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Senioren- 
und 
Therapiezentrum 
Haus 
Havelblick 
GmbH
Bewertung

Mehr Schein als Sein im Haus Havelschreck…

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und auch dem Auto erreichbar.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe geschriebene Texte zu einzelnen Bereichen.
Therapiezentrum? Nur weil die Physio- Ergo- und Logopädie mit bei sind? Die absolut keine Kapazitäten mehr haben und Bewohner deshalb nicht mehr ausreichend behandelt werden können? Weil die Praxis direkt nebenan ist (die Ärzte machen einen super Job)? Aus diesem Haus zieht niemand mehr aus. Sie kommen alle nur noch um nicht alleine den letzten Weg zu gehen. Ebenso ein Alten-und Pflegeheim wie andere auch. Unter Therapiezentrum stellt sich jeder normale Mensch etwas anderes vor.

Verbesserungsvorschläge

Geschäftsführung, jegliche Art der Leistungen austauschen und ein neues Konzept erstellen.

Arbeitsatmosphäre

Mit vielen Kollegen ist das arbeiten top. Sobald man allerdings eine höhere Position als sie selbst hat, wird nur gelästert. Bei den meisten aufjedenfall. Wenn man nach der Nase der PDL und EL arbeitet ist auch alles schick. Sobald denen dein Gesicht nicht mehr passt, wird dir das Arbeiten zur Hölle gemacht. Hier noch mehr Druck, da noch mehr Aufgaben und über alles was du tust wird gemeckert, egal ob du es begründen kannst oder nicht sie finden immer etwas. Die Bewohner haben „Angst“ davor das sie den PKs zur Last fallen, die Pflege wäre nur schlecht gelaunt und wenn die PDL kommt, wird es auch mal lauter…
Durch den ganzen Druck auf die PFKs, WBLer können diese ihren Job nicht mit freute ausüben um auch Ansprechpartner für die Bewohner zu sein. Sie müssen zu sehen das die die Grundpflege unterstützen, Wunden versorgen (mehrmals täglich) Medikamente vorbereiten und auf korrekte Einnahme achten, Telefonieren, sich mit Ärzten, Sanitätshäusern, Angehörigen, Krankenhäusern, Kankenkassen, Transportdiensten, Visiten, Pflegeprozesse, Dokumentationen, Terminen der Bewohner jeden Montag Mittwoch und Freitag mit leitungsrunden auseinandersetzen. Wo bleibt da Zeit für Wünsche der Bewohner?

Kommunikation

Angesetzt sind jeden Monat Teamsitzungen. Diese werden oft einfach von den WBLern geschrieben und zur Kenntnisnahme von den Mitarbeitern unterschrieben, mit der Begründung „Wann das auch noch? Mit wem soll die stattfinden, wir haben ja kein Personal und die, die zur Teamsitzung kommen, sehe ich auch jeden Tag in der Übergabe. Mehr habe ich nicht.“ Kommunikation im Team und der WBL funktioniert aber ganz gut. Die Pflegedienstleitung versucht sich aber aus allem rauszureden und findet immer wieder einen anderen der Schuld ist, nur um die eigene Haut zu retten. Wirklich zuhören tuen die nicht und handeln schon garnicht. Kontakt zur Heimleiterin bekommt man erst, wenn sie zum Gespräch bittet oder man vorher einen Termin gemacht hat, aber auch dann nur kurz und auch sie handelt nicht und hört nicht zu, wenn es nicht nach ihrer Nase geht.

Kollegenzusammenhalt

Mit den meisten Kollegen klappt das super mit anderen leider garnicht. Aber ja jeder Mensch ist anders und nicht jeder kommt mit jedem gut klar. Das ist überall so.

Work-Life-Balance

Fachkräftemangel. Bedeutet für alle Fachkräfte kein Privatleben mehr da sie immer nur auf dem Wohnbereich sind und andere Bereiche als Fachkraft noch abdecken müssen. Das können (vorallem nachts) auch mal 7 Bereiche für eine Fachkraft sein. Auch für die Pflegehelfer läuft es nicht anders, Waschhilfe hier, Einspringen da und immer nur 1 Tag frei. Ganz selten mal 2-3.

Vorgesetztenverhalten

Wie im Kindergarten. Die haben 1 Lösung im Kopf und wenn die Pflege dann mit einer besseren kommt, weil das für die Pflege besser ist, wird zickig geantwortet und nach Argumenten gesucht (so weit hergeholt wie es nur möglich ist in dem Moment) Sie selbst sind natürlich nie an etwas Schuld, es ist immer die höhere Vorgesetzte oder die unter stehenden. Bei Problemen stößt man nicht auf Verständnis, sondern bekommt noch z.T. beleidigende Antworten.

