Betrifft für Mobil Heidelberg.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Stundenlohn wird stets pünktlich bezahlt.
Verbesserungsvorschläge
Den Stundenlohn auf die Qualifikation anpassen.
Reviertouren lockern, um die Arbeitsqualität zu verbessern.
Mehr auf Mitarbeiterwünsche eingehen.
Neue Mitarbeiter einstellen, um die bestehenden Mitarbeiter zu entlasten
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsmoral unter uns Kollegen ist nahezu auf dem Nullpunkt. Allen Kollegen setzen die Arbeitsbedingungen sehr zu.
Work-Life-Balance
Über 200 Stunden wird hier regelmäßig gearbeitet.
Manchmal kann es auch weit über 250 Stunden sein.
Von Work Life Balance ist hier nicht die Rede. Es gibt fast ausschließlich Nachtschichten und die Spätschicht geht bis 2:30 Uhr Nachts.
Tagdienst ist unter der Woche nur dem Vorgesetzten vorenthalten. Nur an Wochenenden ist Tagdienst für uns Kollegen frei zur Verfügung
Vorgesetztenverhalten
Der Bereichsleiter ist in Ordnung. Er lässt sich meistens auf Mitarbeiterwünsche ein. Er kann jedoch sehr fahrig sein, wenn man Aufträge nicht vollständig erfüllt.
Der Supervisor ist im Umgang mit den Mitarbeitern sehr unfähig. Fachlich ist er zwar begabt und sehr erfahren, aber er ist nicht wirklich in der Lage, seine Kompetenz auf uns zu übertragen.
Als Beispiel für seine soziale Unfähig widerspiegelt sich seine Reaktionen im Krankheitsfall, denn er reagiert sehr verständnislos und beleidigt, sodass ich in solcher Situation unangenehme Gefühle bekomme.
Floskeln wie Gute Besserung oder Werde Gesund hört man von ihm nicht.
Interessante Aufgaben
Ich arbeite im Revier- und Interventionsdienst. Am interessantesten finde ich Alarmverfolgungen und Aufzugsbefreiungen und sehe es daher als wichtiger Beitrag für die Gesellschaft
Gleichberechtigung
Fachkräfte bekommen den selben Stundenlohn wie Mitarbeiter mit einer 34a Sachkunde Prüfung
Umgang mit älteren Kollegen
Umgang mit älteren Kollegen sehe ich als angemessen. Allerdings müssen sie ebenfalls häufig über 200 Stunden monatlich arbeiten
Arbeitsbedingungen
Im Allgemeinen, wie ich es davor beschrieben hatte, sehe ich die Arbeitsbedingungen eher als menschlich unwürdig und ausbeuterisch.
Die Reviertouren sind überfüllt. Zeit für Pausen sind nur zwischen 2 und 3 Uhr möglich. Davor ist man intensiv mit Verschlüssen und Kontrollgängen beschäftigt.
Es gibt Zeiten, in denen man keine Zeit für Alarmverfolgungen hat, vorallem in den Schließ- und den Öffnungszeiten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unsere Dienstfahrzeuge sind Verbrennerautos und die Emissionsbelastung ist dadurch höher
Gehalt/Sozialleistungen
In Betracht einer Fachkraft ist der Stundenlohn unfair, denn wie bereits erwähnt, bekommt man als Fachkraft denselben Stundenlohn wie ein 34a Mitarbeiter. Jeder bekommt den Revierfahrertarif.
Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld stehen zusätzlich zur Verfügung
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten sind sehr schwer zu bekommen. Um Karriere machen zu wollen, muss man sehr häufig den Vorgesetzten daran erinnern.
Ich selbst warte seit Jahren auf eine Schulung für Aufzugsbefreiungen