Sehr schlechter Nebenjob
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nicht viel. Die Schüler sind manchmal nett
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden bspw. auch Schüler mit schwereren Lernbehinderungen aufgenommen oder welche, die Deutsch von Grundauf lernen sollen. Beides ist im Rahmen eines 5-6 Schüler Kurses nicht machbar. Die Lehrer sind nicht
Verbesserungsvorschläge
Weniger Kommerz und den Nachhilfelehrer, der buchstäblich der Kern der Arbeit dort ist und die Hauptleistung für die Schülerhilfe erbringt, wird sehr schlecht behandelt.
Arbeitsatmosphäre
Die Räumlichkeiten sind in Ordnung
Kommunikation
Die Standortleitung kommuniziert sehr selten bis gar nicht, Kurse sind viel zu überfüllt ohne Absprache
Work-Life-Balance
Da man nur zwei Kurse pro Tag (3 Stunden) machen kann in den allermeisten Fällen, muss man sehr häufig arbeiten, um Genug Geld zu verdienen. Das ist sehr unpraktisch. Zudem immer am frühen Nachmittag, was sich oft mit der Uni nicht vereinbaren lässt.
Vorgesetztenverhalten
Wenig Kommunikation, null Wertschätzung. Ich habe an einem Standort über lange Zeit sehr viele Kurse übernommen und Kollegen vertreten. Dann hatte ich meine Klausurenphase und konnte viele Kurse zumindest temporär nicht geben. Diese wurden mir dann ohne Kommunikation gestrichen, sodass ich dann ohne Kurse dastand. Das wohl als "Rache", denn mir wurden auch Kurse gestrichen, die ich zuverlässig gehalten habe. Ich habe also über lange Zeit dort sehr viel Arbeit gestemmt und dann wurden mir ohne Absprache und ohne Kommunikation meine Kurse gestrichen, weil ich über einen gewissen Zeitraum meine Prüfungen vorbereiten musste. Ganz Schwache Nummer.
Arbeitsbedingungen
Internet meist ziemlich schlecht
Gehalt/Sozialleistungen
Man ist hier "Scheinselbstständig". Das heißt keine Garantie auf Kurse, man wird nur bezahlt, wenn die Kurse auch stattfinden. Wenn also (z.B. in den Ferien) die Kurse ausfallen, weil die Schüler unentschuldigt fehlen, ist man als Lehrer der Verlierer. Denn dann bekommt man auch kein Geld bzw. nur lächerliche 20 Minuten bezahlt, während die Schülerhilfe die unentschuldigten Schüler natürlich trotzdem bezahlen lässt. Zudem gibt es keinen bezahlten Urlaub, die Schülerhilfe zahlt keine Sozialversicherungen und Krankengeld gibt es auch nicht. Und das alles für Mindestlohn. Man kann sich bei Rewe an die Kasse setzen und bekommt trotz vermeintlich simplerer Arbeit mehr Geld. Sehr peinlich. Die Schülerhilfe stellt einen also nicht an, um Geld zu sparen und Gewinne zu maximieren. Es lohnt sich finanziell überhaupt nicht und ich kann mir kein Szenario vorstellen, indem dieses Konzept einen Vorteil für den Lehrer bringen könnte.