2 Bewertungen von Bewerbern
2 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Nach erfolgreichem Praktikum für die Ausbildung beworben, schon mit leichten Zweifeln am Umgang des Hauses mit den Mitarbeitern.
Bewerbung wurde sehr schleppend bearbeitet und Einladung zum Gespräch verschlampt und nur durch mein regelmäßiges telefonisches Nachhaken kam Gespräch zustande.
Gespräch wurde von einer Dame und einem Herrn geführt, bei denen mir immer noch schleierhaft ist aufgrund welcher Qualifikation sie Einstellungsgespräche durchführen.
Zum Anfang sollte man sich aus mehreren berufsbezogenen Gegenständen einen auswählen und in 15 Minuten beschreiben, warum man diesen wählte und was man damit verbindet.
Danach kam direkt das Gespräch, bei dem nicht auf die vorangegangene Aufgabe eingegangen wurde. Die Dame stellte die Fragen und der Herr verzeichnete auf einem Bewerungsbogen hinter Kategorien Plus oder Minus Symbole.
Die Dame interessierte sich hauptsächlich dafür, ob mir klar wäre, dass das mögliche Gehalt in dem Beruf der GuK ihrer Meinung nach niedriger sei als in meinem bisher ausgeübten akademischen Beruf und ob ich wirklich bereit wäre im Schichtdienst zu arbeiten. Dann fragte sie noch wie ich gedenke mit den jüngeren Mit-Azubis klarzukommen, die ja alle noch pubertär und zickig wären und ob ich ein Problem mit Intimpflege beim anderen Geschlecht habe.
Der Herr verzeichnete fleißig zu meinen Antworten überwiegend je zwei Plus-Symbole auf seinem Bogen, dann erzählte er über die Schule und ihre Vorteile durch gemeinsame Azubi-Tage und montäglichen Sport. Negativ führte er das neue Gebäude aus Rigips-Platten und den Lärm im Schulgebäude durch den Helikopter Landeplatz an.
Weder war meinen Gesprächspartnern klar wie alt ich tatsächlich bin und auf welche Ausbildung ich mich konkret beworben habe. Die Dame empfand ich als mir gegenüber fast feindselig eingestellt, zumal sie mich auslachte, als ich nicht wusste, was genau Kinästhetik ist.
Fünf Minuten vor Gesprächsende erklärte mir die Dame, es gäbe keine Ausbildungsplätze für Oktober mehr. Obwohl ich vor meiner Bewerbung im Schulsekretariat genau dies fragte und eine gegenteilige Auskunft erhalten hatte.
Auf meine Frage hin, warum ich denn dann zu einem Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz im Oktober eingeladen wurde, erklärte man mir, dass sie für die Bewilligung der Gehälter der Lehrer den Gesellschaftern eine Warteliste vorlegen müssen, falls jemand abspringt.
Mein bekundetes Interesse an der Warteliste wurde eher mit Verwunderung aufgenommen und ich wurde darauf hingewiesen dass sie jetzt den nächsten Termin hätten und ich bitte gehen möge wenn meine wichtigsten Fragen beantwortet seien. Ich bekäme dann innerhalb der nächsten 14 Tage Bescheid.
FAZIT: unorganisierter und unprofessioneller Bewerbungsprozess mit teilweise Anspielungen bzgl. Charaktereigenschaften des weiblichen Geschlecht im Allgemeinen, die nicht mit dem AGG konform sind.
Es wundert mich nicht, dass diese Klinik ihr Pfelgepersonal händeringend aus dem Ausland importiert. Auch während des Praktikums war die überwiegende Anzahl der Mitarbeiter mit dem Haus als Arbeitgeber unzufrieden.
Leider haben die Medien recht: hier wird ein hübsches, neues Gebäude auf Kosten des Personals abgezahlt und alles richtet sich nach den Vorgaben des Aufsichtsrates etc. Soziales Verhalten oder zumindest professionelles Bewerbermanagement sucht man hier vergeblich.