Der Versuch die Mondlandung 1969 nachzuahmen oder "Operation gelungen Patient ...!"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wahrscheinlich nur, dass ich nicht mehr lange dort tätig sein werde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie in der Überschrift schon genannt: Wer versucht ein Unding als Weltsensation zu verkaufen und ständig am "offenen Herzen" operiert ohne die richtigen Instrumente dabei zu haben, läuft Gefahr sich selber abzuschaffen. Das ständige Versprechen "Wir werden es besser machen" oder "Wir kennen die Sorgen des Außendienstes" klingen unglaubwürdig, weil es keine erkennbaren Fortschritte gibt, die wirklich als solche bezeichnet werden können. Es gibt aber eine Begrifflichkeit, welche die ganze Situation nicht besser beschreiben könnte. Es handelt sich hier um eine "Verschlimmbesserung" - mit all dem was man einem als Verbesserung anpreist, wird es für den einzelnen nur schlimmer.
Verbesserungsvorschläge
Wenn sich die SDK Granden nicht ganz schnell darum bemühen, die wichtigsten Baustellen zu schließen, dann könnte es in Fellbach zu einem "Waterloo" kommen. Die Arbeitsbedingungen in der Antrags-und Vertragsabteilung sind unterirdisch und das Vergütungssystem der Außendienstler ist ein schlechter Abklatsch dessen, wie es bei Strukturvertrieben angeboten wird. Die bisher vorgenommenen Änderungen sind keine Verbesserungen, sondern nur Schaumschlägerei und Augenwischerei.
Arbeitsatmosphäre
Wer mit den Unzulänglichkeiten von IT, Fachwissen und Führungsstil zu kämpfen hat, weiß, dass für die eigentlichen Aufgaben im Außendienst nicht mehr viel Zeit bleibt.
Arbeitsbedingungen
Die werden nur anders aber nicht besser. Eine "Möchte-gern-IT" gemischt mit 50%igen "Schnürlesanrägen" (On-line - ins Schwäbische mit "auf dr Schnur" übersetzt) die mehr schlecht als recht funktionieren, sorgen dafür, dass man im Außendienst die Situation erlebt: Man möchte beim Kunde einen Änderungsantrag "online" erstellen - dies geht aber nicht, weil das System zum Beispiel die neue Adresse des Kunden nicht findet oder die neue IBAN Nummer noch nicht erkennt. Aber wer mit einer Beratungssoftware arbeitet, deren Ursprünge über 20 Jahre alt sind, muss sich nicht wundern, wenn dies mit den modernen Zeiten nicht mithalten kann.