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Bewertung

Nicht zu empfehlen – veraltete Führung und schlechte Arbeitsatmosphäre

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Schultheiß Projektentwicklung AG in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Grundsätzlich hat die Firma Potenzial – aber nur, wenn sie sich neu aufstellt. Mit den richtigen Veränderungen, einer modernen Führung und einer offenen Unternehmenskultur könnte sie deutlich erfolgreicher sein. Es steckt einiges an Möglichkeiten im Unternehmen, doch ohne einen Wandel in der Führung und den Strukturen bleibt dieses Potenzial ungenutzt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nicht zu empfehlen – veraltete Führung und schlechte Arbeitsatmosphäre

Leider kann ich das Unternehmen nicht weiterempfehlen. Die Mitarbeiter werden nicht wertgeschätzt, und es gibt keinerlei Bemühungen, sie zu fördern oder weiterzuentwickeln. Eine offene Kommunikation mit der Geschäftsleitung findet nicht statt – wichtige Entscheidungen werden hinter verschlossenen Türen getroffen und dann ohne Erklärung durchgesetzt.

Der Führungsstil erinnert stark an die 80er Jahre: Top-Down-Ansagen ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Angestellten. Zudem führt der Vorstandsvorsitzende das Unternehmen mit strategischen Fehlentscheidungen immer weiter in eine problematische Richtung. Anstatt moderne und nachhaltige Konzepte zu verfolgen, wird an alten Strukturen festgehalten, was sich negativ auf die gesamte Arbeitsatmosphäre auswirkt.

Motivation und Teamgeist leiden unter diesen Bedingungen enorm. Wer sich beruflich weiterentwickeln oder in einem dynamischen, wertschätzenden Umfeld arbeiten möchte, sollte sich besser woanders umsehen.

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge – Zeit für einen echten Wandel

Das Unternehmen muss dringend seine Arroganz ablegen und sich von der Einstellung verabschieden, die besten und größten zu sein. Die Realität sieht anders aus, und es braucht eine ehrliche Selbstreflexion. Eine Neubesetzung der Vorstandschaft wäre ein wichtiger Schritt, um alte, festgefahrene Strukturen aufzubrechen und frische Impulse zu setzen.

Zudem sollte die Digitalisierung endlich ernst genommen werden – weniger Papierkram, mehr effiziente Prozesse. Ein wertschätzender Umgang mit den Mitarbeitern und eine offene, transparente Kommunikation sind essenziell. Vertrauen in die Belegschaft statt ständiger Kontrolle würde das Betriebsklima erheblich verbessern und langfristig auch den Unternehmenserfolg sichern.

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsatmosphäre – Stimmung am Tiefpunkt

Die Arbeitsatmosphäre ist mittlerweile im Keller. Durch die strategischen Fehleinschätzungen des Vorstandsvorsitzenden hat sich die Unsicherheit im Unternehmen massiv verstärkt. Trotz großer Treuebekenntnisse und optimistischer Aussagen auf der Weihnachtsfeier, dass es bergauf gehen würde, folgte im Januar die nächste Hiobsbotschaft: Zehn weitere Mitarbeiter wurden entlassen.

Diese widersprüchliche Kommunikation und die anhaltenden Fehlentscheidungen haben zu einer totalen Frustration im Team geführt. Niemand weiß, wie es weitergeht, und die Motivation ist auf einem Tiefpunkt. Das Vertrauen in die Führungsebene schwindet zusehends, was die ohnehin angespannte Stimmung weiter verschärft.

Kommunikation

Kommunikation – Im Team gut, von der Geschäftsleitung katastrophal
Die Kommunikation innerhalb der Teams funktioniert größtenteils gut – Kollegen tauschen sich aus und halten sich gegenseitig auf dem Laufenden. Leider sieht es auf Führungsebene ganz anders aus.
Die Geschäftsleitung kommuniziert kaum mit den Mitarbeitern. Statt transparenter Informationen kursieren stattdessen ständig Gerüchte darüber, wer als Nächstes gekündigt wird. Entscheidungen werden arrogant getroffen und der Belegschaft nicht einmal mitgeteilt. Statt klarer Strategien, wie man aus der Krise kommen will, gibt es nur leere Durchhalteparolen. Die Mitarbeiter werden im Dunkeln gelassen, was die Unsicherheit und Frustration zusätzlich verstärkt.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt – größtenteils stark, aber nicht ohne Schattenseiten

Im Großen und Ganzen war der Zusammenhalt unter den Kollegen immer sehr gut. Man hat gemeinsam Feste gefeiert, sich unterstützt und zusammengehalten, auch in schwierigen Zeiten. Das hat das Arbeiten oft angenehmer gemacht.

