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Bewertung

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Mich wundert dass es nicht schon mehr Bewertungen gibt

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man hat ein breites Spektrum an Bereichen in die man Einblick bekommt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke diese Bewertung spricht für sich.

Verbesserungsvorschläge

Transparenter werden, Mitarbeiter aktiv fördern und die Arbeit wertschätzen. Erst mit dem Team sprechen und dann mit dem Kunden und vor Allem hinter dem Team und nicht vor dem Team stehen!

Arbeitsatmosphäre

Es gibt mal gute, aber auch sehr viele angespannte Tage und das macht sich im Raum breit.

Kommunikation

Kommunikation findet quasi überhaupt nicht statt und ein offenes Gesprächsklima in dem man unter Umständen auch mal kritisch Entscheidungen der Leitung kritisieren könnte wird systematisch ausgehebelt. Es wird nicht gerne gesehen "als Agentur" über Probleme und Prozesse zu sprechen, wenn Mitarbeiter unzufrieden mit der Führung sind und man spricht immer alleine mit der Führung.

Meetings sind sehr unregelmäßig und fühlen sich eher nach Kontrolle, als Reporting an. Emails werden zum Teil kontrolliert.

Briefings gibt es zwischen Tür und Angel und dann heißt es "das habe ich dir doch schon 3x gesagt".

Kollegenzusammenhalt

In dieser Agentur zu arbeiten schweißt zusammen.

Work-Life-Balance

Es fühlt sich so an als wäre Urlaub nehmen bzw. bekommen immer an eine Bedingung geknüpft. Wenn man in den Hochphasen pünktlich geht wird man schief angesehen und zwischendurch gibt es auch den ein oder anderen Kommentar. Eigenverantwortliches Arbeiten heißt hier dass man selber dafür verantwortlich ist, wie man die zum Teil von der Führung selbst bestimmten Deadlines (also nicht die vom Kunden) einhält. Wenn man Überstunden abbaut oder fragt ob man früher gehen kann ist das schon mal möglich, aber es hat oft einen Faden Beigeschmack. Gleitzeit gibt es nicht, da das "geschäftsschädigend" ist und bei dem bisschen Home Office das man hat, wird man ständig kontrolliert und bekommt den Eindruck vermittelt, als würde man nicht arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt viel "hausgemachten" Druck, der so gar nicht nötig wäre (z.B. bei Deadlines). Die Kommunikation ist sehr schlecht, berechtigte Kritik von Arbeitnehmerseite wird persönlich genommen und Mitarbeiter werden zum Teil systematisch gegeneinander ausgespielt. Man arbeitet hier nicht für die Kunden, sondern für die Vorgesetzten. Und das wird einem sofern etwas nicht passt auch deutlich kommuniziert. Wenn mal reflektiert und offen über Probleme gesprochen wird, die so aber nicht wahrgenommen werden, ist das letzte Argument gerne auch, dass man schließlich dafür bezahlt werde.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind vielfältig und man kann "hands on" sehr viel lernen.
Shootings, Web, PR, POS, Video, Marketing u.s.w.

Gleichberechtigung

Benachteiligt wird niemand.

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren und erfahreneren Mitarbeiter wurden von dem was ich mitbekommen habe auf jeden Fall nicht ihrer Expertise und Verantwortung gegenüber angemessen bezahlt.

Arbeitsbedingungen

Neue Anschaffungen um besser und produktiver Arbeiten zu können müssen mindestens 5x angefragt werden. Von den Mitarbeitern wird zum Teil eigenes Equipment für Projekte mitgebracht.

Im Büro ist es im Sommer sehr warm und im Winter sehr kalt, da es sich um eine Art "Halle" handelt.
An Shooting-Tagen ist in dem Raum konzentriertes Arbeiten unmöglich und auch sonst ist es andauernd laut weil jemand telefoniert, oder "Meetings" 4 Meter entfernt von den Arbeitsplätzen gehalten werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man bestellt aus Prinzip nicht bei Amazon, dafür dann aber bei Ali Baba.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist wenn man sich gut aufstellt okay, allerdings steigt dieses nicht der Verantwortung oder den Projekten entsprechend. Zum Teil wird sich nicht an Abmachungen gehalten und wenn man die Geschäftsführung damit konfrontiert, wird so getan als sei das ja "kein Problem und offenbar nur ein Missverständnis".

Wenn man nicht aktiv das Gespräch sucht, verdient man auch nicht mehr. Es gibt Ankündigungen, aber proaktiv wird das Gespräch mit Angestellten eher gemieden als gesucht.

Image

Ich kenne niemanden der nicht froh war hier nicht mehr zu arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen gibt es nicht. Viel der Expertise im operativen Geschäft ist von den Mitarbeitern durch eigenes Interesse mit in das Unternehmen geflossen. Das Aneignen von Wissen wird in dieser Agentur als Freizeitbeschäftigung gesehen. Intern wird zwecks Projekten eingearbeitet, aber den Rest dann bitte Zuhause. Wenn man etwas neu lernt und dies in einem Projekt benötigt wird, wird sehr schnell Druck gemacht.

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