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Seezeit 
Studierendenwerk 
Bodensee
Bewertung

Wer Dramen, GZSZ oder RTL2 gerne schaut ist hier genau richtig

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Seezeit Studierendenwerk Bodensee in Konstanz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eigenständige oder in Absprache mit Kollegen durchgeführte Aktionen funktioniert immer reibungslos. Gleitzeit, Tarifbezahlung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenig bis kein Interesse bei Vorschlägen für neue Arbeitsabläufe

Verbesserungsvorschläge

Vernünftige Führungskräfte, Vorgesetzte mit Ahnung und ohne Zwangsneurosen die auf die Mitarbeiter abgewälzt werden. "Das hab ich während Corona schon mal gemacht" ist keine Qualifikation um eine Abteilung zu leiten

Arbeitsatmosphäre

Bestimmte Räumlichkeiten werden gemieden aufgrund Umgang mancher Vorgesetzten. Respektlosigkeiten und Schickanierungen sind mittlerweile alltäglich. Personalabteilung und Geschäftsführung wissen das, verstehen aber laut eigener Aussage die Situation nicht. Nachfragen in die Belegschaft gibt es keine. Warum auch..
Gibts es mal stress untereinander und bitten den Vorgesetzten im Klärung heißt es oft "da bist du aber selber schuld", "dafür brauch ich Zeit" oder "da mische ich mich nicht ein"

Kommunikation

Geht es um Projekte kommt es drauf an wer Federführend ist. Meistens muss man mehrfach nachfragen und um Informationen bitten. Bei Umbaumaßnahmen herrscht meistens Chaos

Kollegenzusammenhalt

Lässt man die Vorgesetzten außen vor ist das eine richtig gute Truppe mit der man spaß haben kann, die auch zusammenhält wenn man mal Hilfe brauch. Man hilft sich gegenseitig und das ohne murren und es macht spaß miteinander zu arbeiten

Work-Life-Balance

Gleitzeit machts möglich

Vorgesetztenverhalten

Schikanierung, respektloses Verhalten, Kindergartenathmosphäre im Umgang mit Kollegen. Man ist nicht gerade und ehrlich, kann dem Mitarbeiter auch wenn es vielleicht mal Unangenehm wird, nicht ins Gesicht sagen was Sache ist. Das kommt dann monate später raus. Dazu wird man angelogen in bestimmten Angelegenheiten, es werden versprechungen gemacht die nicht gehalten werden (Abteilungsausflug, Abteilungsessen, Umstrukturierung der Abteilung, Stellenausschreibung). Ein Großteil der Abteilung nimmt die Vorgesetzten nicht ernst oder für voll.
Einer Mitarbeiterin wurde empfohlen den Job zu wechseln wenn es in den Hochphasen zu stressig wird. Das hat sie folgerichtig auch getan. Reaktion: "Jetzt weiß ich gar nicht was ich sagen soll. Das kommt überraschend. Schade das du nicht vorher was gesagt hast. Diejenigen die davor gekündigt haben, haben mir wenigstens Bescheid gesagt das sie auf Jobsuche gehen. Bitte verkünde das selber in unserer Besprechung, ich glaube nicht das ich das ausprechen kann."
3x Führungskompass besucht und noch immer keinen Fortschritt. Lächerlich!
Zwangsneurosen und innere, persönliche Zwänge werden den Mitarbeitern täglich aufgedrängt

Interessante Aufgaben

Wenn man Projekte in Angriff nehmen möchte kann es schon Interessant werden. Allerdings hängt dann auch wieder viel mit den Vorgesetzten zusammen. Haben die irgendwann keine Lust mehr oder wie es oft heißt "keine Zeit" dann herrscht Stillstand. Ist ja auch klar das man dann wenig Motivation hat, nach Monaten wieder weiterzumachen

Umgang mit älteren Kollegen

Beim letzten Vorfall wurde einem Kollegen nahegelegt doch in Rente zu gehen sollte man bestimmte Arbeit nicht so ausführen wie es dem Vorgesetzten passt.

