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SEGULA 
GmbH
Bewertung

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Die unglaublichste Katastrophe, die ich in 30 Jahren erlebt habe.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Modern augestattet ist er.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Einen Tag vor Arbeitsbeginn erstmal zu hören "uns ist ein Fehler passiert, brauchst erstmal nicht kommen" ist super, wenn man danach 3 Wochen lang nicht erfährt, ob man nun überhaupt einen gültigen Arbeitsvertrag hat und Gehalt bekommt.

Im Projekt selbst sind Kollegen, die dir am nächsten Morgen unterschwellig vorwerfen, dass sie dich bei ihrem spontanen Meeting um 19:30 ja leider nicht erreicht haben und du deshalb die Neuigkeiten noch nicht kennst. Während einzelne sogar um 1 Uhr morgens sowie Samstags und Sonntags unbezahlt und ohne Überstunden ausgeglichen zu bekommen dem Kunden hinterherrennen und ihre komplette Freizeit und Familienzeit zerstören. Wird leider komplett als selbstverständlich erachtet und hat eine unbremsbare Eigendynamik angenommen.

Werde anschließend vom Projekt entfernt und erfahre nicht warum, weil der Projektleiter (laut eigenen Angaben stark depressiv) weder davor, noch danach mit mir spricht und alle meine dennoch höflichen Nachrichten, Mails und Anrufe, doch bitte ein Abschiedsgespräch mit Feedback für mich zu halten, komplett ignoriert.

Nachdem das nächste Projekt eines nun anderen Kunden, auf dem ich nun angesetzt bin, vorzeitig vom Kunden beendet wird, weil das Ziel zur vollen Zufriedenheit durch meinem Team und mir erreicht wird, wird prompt das komplette Team zerpflückt und Kollegen am letzten Tag ihrer Probezeit (das bin Ich :) gefeuert und hinterrücks einfach die restlichen Urlaubstage reingedrückt.

Am letzten Arbeitstag dann, an dem ich meine Sachen abgebe, komme ich ins Büro (meiste Zeit im home office gewesen) nur um festzustellen, dass meine gesamten privaten Sachen gestohlen oder weggeschmissen wurden. Keine Haftung seitens Segula.

Genau zwei Tische weiter sitzt passenderweise der erste Projektleiter von Beginn des Textes, den ich nun sehr ruhig und höflich konfrontiere, warum er alle meine Nachrichten etc. ignoriert und nie mit mir gesprochen hat. Dieser fängt - sehr zu meiner Überraschung und entgegen seiner eiskalten Schulter am PC - sekundenlang stumm an im gesamten Gesicht zu zucken bis irgendwann nur noch leise gestammelte Sätze hervorkommen, die die mangelhafte Kommunikation belegen. Aber er weicht meiner Frage aus. Also hake ich nochmal nach, warum er nie mit mir kommuniziert hat und nach einigen Sekunden der Stille flüstert er mit hochgezogenen Schultern und Blickkontakt vermeidend, dass es ja nicht seine Aufgabe gewesen wäre. Als Projektleiter. Der mich vom Projekt entfernt. Was wieder ein Beleg für die mangelhafte Komm... ihr wisst schon.

Und wer denkt, dass es mit der Kündigung endet kann sich auf das große Finale gefasst machen: Nicht nur, dass ich in diesen 6 Monaten drei Mal meinem zu spät ausgezahlten Gehalt hinterhergerannt bin, nein: Für mein Arbeitszeugnis musste ich der Personalabteilung 6 Wochen lang nach Kündigung mit E-Mails hinterherrennen. Meine Arbeitsbescheinigung liegt seit 8 Wochen immer noch nicht bei der Bundesagentur für Arbeit vor, so dass ich nun schon seit zwei Wochen keinen einzigen Cent ausgezahlt bekommen habe, während ich mit einer schwangeren Frau und einer kaputten Heizung im November im Eigenheim sitze. Meine wochenlange Bitte und später Forderung, mir die Arbeitsbescheinigung direkt zuzusenden, damit ich sie selber dem Arbeitsamt geben und den ganzen Prozess beschleunigen kann, werden bis heute verwehrt bis ignoriert.

Ich wünsche niemandem Teil dieses Unternehmens zu werden.

Verbesserungsvorschläge

Das gesamte Unternehmen erlebt seit Jahren eine willkürliche Kündigungswelle nach der anderen. Stockwerke modernster Gebäude stehen komplett leer, Teams sind auf mehrere Gebäude verteilt. Das Unternehmen ist zerschossen wie ein schweizer Käse, niemand weiß mehr wie irgendwas funktioniert. Die Motivation der Mitarbeiter schießt in den Keller während die Existenzangst und absurde Überstunden bis in die Morgenstunden und Sonntage steigen.

Was für eine Leistung erwartet man von seinen Mitarbeitern und was darf man vom Management erwarten?


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