Okay für das schnelle Geld, auf Dauer nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Cornflakesstation, Desinfektionsmittel, flexible Arbeitszeit, wenig Menschen im Büro, eigene Pausen Einteilung, tägliche Gehaltsauszahlung in Bar, gute Kommunikation mit dem Sekretariat
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Mindestlohn reicht einfach nicht um irgendwie anständig zu leben. Und wer Mindestlohn zahlt bekommt auch nur eine Mindestlohn Leistung. Man wird von einzelnen Schichtleitungen als unfähig dargestellt und bekommt die Ansage, dass das Problem ja an einem selbst läge.
Verbesserungsvorschläge
Noch mehr Toleranz zeigen, wenn Arbeitnehmer trotz aller Bemühungen keine Aufträge machen. Der Kunde ist ein Mensch, der eben auch mal entgegen aller Logik ein tolles Angebot ablehnt.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt immer ganz auf den Tag an und welche Aktion man derzeit telefoniert. Wenn die Quote nicht stimmt, wird es aber auch mal schnell ungemütlich. Allgemein ist es soweit aber halbwegs erträglich.
Kommunikation
Man wird meist nur darüber informiert wie viel Prozent man erreichen muss und wie gut die Kollegen im vergleich zu einem selbst sind. Sonst ist da nicht viel zu sagen.
Kollegenzusammenhalt
Teilweise sind da wirklich sehr nette Kollegen, mit denen man sich auch wunderbar unterhalten kann. Loben viel, geben Tipps und man sitzt eben im selben Boot.
Work-Life-Balance
Spontan abzusagen ist als Minijobber durchaus möglich. Auch wenn man mal an einem Tag erscheint, wo man eigentlich nicht eingeplant wurde kann man dennoch eine Schicht übernehmen (sofern noch ein Platz frei ist).
Für Studenten ideal, da du arbeiten kannst wann und wie du willst (mindestens 4 Stunden, nach oben offen, aber auch da gibt es schon eine 30 Minuten Pause)
Vorgesetztenverhalten
Schwer zu sagen. Es kommt ganz darauf an, wer gerade da ist. Die Chefin ist sehr nett und kommt einem auch mal entgegen, wenn mal etwas nicht so gut läuft. Heißt, man darf auch mal die Aktion wechseln und es ist etwas entspannter. Dann gibt es aber auch eine Schichtleitung die nur solange nett ist, bis die Quote eben nicht mehr stimmt. Da wird man dann schon mal zusammengefaltet und muss sich anhören, wie man es denn angeblich hätte besser machen sollen und dass das Problem ja nur an einem selber liegt.
Interessante Aufgaben
Es gibt zwar verschiedene Aktionen, mit unterschiedlicher Erreichbarkeit aber am Ende musst du nur deine Auftragsquote erfüllen und hoffen, dass es eben genug sind.
Gleichberechtigung
Jeder wird gleich behandelt. Solange eben die Quote stimmt.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Menschen arbeiten hier neben ihrer Rente.
Arbeitsbedingungen
Kleine Büros mit wenig Stühlen. Sehr gut um den Abstand einzuhalten.
Man hat nur Papier und Stift und ein altmodisches Telefon vor sich liegen, entsprechend braucht man keinerlei technischer Vorerfahrungen. Manchmal kann es relativ laut werden zu den stoßzeiten - und manchmal hört man stundenlang nur stille. Die Räume sind gut beleuchtet und belüftet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sehr viel Papier verbraucht. Man versucht natürlich die Leitfäden als Notizzettel wieder zu verwerten, aber der Verbrauch ist immens. Der Müll in der Küche wird aber getrennt, also ist es ganz okay.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn.
Image
Die meisten Mitarbeiter reden jetzt nicht schlecht von der Firma. Manchmal kann man sich da auch gut unterhalten, oft ist es aber mehr so ein "das und das könnte besser sein" Gespräch. Allen voran das Gehalt.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegsmöglichkeiten.