Es wurde erbracht was versprochen wurde.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Chancengleichheit im Sinne der Behandlung. Jeder wurde gleich gefördert und man hatte die Chance Kollegen um Tipps und Tricks zu fragen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das es wie alle anderen Betriebe ein vertriebler Geist hat den man kennt. Es ist nicht die Schuld der Firma und es ist eine harte faire Branche. Dennoch wird oftmals nicht berücksichtigt das eine längerfristige Beziehung indem man wirklich bedarfsgerecht berät und dem Kunden vielleicht einen Monat Zeit gibt um alles zu besprechen längerfristigen Erfolg bringt als alles auf Druck und ohne Rücksicht durchgeführt wird. Es wird teilweise von den Führungspositionen versucht das zu verhindern ist dennoch keine leichte Aufgabe.
Verbesserungsvorschläge
Grundsätzlich ist es auch wenn das Thema das behandelt wird vielfältig ist, oftmals schwer den Kunden wirklich Beispiele zu nennen warum sie auf Sellwerk nicht verzichten könnten. Ich hatte zu meiner Zeit an einer Präsentation in PowerPoint für die Firma gearbeitet die interaktiv gestaltet war wo man zu jedem Produkt über eine menüseite kam das angeboten wird. So hätte jeder Sales Manager nicht mehr von tab zu tab und Statistik zu Statistik switchen müssen sondern nur das Produkt auswählen müssen in der menüleiste das gerade als interessant erachtet wurde. Ich war fast fertig und wurde gekündigt weswegen ich es unterließ diesen Einfallsreichtum weiterzugeben.
Arbeitsatmosphäre
Für meine persönliche Einschätzung ist es ein Glücksspiel. Wenn man gemocht wird und auch noch Leistungen erbringt wird man gern gesehen und versteht sich gut. Kollegen sind auch hilfsbereit. Dennoch ist es eine Branche wo Zahlen herrschen und somit bei nicht erbrachter Leistung die Freundschaft schnell endet.
Kommunikation
Es wird jede Woche im Team Meeting besprochen, reflektiert und geübt. Es bringt aufjedenfall eine neue Perspektive ins Leben und hilft bei der Persönlichkeitsentwicklung
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte das Glück zwei wirklich hervorragende und hilfsbereite im Kollegen zu haben. Es sind nicht alle so dennoch haben diese zwei den Rest überwogen.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich ist man mit sehr viel Freiheit gesegnet. Zumindest macht es so den Anschein. Die Wahrheit ist, dass man nur viel Freizeit hat wenn es gerade nicht gut läuft. Die Zeiten sind nie fix. Man hat nur die Möglichkeit Termine sofern man welche bekommt beim Kunden so zu legen, dass es für einen selber gut passt. Dennoch werden mindestens 12 Termine erwartet in der Woche. Es ist keine große Anforderung dennoch ist es so, dass man in diesem Job nur schwer bis kaum abschaltet. Hat man keinen Termin muss man recherchieren und telefonieren. Hat man keine leads mehr muss man eigenrecherche in seinem Ort betreiben schauen wo noch keine bestandskunden sind. Und wenn man mal nicht arbeiten muss fängt man gar an zu schauen wo denn potentielle Kunden sein könnten so das man auch auf Familienausflüge an die Arbeit denkt und oder generell abgelenkt ist.
Vorgesetztenverhalten
Ich muss sagen, dass ich mich mit meinem Vorgesetzten nicht so gut verstanden habe wie ich es sonst mit anderen Menschen tue. Es ist ein sehr Daten, zahlen, Fakten basierter Mensch. Ich muss allerdings zugeben dass er in der Regel sehr fair behandelt hat und immer offen kommuniziert.
Interessante Aufgaben
Das spannendste an dem Job ist die Vielfalt an selbständigen und fleißigen Unternehmern die man begegnet. Der Rest ist eher ein Muss zum erreichen der Ziele. Die regelmäßigen Team Meetings sind ok und die monatlichen best off treffen sind von den organisierenden wirklich gut gestaltet so dass man auch das ein oder andere mal lachen kann.
Gleichberechtigung
Ich muss zugeben, dass mir das Arbeitsverhältnis beendet wurde. Ich erhielt die Begründung, dass ich nicht viel Spaß in dem Beruf habe. Ich konnte es nachvollziehen und musste sagen, dass ich innerhalb von 1 1/2 Monaten als Quereinsteiger noch keinen Abschluss hatte. Dennoch habe ich in anderen Themen aufgeblüht. Ich hatte die viert meisten positiven Bewertungen zu dem Zeitpunkt aus meinem Team generiert und hatte mehrere Terminierungen für einen Vertragsabschluss im kommenden Monat. Ich habe die persönlichkeitsentwicklung genossen die ich an mir selber beobachtet habe und konnte viele Kunden die nicht zufrieden waren von der Firma und ihren Dienstleistungen zu einer erneuten Überlegung zur Kooperation von überzeugen. Im Endeffekt war es für mich besser und ich habe mich nicht gewehrt da ich es nicht ganz leugnen konnte. Dennoch fand ich es drastisch mich zu kündigen wobei andere Kollegen im selben Stadium ebenfalls noch keine Abschlüsse hatten.
Jetzt habe ich das Glück in einer Bank arbeiten zu dürfen wo man wirklich gefördert wird und den Menschen mit seriösem Rat zur Seite stehen kann.
Umgang mit älteren Kollegen
Respekt ist oft Standard und die Atmosphäre ist locker.
Arbeitsbedingungen
Man wird mit allem ausgestattet was man braucht und hat in den Büros immer frisches Obst und Wasser zudem natürlich Kaffe und Tee.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Davon habe ich persönlich nicht viel mitbekommen allerdings gibt es auch nicht viel was die Firma in der Hinsicht besonderes tun könnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ein Produkt der eigenen Leistung. Was gesagt werden muss je nachdem wie viel man erreichen will geht auch das Grundgehalt nach oben was für ein vertriebener Job wirklich nicht schlecht ist.
Image
Ich würde behaupten, dass die die bleiben sich sehr gut aufgehoben fühlen. Dennoch ist dort eine unglaublich große fluktuation vom Personal. Als ich anfing war in meinem Team noch vor wenigen Monaten zwei Mitarbeiter die ich nicht kennengelernt hatte und nach 3 Monaten war ich einer dieser ehemaligen Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
Die Karrierechancen sind bei allen gleich im Sinne von wen man gut ist hat man Chancen. Die Weiterbildung ist beinahe wöchentlich und zielt darauf ab möglichst zum Vertragsabschluss zu kommen und den Kunden von etwas zu überzeugen gar zielführende fragen zu stellen.