Hochglanzimage vs. Realität: Wie der Schein trügt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit, Gleitzeit und Home-Office in Anspruch zu nehmen, ist positiv hervorzuheben. Solche Flexibilitäten sind für viele Mitarbeiter ein großer Pluspunkt, da sie eine bessere Work-Life-Balance ermöglichen. Auch zusätzliche Benefits zeigen, dass der Arbeitgeber versucht, den Mitarbeitern entgegenzukommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist bedauerlich, dass Ungerechtigkeit in der Organisation geduldet wird. Wenn Gehälter und Positionen nach äußeren Kriterien wie dem Aussehen vergeben werden, anstatt auf Leistung zu setzen, untergräbt dies das Vertrauen in die Fairness des Unternehmens. Dies führt zu einem Arbeitsklima, in dem Fähigkeiten und Engagement nicht gewürdigt werden, was demotivierend und entmutigend ist.
Ein weiterer kritischer Punkt ist, dass Auszubildende Bewertungen abgeben sollen um die kumulierten Unternehmensbewertungen künstlich zu verbessern. Dies dient offenbar dazu, von den eigentlichen Problemen und Missständen im Unternehmen abzulenken. Eine solche Praxis untergräbt nicht nur die Glaubwürdigkeit der Bewertungen, sondern lenkt auch vom Wesentlichen ab: der Notwendigkeit, echte Verbesserungen herbeizuführen. Statt auf ehrliches Feedback zu setzen, wird versucht, die Fassade des Unternehmens zu polieren, was langfristig das Vertrauen sowohl der Mitarbeiter als auch potenzieller Bewerber schwächt.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte einen stärkeren Fokus auf die tatsächliche Leistung der Mitarbeiter legen und nicht auf oberflächliche Kriterien wie das Erscheinungsbild. Es wäre ratsam, erfahrenere Mitarbeiter einzustellen oder neue höhere Positionen zu besetzen, die durch ihre Expertise und ihren Erfahrungsschatz einen echten Mehrwert bieten. Zudem sollte das Angebot an Weiterbildungen erweitert werden, um die langfristige Kompetenzentwicklung der Belegschaft zu fördern.
Arbeitsatmosphäre
Grüppchen Bildung „Alt“ | „Jung“
Die Atmosphäre scheint von Angst und Heuchelei geprägt zu sein. Kollegen äußern Kritik im Verborgenen, während sie in Anwesenheit der Vorgesetzten passiv bleiben. Dieses Verhalten fördert Misstrauen
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist stark beeinträchtigt, da viele in kurzer Zeit gegangen sind oder gekündigt wurden, ohne dass offen darüber gesprochen wurde. Diese ständige Unsicherheit führt dazu, dass man sich kaum traut, etwas zu sagen, aus Angst, selbst ins Visier zu geraten weil mit uns alten nichts anzufangen ist habe ich mich In dieser Atmosphäre des Schweigens komplett zurückgehalten und nichts gesagt, sondern lediglich das Geschehen beobachtet. Dies schafft eine Kultur des Misstrauens, in der echte Zusammenarbeit kaum möglich ist.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhältnis zur Führungskraft ist entscheidend für berufliche Chancen und Förderung. Wer sich gut mit der Führungskraft versteht und ihr schmeichelt, profitiert von bevorzugten Behandlungen. Mitarbeiter, die das nicht tun, werden schnell übersehen und fallen sprichwörtlich „hinten runter“. Besonders problematisch ist auch, dass die Führungskräfte selten anwesend sind. Ihre Abwesenheit verstärkt das Gefühl der Gleichgültigkeit und lässt wichtige Entscheidungen oder Unterstützungen missen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das kann ich leider nicht so ganz beurteilen aber was sicher ist, das ziemlich viel Unmut deswegen herrscht.
(Ungerechtigkeit)
Image
Die Personalabteilung hat intern keinen sonderlich guten Ruf "das von der Personalabteilung halt" hört man oft. Anstatt sich um das tatsächliche Wohl der Mitarbeiter zu kümmern, wird der Fokus auf das Aufrechterhalten einer Fassade gelegt. Dieses Vorgehen schadet dem Unternehmen nachhaltig, sowohl im Inneren als auch im äußeren Erscheinungsbild.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen kommen nur für diejenigen infrage, die persönliche Beziehungen zur Führungskraft pflegen, während Leistung und Engagement kaum beachtet werden.