Interessante Aufgaben

Als frisch ausgelernt findet man noch sehr viel Interessent, aber leider wird in diesem Haus alles was „interessant“ ist, an externe Kooperationen weiter gegeben. Beispiel 1: Dauerkatheter legen und Wechseln beim Mann. Gelernt hat es so ziemlich jede Fachkraft, Durchführungen in dem Haus aber nur durch den Urologen zulässig.
Beispiel 2: Palliativversorgung. Im Haus gibt es einige Fachkräfte die einen Palliativschein haben, stattdessen wird allerdings momentan darum gebeten die Palliativpflege (abgesehen von der Schmeimhautpflege) durch externe durchführen zu lassen.
Beispiel 3: es gibt die Möglichkeit im Haus sich zum Wundmnager*in weiterbilden zu lassen. Leider darf man dies im Haus nicht ausüben. Verbandswechsel durch Fachkräfte ja, aber nur so wie der externe Wundmanager es vom Chirurgen verordnet wird. Wozu dann die Weiterbildung?

Gleichberechtigung

Theorie ja, nur an den falschen Stellen. Passt dein Gesucht oder Meinung nicht, hat man wirklich sehr schlechte Karten. Dabei ist egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Religion etc. Leider wir bei der Verantwortlichkeit ein Punkt gemacht. Wenn anders sprachige Kollegen keine Auskunft geben können, Fehler machen etc, wird derjenige verantwortlich gemacht der es versteht. Wenn die älteren Kollegen, die arbeit von den neuen Kollegen zusätzlich oder komplett nochmal machen müssen, ist das aufeinmal in Ordnung (dabei ist egal ob die „neuen Kollegen“ 3 Monate oder bereits 4 Jahre dabei sind und im besten Falle noch die Ausbildung dort absolviert haben.) ja jeder Anfang ist schwer, aber nach 100 Einarbeitungen und insgesamt 5 Jahren im Betrieb auf selben Wohnbereich, muss auch irgendwann mal genug sein. Das Haus bezahlt nach Leistung? Da wären einige aber bettelarm und einige Millionäre.

Umgang mit älteren Kollegen

Wird nur von den WBLern geachtet. Die WBL ist die einzige Person, die darauf achtet, dass sie die älteren Kollegen nicht noch abquälen müssen. Mit 62 noch 5 Nächte am Stück? Muss ja nicht sein oder?

Arbeitsbedingungen

In jedem Dienstzimmer befinden sich 3 PCs wovon immer mind. 1 verrückt spielt. Das Programm zur Dienstplangestaltung ist völlig daneben und das Dokumentationsprogramm gleicht einem Labyrinth der Verwirrung. Als alte Programm war 100 mal besser. Am aller besten waren noch die guten Zeit der Handschriftlichen Dokumentation.
Klingelanlagen gibt es, nur ob die funktionieren ist die andere Frage. Mal klingeln sie ohne Grund, dann klingeln sie ununterbrochen, dann klingelt der Bewohner aber es kommt kein Ton im DZ an, dann funktioniert die Ausschaltung nicht, dann funktioniert die Zusammenschaltung nicht, dann funktioniert die Kommunikation über die Anlage von Dienstzimmer zu Bewohnern nicht. Naja über 20 Jahre alt aber man will ja sparen…

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für jeden pups werden hunderte Zettel gedruckt. Wieso? Reicht nicht eine Rundmail und in jedem Dienstzimmer sichtbar ein großer Aushang? Die PCs laufen 24/7 Die Medikamente werden von einer Apotheke geblistert. Erstmal kein Problem. Aber für jede Stunde die Medis verabreicht werden ein extra Plastiktütchen. Wenn zu viele in einem Tütchen, dann auch mal 2 3. und das für jede Stunde, für jeden Bewohner, für alle Etagen für jeden Tag im Jahr. Wenn Medikamente fehlen kommt die Nachbestellung ebenfalls in Plastiktütchen. Könnte man als Haus auch sagen „wir möchten keine Fertige Blisterung, schicken sie bitte die Packungen, wir Blistern selbst in Dispensern.“ wäre viel Plastik mit gespart.
Anstatt mehr waschbare Matratzenschoner und Stecklaken zu kaufen sind auch diese meist aus Plastik und Papaier war sehr schnell kaputt geht und demnach ein höherer Verbrauch bestehet und damit auch mehr Müll.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Arbeit, die dort geleistet wird verdient man eindeutig zu wenig.

Image

Egal wo ich hinhöre, das Haus hat keinen guten Ruf. Weder bei den Krankenhäusern, noch auf der Straße oder in anderen Pflegeinrichtungen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt viele Weiterbildungen im Haus.
Karriere kann man im Haus ebenfalls machen. Allerdings muss man entweder alles selbst finanzieren können. Ansonsten kann der Arbeitgeber die Weiterbildung zur z.B. WBL bezahlen, allerdings nur mit der Bedingung nach der Weiterbildung für einen bestimmten Zeitraum zu bleiben ansonsten muss das Gesamte Geld zurück gezahlt werden. Schön und gut. Aber es gibt auch Weiterbildungen, die dauern 6 Monate und werden nur zur Hälfte vom Arbeitgeber bezahlt und man muss sich trotzdem für 6 Monate um Nachhinein verpflichten. Wieso aber 6 Monate wenn ich doch die Hälfte selbst zahle? Dann wäre doch auch nur die Hälfte der Zeit zur Verpflichtung oder nicht?
Normale Weiterbildungen wie Branschutz, zu neuen Pflegestandarts, Demenz etc. Sind Kostenlos und ohne Verpflichtung der Mitarbeiter.

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