Es gibt solche und solche...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Starke Nutzung von Zeitarbeit, die aber von vielem ausgeschlossen sind. Nach außen kann man damit das tolle Image erhalten wie sozial man sei, in Wirklichkeit gilt das aber nur für die 75% Festangestellten, die restlichen 25% Zeitarbeiter sind Mitarbeiter zweiter Klasse, was man sehr deutlich zu spüren bekommt. Der Status als Zeitarbeiter wird auch gerne als Druckmittel genommen, und man ist schnell dabei Zeitarbeiter die nicht spuren wieder "zurückzumelden" ... sprich, vor die Tür zu setzen. Bei Zeitarbeit geht das ja ohne Kündigung, ganz schnell und leise.
Die Weiterempfehlung gilt ausdrücklich nur in Festanstellung. Als Zeitarbeiter ist man Mitarbeiter zweiter Klasse.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Zeitarbeit, und die vorhandenen Zetarbeiter sollten wie Mitarbeiter behandelt werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit in der Abteilung und der Einheit ist gemeinschaftliche geprägt, die Atmosphäre ist gut und durch ein starkes Miteinander geprägt
Kommunikation
Innerhalb der Einheit gut, von "oben" aus dem Konzern sehr spärlich
Gehalt/Sozialleistungen
Für Angestellte sehr gut. Aber 20-30% sind Zeitarbeiter, die nach 18 Monaten immerhin ihr Grundgehalt vollständig bekommen, aber kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, keine Leistungszulage, keine Erfolgsbeteiligung und auch keine weiteren Sonderzahlungen. Im Vergleich zu den direkt Angestellten sind das einige Tausend Euro im Jahr Unterschied.
Image
Nach außen top, aber all die tollen Gehalts- und Sozialleistungen gibt es nur für Festangestellte. Ein sehr großer Teil sind aber Zeitarbeiter. Und die bekommen nichts davon. Wenn mal wieder zuviel Personal da ist, kann man die Zeitarbeiter auch sehr schnell und leise loswerden, ohne Kündigungen schreiben zu müssen. Nach außen sieht das sehr sozial aus. Nach innen... wenn man Zeitarbeiter ist, gar nicht.