Nicht zu empfehlen, mehr Schein als Sein
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein ganz wichtiger und brutal schlechter Punkt, ist das Thema Firmenwagen:
Die kleinsten Schäden, werden auf den Mitarbeiter abgewälzt.
Sachbezug zahlt man gefühlt umsonst.
Trotz Vollkasko, werden Schäden wie zum Beispiel, kleine Kratzer, Dellen durch Steinschlag etc an den Mitarbeiter weiter verrechnet, scheint System zu haben.
Es werden auch die Reinigungskosten verrechnet, egal wie dreckig oder sauber das Auto zurückgegeben wurde.
Man bekommt Monate nach dem Austritt eigentlich nicht gerechtfertigte Rechnungen die sich schnell auf über 200€ belaufen.
Diskutieren bringt nichts, es wird mit Inkasso und Anwalt gedroht.
Arbeitsatmosphäre
Prinzipiell war am Anfang die Atmosphäre gut, da jeder motiviert war, aber das hat sich schnell geändert.
Man bekommt man einfach mit, dass Freunde und Verwandte von "höher gestellten" Mitarbeitern bevorzugt werden; sie bekommen Möglichkeiten die man als normaler Mitarbeiter nicht bekommt.
Falls jemand ein Gebiet, das nicht das ist, hat man nahezu keine Chance es zu wechseln, außer man ist mit den richtigen Leuten befreundet.
Kommunikation
Es wird zwar viel geredet, aber ist alles nur heiße Luft.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt wäre eigentlich da, aber man wird gegeneinander ausgespielt.
Es wird immer gesagt: Mitarbeiter xy ist so viel besser, bla bla bla, auch wenn es nicht stimmt.
Work-Life-Balance
Prinzipiell kann man sich die Zeiten selbst einteilen, aber es gibt strikte Vorgaben wie und wann man seine Termine einzuteilen hat und wie viele Termine die Woche vereinbart werden müssen.
Vorgesetztenverhalten
Von Standort zu Standort unterschiedlich.
Die Unternehmensführung ist stark an die amerikanische Arbeitskultur angelehnt.
Man bekommt eigentlich gar nicht die Zeit sich einzuleben und Fachwissen aufzubauen, da man stark am Umsatz gemessen wird.
Wenn man nicht in den ersten 3 Monaten seinen Umsatz schafft, wird man geschmissen, spätestens nach 6 Monaten.
Interessante Aufgaben
Online Marketing ist eigentlich ein interessantes Thema, jedoch sind die Produktpreise zu hoch und man hat das Gefühl, man zieht den Kunden über den Tisch.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Grundgehalt ist ok, das meiste verdient man über die Provisionen.
Leider hat Sellwerk mittlerweile einen so schlechten Ruf bei den Kunden, dass man nicht wirklich was verkauft.
Außerdem sind die Umsätze stark vom Gebiet abhängig.
Karriere/Weiterbildung
Man kommt nur weiter, wenn ma zu den sogenannten "Top-Sellern" gehört.