Mittlerweile ist man nur noch eine Nummer. Der Mensch macht nicht den Unterschied!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Sonderzahlungen
-Betriebsrente
-zukunftssicher. Nichtmal meine Urenkel würden erleben wie die SEW Insolvenz anmeldet.
-Kantine (Graben sowie in Bruchsal)
-Zahlreiche Benefits wie JobRad, regionale Angebote und Mitarbeiterangebote
-der große Betriebsrat sowie die Vertrauensleute der IG Metall
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gewinnbeteiligung wird immer mehr und mehr gekürzt obwohl ein Rekordjahr nach dem anderen kommt. Wertschätzung der Mitarbeiter kommt halt immer mehr abhanden.
Verbesserungsvorschläge
-Mehr auf die Mitarbeiter zugehen außer wenns Ärger gibt.
-Auf erfahrene Mitarbeiter hören und nicht nur die im Büro.
-Dem Mitarbeiter mehr Wertschätzung geben statt uns zu behandeln wie Maschinen. OHNE UNS GEHT HIER NICHTS.
-Das Arbeitsklima bessern durch motivierende Worte der Führungsriege
-In Bewerbungsprozessen keine Psychologischenspielchen (z.B direkt Druck ausüben oder ins Kreuzverhör nehmen).
-drauf achten das die Fachkräfte gut mit Kaffee versorgt sind und nicht 65cent zahlen für einen kleinen becher wo am Ende nichtmal was drin ist.
-Verbesserungsvorschläge auch mal hinterfragen und annehmen statt direkt abzulehnen.
-Körperliche Arbeit mehr Entlohnen statt max. EG3-4
-Statt mehr auf das äußerliche Image zu achten auch mal schauen wie es dem inneren Image so geht (z.B Arbeitsklima).
-Eigentlich noch viel mehr.
-Jedem neuem Mitarbeiter/Zeitarbeiter den ganzen Standort zeigen. Den neuen Leuten mehr zeigen wofür sie überhaupt arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Im eigenem Team ist alles schön und gut aber umso höher man blickt desto mehr Gegendruck wird einem gegeben. Wenn man seine Arbeit macht und nicht meckert kriegt man auch keine Probleme.
Kommunikation
Ohne den Flurfunk kriegt man so gut wie nichts mit
Kollegenzusammenhalt
Trotz einigen Ausnahmen sehr gut. (Stark Abteilungsabhängig)
Work-Life-Balance
Schichtarbeit sagt alles aus
Vorgesetztenverhalten
SFULeiter sowie Meister sehr gut da sie menschlich sind und wissen woher sie kommen. Die kennen auch jeden Arbeitsplatz sowie die Abläufe.(spricht nicht für jede Abteilung). Abteilungsleiter sowie jeweilige Werksleiter sind katastrophal. Sie passen Arbeitsplätze ansowie Abläufe obwohl sie 0,0% Ahnung von der Praxis haben geschweige denn, von den Arbeitsplätzen und deren Aufgaben. Auf langjährige Mitarbeiter die Ahnung haben wird nicht gehört und wenn dann wird nicht drauf eingegangen. Dann wundert sich die Führungsriege warum immer mehr Probleme auftauchen. Am Ende sind wir hier unten die schuldigen. Bei einem Hallo zu einem Abteilungsleiter/Werksleiter wird nur ein böser/grimmigen oder arroganter Blick zurückgegeben, während der Herr Blickle (wenn er nachts durch die Hallen geht) einen fragt ob alles in Ordnung ist und wie es einem persönlich oder wie die persönliche Arbeitslage ist. Wenn ein höhere Führungskraft auf einen zugeht malt man sich im Kopf den Ärger aus. Mittlerweile wird von den Werksleiter nur noch auf das Aussehen der Arbeitsplätze geachtet sowie die Ordnung statt auf viele andere Probleme bei den internen Abläufen.
Interessante Aufgaben
Jeder Tag gibt neue Überraschungen und es ist kein Tag wie jeder andere
Gleichberechtigung
Es gibt Zeitarbeiter die arbeiten fleißig und kriegen nach 8 Jahren einen festvertrag und es gibt welche die arbeiten langsam bis fast gar nicht und kriegen nach 1 jahr ein Vertrag. Gleichberechtigung ist hier ein Mythos.
Umgang mit älteren Kollegen
Von ihnen lernt man oft das meiste und alles auch richtig.
Arbeitsbedingungen
In einer Halle die älteste Technik und das älteste Programm. In der anderen Halle die neuste Technik und das neuste Programm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gehaltsabrechnung wird statt App/Computerprogramm als Papierform geschickt. Bei über 17.000 Mitarbeiter sind das etwas viele Blätter. Statt digital Urlaub anzugeben wird in der Produktion,Fertigung und Logistik alles per Zeitbelege notiert. Auch bei einer Minute zu spät stechen. Generell sehr viel Papierkram aber das ist eben Industrie 4.0 sowie eine Smart Factory. Wenn man sich in den Hallen die Abfallcontainer anschaut könnte man denken das Umweltbewusstsein ist bei 0,1%. Auf Mitarbeitervorschläge wird nicht gehört also wird sich die nächsten Jahre da auch nichts ändern.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt immer pünktlich und dank der IG Metall erhöht es sich immer mal wieder. Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Inflationsausgleich,... Tragen etwas zur Motivation bei.
Image
Außen hui innen...jeder der das liest von den Fachkräften/Mitarbeiter weiß was ich meine. Abgesehen von den Büroleuten aber die kriegen auch nichts mit was hier unten abgeht.
Karriere/Weiterbildung
Wie schon beschrieben... ohne Kontakte geht nichts.