Lieber fern bleiben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Geschäftsführung ist ganz lustig aber bekommt nicht mit was in der Firma sonst los ist. Sehr loyal nur leider den falschen Mitarbeitern gegenüber die ihnen nicht wohlgesinnt sind sondern die Gutmütigkeit ausnutzen. Man kann die aber nicht wirklich ernst nehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- HR: leider gibt es keinen vertrauenswürdigen Ansprechpartner um Kritik zu äußern ohne sofort eine Konsequenz fürchten zu müssen.
- Anbindung: ohne Auto sogar für Mitarbeiter aus der Umgebung schlecht erreichbar.
- Homeoffice: nur nach Laune der Vorgesetzten.
- Teamleitung: Inkompetent und unprofessionell
- IT: Internet fällt oft aus.
- Marketing: Wie oft wollt ihr noch meine Bewertung beanstanden und behaupten, dass Passagen „unwahr“ seien? Ich ändere sie gerne jedesmal wieder um sie aktiv setzen zu lassen, aber Wahrheit bleibt Wahrheit. Das Spiel geht jetzt bald ein halbes Jahr…
Verbesserungsvorschläge
1. Das Unternehmen bräuchte dringend ein vertrauenswürdiges offenes Ohr im HR sonst rennen die Mitarbeiter weiter davon oder es werden weiter Dinge öffentlich kritisiert die man hätte intern lösen können.
2. Man sollte die Professionalität, Eignung und die Führungsqualitäten der Leader prüfen bevor sie auf die Mitarbeiter losgelassen werden. Diese Machtspiele macht keiner lange mit.
3. Wenn die Anbindung so schlecht ist muss man Homeoffice erlauben und darf es nicht als Belohnung verpacken wenn es in der Stellenbeschreibung steht.
Arbeitsatmosphäre
Schwankend. Die meisten verstehen sich hier gut und arbeiten gern zusammen, manche Kolleginnen sind auch falsch aber die meisten sind okay. Team-Events sind eher einfach zusammen konsumieren überwiegend legales. Mit Ausnahme von einzelnen Personen ist der Umgang untereinander sehr freundschaftlich - kann man mögen aber ist nicht jedermanns Ding und dann wird es auch schon wieder schwierig.
Kommunikation
Sehr unterschiedlich. Unter Gleichgestellten sehr gut. Nach oben muss man sehr vorsichtig sein was man sagt.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen halten sehr zusammen, werden eben fast alle gleich schlecht behandelt und das schweißt wohl zusammen. Allerdings sind auch alle privat sehr eng miteinander verbunden und man gewinnt keine Fans wenn man dazu keine Lust hat. Wenn man Kontakt hält nach Austritt aus der Firma muss man sich viel Gejammere anhören.
Work-Life-Balance
Gibt es nur für Ausgewählte auf Kosten der anderen.
Vorgesetztenverhalten
Größter Minuspunkt. Gibt hier leider welche die dafür ungeeignet sind. Betrifft verschiedene Personen. Es gibt Abteilungsleitungen die alles kontrollieren und viel mehr verlangen als angemessen ist zB nach Feierabend oder am Wochenende. Eine Führungskraft wurde sogar kürzlich von der Polizei abgeholt aber die nichts ahnende Geschäftsführung glaubt sicher die Geschichte vom „kleinen privaten Missverständnis“. Die gleiche Person prahlt mit den sehr fragwürdigen Auswahlkriterien bei männlichen Bewerbern. Lebensläufe sollten nicht durch die Hände aller Kollegen gehen. Gehaltsvorstellungen bespricht man nicht vor dem ganzen Team. Von Mitarbeitern wird erwartet im Krankenstand oder Urlaub zu arbeiten sonst gelten sie als faul, die jeweiligen Führungskräfte trinken oder kiffen währenddessen auf dem Parkplatz. Man muss hier zum inner circle gehören um Freiheiten zu bekommen und die anderen müssen es ausbaden.
Interessante Aufgaben
Am Anfang ist es spannend aber schnell wird die eigentliche Arbeit Nebensache und man muss nur noch Aufgaben der Vorgesetzten erledigen auf die sie selbst keine Lust haben. Währenddessen werden andere mit der übrigen Arbeit überlastet.
Gleichberechtigung
Gibt es nicht. Männer müssen sich sehr unterordnen um das Ego der Geschäftsführung und der männlichen Führungskräfte nicht zu bedrohen und Frauen müssen möglichst jung, attraktiv und freizügig sein um zu punkten. Frauen können machen was sie wollen, solange sie der richtigen Führungskraft schöne Augen machen (oder mehr). Männer haben klare Ziele und Vorgaben und werden stark unter Druck gesetzt. Die Vorgesetzte braucht viel Aufmerksamkeit von männlichen Mitarbeiterin, gibt man diese muss man aber damit rechnen von der Geschäftsführung ärgerer zu bekommen. Man kann es nicht richtig machen. Das ist eine ganz toxische Umgebung. Und als Mann muss man sich viele private Geschichten von der Vorgesetzten anhören die eigentlich in ihren eigenen vier Wänden bleiben sollten - maximal unprofessionell.
Arbeitsbedingungen
Finde ich okay. Zumindest wird hier dran gearbeitet, es werden neue Tische o Ä bestellet, aufbauen muss man dann selbst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Interessiert da niemanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist durchschnittlich und es gibt einen Bonus. Nach der Probezeit wird eine gute BKV und zusätzlich was für die Rente angeboten. Mündliche Zusagen der Abteilungsleitung sind nichts wert, es gibt keine Nachverhandlungen nach der Probezeit.
Image
Bröckelt.
Karriere/Weiterbildung
Einarbeitung gibt es nicht, Leitung ignoriert einen kalt aber die Kollegen helfen und haben sich alles selbst beigebracht. Aber es werden Schulungen angeboten und man kann auch Vorschläge machen für Schulungen. Um Karriere zu machen muss man einfach beliebt sein, Kompetenz ist nicht nötig.