Allerdings bleibt auch in einem größeren Unternehmen nicht aus, dass es einige weniger nette Kollegen gibt. Hinter-dem-Rücken-Gerede, das Ausspielen anderer Abteilungen und der Versuch, sich auf Kosten anderer Vorteile zu verschaffen, kommen leider vor. Solche Verhaltensweisen trüben das ansonsten gute Miteinander und sorgen gelegentlich für Spannungen im Team.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance – eigentlich gut, aber mit Schwachstellen

Durch das vorhandene Stempelsystem ist die Work-Life-Balance grundsätzlich sehr gut geregelt. Die Arbeitszeiten sind klar erfasst, und Überstunden lassen sich dadurch besser kontrollieren. In diesem Punkt gibt es nichts zu beanstanden.

Allerdings gibt es eine große Ungerechtigkeit: Einige Mitarbeiter können sich bequem über ihr Handy einstempeln, was das System anfällig für Manipulation macht. Während die meisten korrekt stempeln, nutzen einige diese Lücke aus und "tricksen" das System. Das sorgt für Unmut im Team, da hier offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen wird.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetztenverhalten – stark abhängig von der Person

Das Verhalten der Vorgesetzten ist sehr unterschiedlich und stark von der persönlichen Beziehung abhängig. Wer sich gut mit seinem Vorgesetzten verstanden hat, hatte meist keine Probleme. Doch wer nicht auf einer Wellenlänge lag, hat das deutlich zu spüren bekommen – sei es durch fehlende Unterstützung oder unangenehme Behandlung.

Zudem hapert es bei vielen Führungskräften an guter Kommunikation. Entscheidungen werden oft nicht klar vermittelt, und die Förderung der Mitarbeiter bleibt meist auf der Strecke. Dennoch gibt es auch positive Ausnahmen: Einige Vorgesetzte setzen sich in stressigen Zeiten für ihre Abteilung ein und versuchen, den Druck von ihrem Team fernzuhalten. Leider sind diese Fälle eher die Ausnahme als die Regel.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben – Bauträgergeschäft mit klaren Vorgaben

Wer hier arbeitet, sollte sich bewusst sein, dass es sich um das klassische Bauträgergeschäft handelt. Die Aufgaben sind daher weniger kreativ, sondern stark durch Kosten- und Funktionalitätsvorgaben geprägt. Es geht vor allem darum, günstig und effizient zu bauen, ohne viel Spielraum für außergewöhnliche Lösungen.

Das kann für einige monoton wirken, während andere die klare Struktur und den wirtschaftlichen Fokus schätzen. Wer sich für innovative, gestalterische Freiheit interessiert, wird hier jedoch eher enttäuscht sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Umgang mit älteren Kollegen – Gleichbehandlung ohne Nachteile

Im Unternehmen werden ältere Kollegen genauso behandelt wie alle anderen – weder bevorzugt noch benachteiligt. Es gibt keine spürbare Altersdiskriminierung, was positiv hervorzuheben ist.

Dennoch könnte man von Seiten der Führung gezielter darauf achten, dass langjährige Erfahrung besser genutzt und geschätzt wird. Eine aktive Förderung oder spezielle Angebote für ältere Mitarbeiter gibt es nicht, aber immerhin auch keine bewusste Benachteiligung.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen – Gute Ausstattung, aber räumliche Mängel

Die Büros sind modern, offen und groß, was grundsätzlich eine angenehme Arbeitsumgebung schafft. Allerdings gibt es ein großes Problem mit der Belüftung: Auf der Südseite lassen sich im Sommer keine Fenster öffnen, während auf der Nordseite nur kleine Kippfenster vorhanden sind. Das führt besonders an heißen Tagen zu einer stickigen Atmosphäre.

Positiv ist, dass alle notwendigen Arbeitsutensilien zur Verfügung gestellt wurden. Wer jedoch ein Tablet haben wollte, musste sich gut mit der Führungskraft stellen – eine faire und transparente Vergabe wäre hier wünschenswert gewesen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt- und Sozialbewusstsein – Papierflut statt Nachhaltigkeit

Beim Thema Umweltbewusstsein gibt es noch viel Luft nach oben. Statt auf digitale Prozesse zu setzen, wird weiterhin alles doppelt und dreifach auf Papier ausgedruckt. Das ist nicht nur ineffizient, sondern auch völlig aus der Zeit gefallen.

Nachhaltige Maßnahmen oder ein bewusster Umgang mit Ressourcen scheinen keine große Rolle zu spielen. Hier wäre eine Modernisierung dringend notwendig, um umweltfreundlicher und zeitgemäßer zu arbeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt/Sozialleistungen – Keine Erhöhung, aber Einschnitte bei den Benefits

In den letzten zwei Jahren gab es aufgrund der schlechten Lage in der Bauwirtschaft keine Gehaltserhöhungen. Das wäre nachvollziehbar, wenn nicht gleichzeitig auch noch die Benefits gestrichen worden wären.

