Es ist Zeit für einen Betriebsrat, aber unerwünscht
Gut am Arbeitgeber finde ich
- gute Partys/Afterwork
- Firmenwagen, den man übers Wochenende/Tagesreise ausleihen kann für den schmalen Taler (man muss nur schnell sein)
- schickes zentrales Büro
- super viele Mitarbeiterrabatte
- sehr guter Kaffee (kostenpflichtig)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- keinen Betriebsrat
- Kontrolle der Mitarbeiter
- mehr Schein, als Sein
- familienunfreundlich
Verbesserungsvorschläge
- Betriebsrat gründen!!!!!!!
- Homeoffice so oft man möchte, ohne Genehmigung (Did your employees keep making you money from their dining room tables for the last 18 months? Did they? Then you can’t fcking make them come back into the office)
- flachere Hierarchien, weniger GMs
- mehr Vertrauen, weniger Kontrolle der Zugangskarten
Arbeitsatmosphäre
Es wird viel geratscht, wenn du nicht zum innerem Zirkel gehörst;
Viele Nebenschauplätze, fast Schulhoffeeling;
Kollegenzusammenhalt
In der jeweiligen Unternehmensclique gut, in der Abteilung wird viel geratscht, ist auch leider kaum vorhanden, da die Fluktuation so hoch ist.
Work-Life-Balance
Überstunden werden sehr gerne gesehen und sind mit dem Gehalt abgegolten. Es gibt „nur“ die gesetzlichen Mindestanzahl von
Urlaubstagen vertraglich zugesichert und man kann, sofern der Vorgesetzte dem zustimmt, noch mehr Tage Urlaub nehmen, wenn man der Meinung ist, dass das geht und man es verdient hat (nur bloß nicht zu viele, sonst wird man gut und gerne gefragt, ob man nichts zutun hätte).
Homeoffice ist ein schwieriges Thema, erst wurde es so toll angekündigt (auch vom Eigentümer, dass jeder ein Recht auf Homeoffice hätte und immer jederzeit nehmen darf und soll), nachdem sie sich aber ein riesen Prestige-Klotz am Ostbahnhof ans Bein gebunden haben (der teilweise untervermietet ist), wird man wieder ins Büro genötigt (was auch möglich ist, weil es keinen Betriebsrat gibt und den Entscheidungen der GMs ausgeliefert ist, hat für Züge eines absolutistischen Herrschers und finde es absolut fragwürdig, warum es mittlerweile keinen Betriebsrat gibt, bei der Unternehmensgröße).
Partys: Serviceplan weiß wie man feiert und den Feierabend zelebriert. Die Partys am Wolfgangsee sind legendär.
Vorgesetztenverhalten
Viel zu viele Hierarchiestufen, dadurch werden Verantwortungen gerne von A nach B verschoben und es dauert Ewigkeiten bis sich jemand verantwortlich fühlt und meist wird noch angesäuert geantwortet oder auch gerne Mal gar nicht reagiert.
Interessante Aufgaben
Seitdem die neue Führungskraft da ist, absolut furchtbar langweilig.
Gleichberechtigung
vermeintlich familienfreundlich, ist es aber absolut nicht. Einige Führungskräfte haben keine Kinder und dadurch auch wenig bis keine Empathie.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt einige ältere Kollegen, die waren aber alle vor mir da. In meiner Zeit wurden keine älteren Kollegen eingestellt. Sie werden auch nicht besonders gefördert oder gefordert.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist okay, eher mittelalt. Das neue Gebäude ist angenehm zu arbeiten, wenn man viele Meetings hat, für konzentrierte Arbeit, ist es etwas laut. Hamburg ist zum Beispiel gar nicht gut für konzentriertes Arbeiten geeignet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird sehr drauf geachtet, hat aber einen Beigeschmack (ist schick).
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist normal für die Branche, woanders würde ich deutlich mehr verdienen. Es gibt einen Kikk, der sich an deinen Leistungen orientiert und zusätzlich zum Gehalt ausgezahlt wird, es ist aber kaum über die 100% möglich zu erreichen, wenn der Vorgesetzte einem nicht wohlgesonnen ist. Gehaltserhöhungen sind schwierig zu bekommen, werden gerne ignoriert.
Image
Erstaunlich gut, ich frag mich warum…
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist kaum möglich, wird gerne lieber extern besetzt oder bei der Party besprochen, wenn du also nicht regelmäßig dabei bist, dann wirds auch nichts mit den Aufstieg.
Es gibt einen Campus, es gibt teilweise interessante Themen (sind eher Schulungen/Lehrgänge, keine richtigen Abschlüsse), die richtig interessanten müssen aber meist vom Vorgesetzten freigegeben werden, was kaum der Fall ist.