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sechsfünftel 
GmbH
Bewertung

Schlechtes Arbeitsumfeld.

1,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei sechsfünftel GmbH in Berlin gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich habe meine Ausbildung bei sechsfünftel in Berlin begonnen und wurde im Januar – nur eine Woche nach Neujahr – gekündigt. Was für ein Start! Doch trotz des ersten Schocks war es eine Erleichterung, denn dies war mit Abstand die schlechteste berufliche Erfahrung, die ich je gemacht habe – trotz meiner Arbeitserfahrung in internationalen und nationalen Unternehmen.
Obwohl sechsfünftel so viel über Empathie predigt, habe ich davon nichts gespürt. Als ausländische Mitarbeiterin mit visumbezogenen Anforderungen wurde ich in eine Situation gebracht, in der ich fast alles verloren hätte, wofür ich in den letzten drei Jahren gearbeitet habe.
Während meiner fast vier Monate in dem Unternehmen habe ich kein konstruktives Feedback erhalten, das mir geholfen hätte, mich zu verbessern. Stattdessen wurde mir an dem Tag, an dem ich gekündigt wurde, von meiner Vorgesetzten gesagt, dass sie mir „Hinweise“ gegeben habe, dass ich mehr sprechen sollte. Eine fragwürdige Wortwahl – vage “Hinweise” zu erwarten, anstatt klare Rückmeldungen zu geben, ist weder professionell noch effektiv.

Ich bin von Natur aus eine introvertierte Person, aber nie zuvor wurde das in einem Unternehmen als Problem behandelt. Statt mir die Zeit zu geben, mich einzugewöhnen, sorgte das Unternehmen dafür, dass ich mich von Anfang an unwohl fühlte.
Mein direkter Ausbilder, trug erheblich zu dieser negativen Erfahrung bei. Bereits in meinen ersten Wochen machte er einen unangemessenen Witz und sagte mir, ich würde „wie ein Aschenbecher riechen“ – ein Kommentar, der mich sofort unwohl und unerwünscht fühlen ließ.
Darüber hinaus entzog er mir gezielt alle interessanten Aufgaben, insbesondere das Führen von Vorstellungsgesprächen, und äußerte hinter meinem Rücken, dass “gute Kandidat:innen nicht von mir interviewt werden sollten.”

Neben der fehlenden Unterstützung war die Unternehmenskultur extrem stressig, mit einer unausgesprochenen Erwartung regelmäßiger Überstunden. Der Druck, sich ständig „beweisen zu müssen“, machte eine berufliche Weiterentwicklung in diesem Umfeld unmöglich.

Es gäbe noch viele weitere Dinge zu erwähnen, aber eines ist klar: sechsfünftel ist kein Unternehmen, das ein unterstützendes und professionelles Arbeitsumfeld bietet – weder für internationale Mitarbeitende noch für andere.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass nicht alles, was glänzt, auch Gold ist.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Social Media Team, sechsfünftel GmbH
Social Media Teamsechsfünftel GmbH

Hallo,

normalerweise bedanken wir uns an dieser Stelle für die Bewertung, die wir bekommen. Dabei ist uns sowohl positives als auch negatives Feedback wichtig.

Und tatsächlich gibt es Dinge, die wir einräumen. So hätten wir dir die Tendenz der Ausbildungsfortführung sicherlich eher und vor allen Dingen klarer kommunizieren müssen. Die Kritik nehmen wir an und werden in Zukunft besonderes Augenmerk darauf legen, die Erwartungshaltung unmissverständlich zu formulieren.

Wir bitten dich zu verstehen, dass eine Probezeit sowohl dir als auch uns die Möglichkeit gibt hinsichtlich einer gemeinsamen beruflichen Zukunft Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln. Auf beiden Seiten mit der Freiheit das Ausbildungsverhältnis fristgerecht zu beenden.

Jetzt zu den Punkten, die uns betroffen machen, weil sie nicht mit dem übereinstimmen, wie wir aus unserer Sicht tagtäglich miteinander umgegangen sind.
In unserem Team legen wir Wert auf eine warmherzige und wertschätzende Atmosphäre, die allen Kolleg:innen ermöglicht, sich frei zu entfalten. Auch bei dir war uns das wichtig.

Deine Persönlichkeit und deine Herkunft waren für uns niemals ein Grund an deiner Recruiting-Eignung zu zweifeln. Ganz im Gegenteil! Wir haben uns für dich Zeit genommen, dir Abläufe erklärt, viel möglich gemacht und dich über die gesamte Dauer des Ausbildungsverhältnisses tatkräftig unterstützt. Das ist für uns keine Besonderheit, sondern gelebte Unternehmenskultur.

Was schlussendlich zu unserer Überzeugung geführt hat, das Ausbildungsverhältnis zu beenden, hatte Gründe, die du hier nicht anführst, über die wir aber gerne noch einmal persönlich sprechen können, falls sie dir nicht klar sind.

Schlichtweg nicht wahr ist deine Behauptung regelmäßig Überstunden machen zu sollen. Diese Erwartung haben wir nicht ausgesprochen, weil es diese Erwartung nicht gibt. Genauso wenig können wir uns erklären, wie du in deiner Arbeit bei uns in Drucksituationen kommen konntest, legten wir doch sehr viel Wert darauf, dir genügend Zeit zu geben und dich bei von dir betreuten Projekten zu motivieren.

Uns ist es ein Anliegen zu verstehen, woher dieser Groll bei dir kommt. Auch, weil wir dich in den Monaten, die du bei uns warst, ganz anders wahrgenommen haben.
Hierfür werden wir in den nächsten Tagen einmal aktiv auf dich zukommen, um mit dir über die Inhalte deiner Bewertung zu sprechen.

Besten Gruß,

das sechsfünftel Social Media Team und das Recruiting Büro Berlin.

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