftigkeit schadet oft mehr als dass sie hilft.
Verbesserungsvorschläge
Eine Dame in der Geschäftsführung, Homeoffice-Regelung korrigieren, weil viele damit nicht umgehen können und vor allem sich schneller von Stinkstiefeln trennen, die sich seit Jahren in ihren Führungspositionen ausruhen, nach innen und außen nur noch schlechte Stimmung verbreiten, nur fordern, aber kaum etwas geben und den Weg für jüngere Kolleg*innen versperren, die noch leidenschaftlich für ihre Arbeit brennen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich ein sehr angenehmes Arbeiten mit tollen Kolleg*innen und respektvollen Führungskräften. Das Klima ist nur teilweise etwas nüchtern, was aber an der durch Corona gelockerten Homeoffice-Regelung liegt. Wenn viele nicht im Büro sind, kann es auch nicht lebendig und „warm“ sein.
Kommunikation
Innerhalb der Teams sehr gut und auch mit der obersten Führungsriege gibt es regelmäßig die Möglichkeit, sich auszutauschen.
Kollegenzusammenhalt
Super gut und auf allen Ebenen. Ich wüsste nicht, wie man das noch toppen könnte.
Work-Life-Balance
Der Urlaubsanspruch ist marktüblich. Mehr geht ja immer, aber durch Anpassungen in den letzten zwei Jahren, gibt es eine faire Lösung für alle. Überstunden können schon mal anfallen, aber das ist ja überall so und sie werden auch fair ausgeglichen.
Sportliche Aktivitäten zum Ausgleich werden gerne unterstützt. Es gibt jede Woche Yoga für einen minimalen Eigenanteil, man kann sich für ein Jobrad entscheiden, das gesponsert wird und neuerdings gibt es auch den Wellpass, der großzügig bezuschusst wird. Und auch wenn man mit Kolleg*innen an Wettbewerben teilnehmen möchte, gibt es immer finanzielle Unterstützung vom Arbeitgeber.
Besonders toll ist, dass gesunde Ernährung auch ein wichtiges Thema ist: 1 x die Woche kostenfreies Frühstück, 2 x die Woche Mittagessen (riesige Portionen für einen fairen Preis), Küchen, die zu jederzeit für alle zum Kochen zur Verfügung stehen und ein agentureigener Garten, in dem man Obst, Gemüse und Kräuter für sein Mittagessen ernten darf. Was will man mehr?
Vorgesetztenverhalten
Ich würde sagen, dass auf Augenhöhe agiert wird. Wenn manchmal Entscheidungen „von oben“ getroffen werden (müssen), die nicht allen schmecken, ist das okay und völlig normal.
Interessante Aufgaben
Leider fehlen richtig tolle Marken. Aber das ist insgesamt ein Problem in der Branche. In den letzten beiden Jahren waren die Bemühungen enorm, große Etats an Land zu ziehen. Hat leider nur bedingt geklappt, aber dafür kann der Arbeitgeber nichts.
Gleichberechtigung
Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit, gleicher Urlaubsanspruch für gleiches Level, übergreifende Homeoffice-Regelung, viele Frauen in Führungspositionen: ich fühle mich in keinem Bereich benachteiligt. Lediglich eine weibliche Geschäftsführerin würde gut tun.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt einige Kolleg*innen, die schon sehr lange dabei sind, dadurch bedeutende Positionen inne haben und die auch ein bisschen das Herz der Agentur bilden. Das ist wichtig und richtig. Nur wie oben geschrieben: Sobald die Loyalität auf der Strecke bleibt, sollten sie weiterziehen. Ich mag auch, dass nicht nur junge Menschen frisch nach Studium eingestellt werden, sondern auch "Senioren" bis zu Ende 50 / Anfang 60.
Arbeitsbedingungen
Tolle Räume, gute Ausstattung, wunderschönes Gelände und wenn es im Sommer mal warm wird, gibt es Ausweichmöglichkeiten in den unteren Etagen, auf der Nordseite oder eben die Homeoffice-Regelung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit ist DAS Steckenpferd der Agentur. Auch wenn einiges am Anfang nervt, merkt man doch schnell, dass es nur noch so geht, wenn man seinen Beitrag für Natur und Umwelt leisten möchte. Sehr lobenswert sind die vielen Angebote, die dazu animieren, das Auto stehen zu lassen (Jobrad, Jobticket, Vergünstigungen wenn man Radkilometer sammelt). Apropos Auto: Die meisten Kolleg*innen haben gar keine Autos mehr, SUVs sucht man auf dem Parkplatz vergeblich und E-Autos werden immer mehr. Für diese werden sogar E-Parkplätze mit eigener, zugeordneter Ladesäule angeboten. Apropos Parkplatz: Ich finde auch okay, dass es nur wenige Parkplätze für Mitarbeitende gibt. Darüber meckern in der Regel auch nur die, die wenige Kilometer entfernt wohnen und locker zu Fuß gehen oder mit Öffis oder dem Fahrrad fahren könnten. Außerdem erwähnenswert: Auch in schlechten (finanziellen) Zeiten wird sehr darauf geachtet, Arbeitsplätze zu erhalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Für eine Agentur absolut in Ordnung. Wer mehr verdienen möchte oder wem es nur ums Geld geht, ist grundsätzlich in der Agenturbranche falsch.
Image
Wie beurteilt man Image? Anhand von kununu-Bewertungen von frustrierten Ex-Kolleg*innen, die totalen Blödsinn verzapfen? Wenn man ganz ehrlich ist, sind manche (haltlosen) Bewertungen hier extrem rufschädigend, weil meistens ja nur die Miesepeter meckern. Aber um die Frage zu beantworten: Scholz & Volkmer spielt nicht in der ersten Liga, dafür ist die Agentur zu klein. Aber eine 2+ mit Sternchen würde ich auf jeden Fall geben.
Karriere/Weiterbildung
Großes Angebot an internen Weiterbildungsmöglichkeit und je nach Schwerpunkt, werden auch externe Weiterbildungen möglich gemacht. Dass ein 7-tägiger Yoga-Kurs nicht genehmigt wird oder nicht 10 Kolleg*innen gleichzeitig auf ein 2-tägiges Festival geschickt werden, das nur mit dem Flugzeug erreichbar ist, ist absolut nachvollziehbar.