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Schülerhilfe 
Deutschland
Bewertung

Sehr schlechter Nebenjob

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Schülerhilfe in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nicht viel. Die Schüler sind manchmal nett

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es werden bspw. auch Schüler mit schwereren Lernbehinderungen aufgenommen oder welche, die Deutsch von Grundauf lernen sollen. Beides ist im Rahmen eines 5-6 Schüler Kurses nicht machbar. Die Lehrer sind nicht

Verbesserungsvorschläge

Weniger Kommerz und den Nachhilfelehrer, der buchstäblich der Kern der Arbeit dort ist und die Hauptleistung für die Schülerhilfe erbringt, wird sehr schlecht behandelt.

Arbeitsatmosphäre

Die Räumlichkeiten sind in Ordnung

Kommunikation

Die Standortleitung kommuniziert sehr selten bis gar nicht, Kurse sind viel zu überfüllt ohne Absprache

Work-Life-Balance

Da man nur zwei Kurse pro Tag (3 Stunden) machen kann in den allermeisten Fällen, muss man sehr häufig arbeiten, um Genug Geld zu verdienen. Das ist sehr unpraktisch. Zudem immer am frühen Nachmittag, was sich oft mit der Uni nicht vereinbaren lässt.

Vorgesetztenverhalten

Wenig Kommunikation, null Wertschätzung. Ich habe an einem Standort über lange Zeit sehr viele Kurse übernommen und Kollegen vertreten. Dann hatte ich meine Klausurenphase und konnte viele Kurse zumindest temporär nicht geben. Diese wurden mir dann ohne Kommunikation gestrichen, sodass ich dann ohne Kurse dastand. Das wohl als "Rache", denn mir wurden auch Kurse gestrichen, die ich zuverlässig gehalten habe. Ich habe also über lange Zeit dort sehr viel Arbeit gestemmt und dann wurden mir ohne Absprache und ohne Kommunikation meine Kurse gestrichen, weil ich über einen gewissen Zeitraum meine Prüfungen vorbereiten musste. Ganz Schwache Nummer.

Arbeitsbedingungen

Internet meist ziemlich schlecht

Gehalt/Sozialleistungen

Man ist hier "Scheinselbstständig". Das heißt keine Garantie auf Kurse, man wird nur bezahlt, wenn die Kurse auch stattfinden. Wenn also (z.B. in den Ferien) die Kurse ausfallen, weil die Schüler unentschuldigt fehlen, ist man als Lehrer der Verlierer. Denn dann bekommt man auch kein Geld bzw. nur lächerliche 20 Minuten bezahlt, während die Schülerhilfe die unentschuldigten Schüler natürlich trotzdem bezahlen lässt. Zudem gibt es keinen bezahlten Urlaub, die Schülerhilfe zahlt keine Sozialversicherungen und Krankengeld gibt es auch nicht. Und das alles für Mindestlohn. Man kann sich bei Rewe an die Kasse setzen und bekommt trotz vermeintlich simplerer Arbeit mehr Geld. Sehr peinlich. Die Schülerhilfe stellt einen also nicht an, um Geld zu sparen und Gewinne zu maximieren. Es lohnt sich finanziell überhaupt nicht und ich kann mir kein Szenario vorstellen, indem dieses Konzept einen Vorteil für den Lehrer bringen könnte.


Kollegenzusammenhalt

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Marketing-Team
Marketing-Team

Vielen Dank für Ihre offenen Worte. Wir bedauern, dass Sie sich nicht wertgeschätzt fühlen, dies steht nicht in unserer Absicht. Unsere Nachhilfelehrer sind freie Mitarbeiter. Das Honorar wird vertraglich festgelegt und individuell verhandelt. Durch die Tätigkeit als Nachhilfelehrer gewinnt man wertvolle Praxis-Erfahrung, die sich später im Bewerbungsverfahren positiv auswirken kann. Für viele Nachhilfelehrer ist der Unterricht mehr als ein Job, es macht sehr viel Spaß, den Kindern bei ihrer Weiterentwicklung zu helfen. Gerne würden wir den Sachverhalt noch einmal aufgreifen, hierfür können Sie uns gern Details an mitarbeiterzufriedenheit@schuelerhilfe.de schicken. Nur so haben wir die Möglichkeit, Veränderungen herbeizuführen.

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