Einsteigen als Führungskraft - kann man machen. Als Mitarbeiter - eher nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird immer noch groß gedacht. Führungskräfte werden gut bezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Erscheinungsbild soll glänzen, die Geschäftszahlen tun es leider nicht. Darunter leiden die Gehälter der Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Endlich eine gemeinsame Vision entwerfen. Und dann alle Abteilungen an einem Strang ziehen lassen, und zwar in dieselbe Richtung.
Arbeitsatmosphäre
Hängt stark von der jeweiligen Abteilung ab.
Kommunikation
Ist nach wie vor eine Baustelle. Alle zwei Wochen darf alles (auch anonym) gefragt werden. Doch kaum jemand traut sich aus der Deckung. So münden kritische Fragen in Rechtfertigungen anstatt eine Diskussion anzuregen oder ein Umdenken einzuleiten.
Kollegenzusammenhalt
In der Regel sind alle Kollegen immer gerne bereit, zu helfen. Manchmal ist Geduld gefragt, weil gerade viel zu tun ist.
Work-Life-Balance
Wenn man ein wenig auf sich selbst achtet, besteht keine Gefahr. Home Office hat sich durchgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Ob der jeweilige Vorstand sich um die Mitarbeiter kümmert, hängt von der Abteilung ab.
Interessante Aufgaben
Das Unternehmen bietet einige Freiheiten, aber meist nicht die nötigen Ressourcen.
Gleichberechtigung
Seit Ende 2021 ist endlich eine Frau im 7-köpfigen Vorstand.
Umgang mit älteren Kollegen
Nichts zu bemängeln.
Arbeitsbedingungen
Schwankt zwischen drei und fünf Sternen - je nachdem, in welchem Gebäude und auf welcher Etage man sitzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht mehr zeitgemäße Firmenwagen-Flotte. Soziale Projekte stärker zu fördern würde gut zu Gesicht stehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider wird weder persönliches Engagement noch Inflation berücksichtigt. Wenn sich hier nicht bald etwas ändert, werden Kündigungen unvermeidlich sein.
Image
Über die Stadtgrenze hinaus fehlt es an Bekanntheit. Image leidet unter der Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Karriere/Weiterbildung
Als Führungskraft einsteigen ist möglich, ein Aufstieg aber nur selten. Die individuelle, permanente Weiterbildung der Mitarbeiter steht zur Zeit nicht im Fokus.