Statt die Mitarbeiter in schwierigen Zeiten zumindest mit zusätzlichen Leistungen zu unterstützen, wurden nach und nach Vergünstigungen und Extras abgeschafft. Das sorgt für Unmut, da sich die finanzielle Situation für die Belegschaft verschlechtert hat, ohne dass ein Ausgleich geschaffen wurde. Ein Zeichen der Wertschätzung wäre hier dringend nötig gewesen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere/Weiterbildung – Früher gefördert, aber Karriere bleibt schwierig

Bis zur Einführung der Kurzarbeit im März 2024 war die Weiterbildung im Unternehmen eigentlich gut geregelt – fast alle Anfragen wurden genehmigt und finanziell unterstützt. Das hat vielen Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, sich fachlich weiterzuentwickeln.

Allerdings sieht es bei der internen Karriere anders aus. Eine wirkliche Förderung innerhalb des Unternehmens gab es nie. Wer aufsteigen wollte, musste vor allem das richtige Verhältnis zum Vorgesetzten haben. Leistung und Engagement spielten dabei oft nur eine untergeordnete Rolle. Ohne die „richtigen“ Kontakte hatte man kaum eine Chance auf beruflichen Aufstieg

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Arbeitgeber-Kommentar

Michaela SpathLeitung Marketing und Vertrieb

Liebe/r Mitarbeiter/in,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihr ehrliches Feedback mitzuteilen. Wir bedauern es sehr, dass Sie mit Ihrer Erfahrung in unserem Unternehmen nicht zufrieden sind und verstehen, dass einige der von Ihnen genannten Punkte als kritisch wahrgenommen wurden.

Sie sprechen in Ihrer Bewertung eine veraltete Führungskultur und mangelnde Wertschätzung der Mitarbeiter an. Wir nehmen dieses Feedback sehr ernst, da eine moderne und offene Unternehmenskultur ein zentrales Ziel unserer Weiterentwicklung ist. In den vergangenen Monaten haben wir gezielt Maßnahmen eingeleitet, um Führungskräfte stärker in den Dialog mit ihren Teams zu bringen und Entscheidungsprozesse transparenter zu gestalten. Uns ist bewusst, dass ein kultureller Wandel nicht über Nacht passiert, doch wir arbeiten kontinuierlich daran, die Führung auf eine mitarbeiterorientierte und moderne Weise weiterzuentwickeln.

Sie kritisieren die mangelnde Kommunikation seitens der Geschäftsleitung sowie das Fehlen einer klaren Strategie. Dies ist ein Punkt, den wir aktiv angehen: Wir haben interne Kommunikationsformate überarbeitet und regelmäßige Meetings sowie Updates für alle Mitarbeiter etabliert, um mehr Transparenz über Unternehmensentscheidungen zu schaffen. Auch wenn nicht jede unternehmerische Entscheidung öffentlich diskutiert werden kann, ist es unser Ziel, nachvollziehbare und klare Informationen bereitzustellen.

Wir schätzen es sehr, dass Sie den Kollegenzusammenhalt grundsätzlich als positiv wahrgenommen haben. Gleichzeitig bedauern wir, dass Sie die allgemeine Arbeitsatmosphäre als negativ empfunden haben. Ein respektvolles und motivierendes Miteinander ist uns wichtig, weshalb wir Maßnahmen ergreifen, um Teamarbeit und einen wertschätzenden Umgang weiter zu stärken. Dazu gehören unter anderem Workshops und Teambuilding-Maßnahmen, um den Austausch zwischen den Abteilungen zu fördern.

Ihre Anmerkungen zur Mitarbeiterförderung und zur internen Karriereentwicklung nehmen wir ebenfalls sehr ernst. Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten sind für uns essenziell, weshalb wir nun wieder verstärkt darauf setzen, unseren Mitarbeitern wieder Weiterbildungen zu ermöglichen.

Ihr Hinweis auf veraltete Strukturen und die Notwendigkeit der Digitalisierung ist für uns ein wichtiger Punkt. Tatsächlich treiben wir die digitale Transformation vor allem mit TEAM3+ aktiv voran, um Prozesse effizienter zu gestalten und innovative Lösungen zu implementieren. Hier gibt es bereits Fortschritte, doch wir wissen, dass noch Potenzial für weitere Verbesserungen besteht.

Wir sind uns bewusst, dass Veränderungen Zeit brauchen und dass es unterschiedliche Wahrnehmungen gibt. Daher würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns in den Dialog treten und Ihre Erfahrungen detaillierter mit uns teilen. Ihr Feedback hilft uns, weiter an unseren Strukturen zu arbeiten und positive Veränderungen voranzutreiben. Falls Sie Interesse an einem persönlichen Austausch haben, können Sie sich jederzeit an uns wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Michaela Spath, Leitung Marketing und Vertrieb

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