Negative Arbeitsatmosphäre: Ein Blick hinter die Kulissen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich schätze die ergonomischen Arbeitsbedingungen, insbesondere die höhenverstellbaren Schreibtische. Auch die Kantine und die günstige Lage des Büros sind positive Aspekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was mir an meinem Arbeitgeber besonders negativ auffällt, ist die mangelnde Wertschätzung für die Mitarbeiter. Insbesondere die Führungskräfte scheinen oft mehr auf Quantität als auf Qualität zu setzen. Die Erwartung, unbezahlte Überstunden zu leisten, ohne dass dies angemessen honoriert wird, ist demotivierend. Zudem wird das im Vorstellungsgespräch versprochene flexible Arbeiten in der Realität nicht umgesetzt.
Besonders störend finde ich auch die Kontrollmechanismen, die das Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer untergraben. Die ständige Überwachung der Arbeitszeiten, auch im Office, vermittelt den Eindruck, dass den Mitarbeitern nicht zugemutet wird, selbstständig und verantwortungsbewusst zu arbeiten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Unternehmen zwar hohe Ansprüche an seine Mitarbeiter stellt, ihnen jedoch nur wenig dafür zurückgibt. Ein offener und fairer Umgang miteinander, sowie die Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit stehen leider nicht im Vordergrund.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte mit sozialer Kompetenz:
Es wäre wünschenswert, Führungskräfte einzusetzen, die neben fachlicher Kompetenz auch soziale Fähigkeiten wie Empathie besitzen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistungsorientierung und menschlicher Fürsorge ist essentiell für ein positives Arbeitsklima.
Faire Arbeitsbedingungen:
Die Erwartung, unbezahlte Überstunden zu leisten, ohne einen entsprechenden Ausgleich zu erhalten, ist NICHT akzeptabel. Eine transparente Regelung zur Vergütung oder zum Ausgleich von Überstunden wäre wünschenswert.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit:
Die Kontrolle der Anwesenheit, insbesondere bei Mitarbeitern im Homeoffice, widerspricht dem Anspruch auf Vertrauensarbeit. Ein solches Vorgehen führt zu Misstrauen und demotiviert die Mitarbeiter.
Einhaltung von Vereinbarungen:
Die im Vorstellungsgespräch versprochene Flexibilität sollte auch in der Praxis gelebt werden. Eine starre Arbeitszeitvorgabe durch den Teamlead widerspricht den ursprünglichen Vereinbarungen.
Professionelle Personalführung: Führungskräfte sollten in der Lage sein, ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren. Ein Workaholic ohne soziale Kompetenz ist zwar möglicherweise ein guter Arbeiter, jedoch nicht unbedingt ein guter Vorgesetzter.
Konstruktive Gespräche:
Mitarbeitergespräche sollten ernst genommen und konstruktiv geführt werden. Es ist frustrierend, wenn Anliegen nicht gehört oder ernst genommen werden.
Aktive Rolle der Personalabteilung:
Die Personalabteilung sollte eine aktive Rolle bei der Lösung von Problemen einnehmen und nicht mit dem Hinweis auf die aktuelle Situation abwimmeln.
Arbeitsatmosphäre
Die ständige Kontrolle durch den Teamlead lässt kaum Raum für eigenverantwortliches Arbeiten und führt zu einem Gefühl der Überwachung.
Kommunikation
Im Vorstellungsgespräch wurden Vereinbarungen getroffen, die im Arbeitsalltag nach & nach nicht eingehalten werden.
Kollegenzusammenhalt
Man sollte vorsichtig sein, wem man hier sein Vertrauen schenkt. Sobald man nicht mehr anwesend ist, wird gerne über einen gesprochen.Hinter vorgehaltener Hand wird viel geredet, insbesondere sobald man den Raum verlässt. Selbst die Personalabteilung ist davon nicht ausgenommen.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance? Kenn ich nicht. Teamlead kennt nur „Work-Work-Work-Life“.
Die geleisteten Überstunden werden weder finanziell entschädigt noch durch Freizeit ausgeglichen. Die Begründung lautet, dass stets Arbeitsbedarf besteht. (auch an ruhigen Tagen, findet man immer Arbeit)
Vorgesetztenverhalten
Teamlead hat einen sechsten Sinn für meine freie Minute. Kaum bin ich kurz offline, klingelt das Telefon.
Interessante Aufgaben
Ist in Ordnung
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen. Eher viel Junioren und Werkstudenten.
Arbeitsbedingungen
Die Bereitstellung von modernen Arbeitsmitteln wie höhenverstellbaren Tischen und leistungsstarken Computern ist ein großes Plus.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird kaum Papier benutzt
Gehalt/Sozialleistungen
Für München geht es..
Image
Das Unternehmen hat in meinen Augen ein Problem mit dem Ruf als attraktiver Arbeitgeber. Mangelnde Wertschätzung für die Mitarbeiter, unflexible Arbeitszeiten und eine fehlende transparente Kommunikation tragen dazu bei, ein negatives Arbeitsklima zu schaffen
Karriere/Weiterbildung
Man hat die Möglichkeit sich weiterzubilden