Stark angefangen und leider deutlich nachgelassen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen, Freiheiten in der Tätigkeit und eigenen Entscheidungen, technische Ausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie oben bereits beschrieben
Verbesserungsvorschläge
Hören Sie bitte nach 2-3 Jahren endlich auf die vielen vielen Stimmen der Mitarbeiter, die personelle Veränderungen oder zumindest Konsequenzen beim Führungspersonal fordern. Sonst droht eine Abwanderung der Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Das Pensum ist extrem straff. Um das und die inneren und äußeren Folgen auszuhalten, muss man schon sehr abstumpfen. Das kann nicht jeder. Es gibt von der Führungsebene keinen Druck, aber auch wenig Anerkennung. Man hat viele Freiheiten und Eigenverantwortung, was teils natürlich gut ist, teils ist es aber auch einfach das Fehlen von Führung.
Kommunikation
Unter Kollegen sehr gut. Die Führung ist auch immer für Gespräche offen. Die Initiative der Führung ist aber sehr ausbaufähig. Dazu zählt: schwierige Arbeitslage kommunizieren, Fehler zugeben, analysieren, Lösungen anbieten und Anmerkungen von Mitarbeitern nicht nur aufnehmen, sondern auch merklich einpflegen.
Kollegenzusammenhalt
Das Kollegium hält gut zusammen und ist auch krisenfest.
Work-Life-Balance
Ausreichend Urlaub, Gleitzeit, lockere Handhabung, wenn man Urlaub oder Zeitausgleich braucht.
Da das Arbeitspensum sehr hoch ist, werden aber auch oft Überstunden eher ausbezahlt, statt abgefeiert.
Vorgesetztenverhalten
Gut: Konfliktverhalten, Entscheidungen i.d.R. nachvollziehbar
Schlecht: beim Führungspersonal in der Niederlassung wird vieles proaktiv gestaltet oder gar ausgesessen. Man wälzt zu oft Verantwortlichkeiten auf die einfachen
Mitarbeiter ab oder die Führungskräfte schieben sich gegenseitig endlos den Ball zu und keiner übernimmt die Verantwortung. Die Gesamtgeschäftsführung hat sicher Visionen, die aber teils recht abstrakt und wie allgemeines Marketing. Wenig konkret für Mitarbeiter. Und das größte Problem: wenn man Probleme mit der Führung der Niederlassung hat, stößt man nur sehr schwer auf offene Ohren bei der Geschäftsführung. Hier wird zu oft beschwichtigt!
Interessante Aufgaben
Sehr vielseitig und kommunikativ. Wer sich in weiteren Bereichen engagieren möchte, trifft immer auf offene Ohren. Aber Achtung: Erst über die Konditionen bzw. Roadmap der Zusatzaufgaben verhandeln, bevor man damit anfängt. Später ist das deutlich schwieriger.
Arbeitsbedingungen
Weitläufige Räume, sehr gute Technik auf der Höhe der Zeit. Getränke frei, mittlerweile auch ausreichend Dienstfahrzeuge
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist 0-8-15 für ein Büro. Das Umweltsiegel ist aus meiner Sicht zu leicht zu kriegen und ein Element für Greenwashing der Wirtschaft. Private Dienstfahrzeuge sind i.d.R. große, teure Diesel. Wenig Elektrofahrzeuge, so gut wie keine Dienstfahrräder, kein flächendeckendes Jobticket, Homeoffice eher als Ausnahme, als als Regel, ob die Technik dafür da ist.
Man könnte die Firmwnfahrzeuge zumindest auf 120 oder 130 km/h drosseln lassen und nur noch Kleinwagen amschaffen, wenn man es mit dem Umweltbewusstsein ernst meint.
Papierloses Büro - ja geht in die Richtung, könnte aber stärker verfolgt werden.
Soziales Engagement: in anderen Standorten bisher sicher deutlich stärker, als in Markkleeberg. Da stehen wir noch am Anfang.
Gehalt/Sozialleistungen
Mittlerweile Ordnung. Es sind aber immer sehr harte Verhandlungen und Druck notwendig. Die Mitarbeiter, für die das nichts ist, haben in so einem System das nachsehen.
Image
In den letzten 1-2 Jahren hat das Ansehen nach außen durch die krasse Auslastung und damit sinkende Qualität sehr gelitten - leider
Karriere/Weiterbildung
Karriere möglich, Weiterbildungen möglich. Aber alles immer mit 100% Eigeninitiative. Wer sich nicht kümmert, wartet lange auf Impulse von oben. Und wie gesagt: die Konditionen aus Sicherheit immer vorher verhandeln.