Arbeitsbedingungen

Büroräume sind soweit ganz gemütlich. Auch Computer sind immer auf dem neues Stand. Kaffee und Milch werden vom Arbeitgeber gestellt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Vorgesetzter dreht immer die Heizung im Pausenraum runter, weil dieser ja "nur" für die Pause genutzt wird. "Da brauch man keine Heizung" heißt es. Da soll man einfach mal in den 4.Stock laufen, dann wird einem wieder warm. Da kommt schnell das Gefühl auf als wolle man nicht das sich Kollegen untereinander oder im Pausenraum austauschen.
Die Studenten zahlen eine Gesamtmiete (W-Lan, Strom, Heizung, Wasser etc.). Dementsprechend wird großzügig damit umgegangen. Klimaschutz at it's best

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt nach TV-L

Image

In unserer Abteilung brennts überall. Da lügt man sich lieber selber an und redet sich selber alles schön als das man was dagegen unternimmt

Karriere/Weiterbildung

Stellen wurden neu vergeben. Aufstieg erst Mal nicht möglich. Weiterbildungen werden angeboten, muss man aber darum kämpfen


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Jochen MinkLeiter Personal, Soziales, Marketing

Liebe Kollegin oder lieber Kollege,

danke für Ihre Bewertung, für die Sie sich augenscheinlich viel Zeit genommen haben. Offensichtlich liegt Ihnen Seezeit noch immer am Herzen.

Ich bin zunächst immer etwas ratlos, wenn ich eine solche öffentliche Bewertung zur Kenntnis nehmen muss. In meiner „idealen Arbeitswelt“ wünsche ich mir einen direkten Kontakt und ein offenes Gespräch, in dem ich als Personalleiter Stellung dazu nehmen kann. (Ein Dankeschön an jene Kolleginnen und Kollegen, die ich in anderem Kontext persönlich sprechen konnte). Dennoch kann ich es nachvollziehen, dass es in manchen Situationen einfacher ist, mal anonym Dampf abzulassen.

Zunächst freut es mich, dass Sie auch etliche positive Aspekte angesprochen haben. Der Kollegenzusammenhalt ist super, Sie können eigenständig arbeiten, dabei auch Spaß haben und interessante Projekte bearbeiten. Unser Arbeitszeitmodell mit einer großzügigen Gleitzeitregelung und die Work-Life-Balance werden von Ihnen ebenso geschätzt wie das gerechte und faire tarifliche Gehalt. Moderne PCs und free coffee kommen hinzu, das ist für uns selbstverständlich.

Das ist schon mal nicht wenig! Als Personaler würde ich hier auf den ersten Blick von sehr guten Arbeitsbedingungen sprechen. Ich glaube, mit dieser Einschätzung liegen wir beide vielleicht gar nicht so weit auseinander.

Kommen wir zu Ihren Kritikpunkten: Vorgesetztenverhalten, Kommunikation, Vertrauen. Das sind die wichtigsten Bestandteile einer respektvollen und wertschätzenden Zusammenarbeit. Die bereits erwähnten guten Arbeitsbedingungen können das dann auch nicht mehr kompensieren.

Aus Ihren Angaben ahne ich, wo Sie arbeiten und was Sie stört. Wie Sie wissen, gab es dort einen Vorgesetztenwechsel und die neuen Führungskräfte geben ihr Bestes, um die Abteilung neu aufzustellen. Dass es dabei noch an manchen Stellen hakt, ist nicht ungewöhnlich. Einige Verbesserungen konnten bereits angeschoben werden, aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns – das wissen wir.

Veränderungen im persönlichen und betrieblichen Kontext tun manchmal weh, bei Führungskräften gleichermaßen wie bei Mitarbeitenden. Oft wird dabei der Wohlfühlbereich erstmal verlassen, bis dann ein besserer Zustand erreicht ist. Daher ein ehrliches Dankeschön, dass Sie uns bei diesem Entwicklungsprozess Rückmeldung geben.

Wir stellen uns diesen Herausforderungen und freuen uns über eine reflektierte und wertschätzende Beteiligung unserer Mitarbeitenden. Bringen Sie sich gerne ein und sprechen Sie uns an!
Sollten Sie sich hier als ehemaliger Mitarbeitender äußern, so wünschen wir Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft!

Jochen Mink
Leiter Personal, Marketing, Soziales

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