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SHI 
GmbH
Bewertung

Attraktiver Arbeitgeber im Raum Augsburg

3,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei SHI Elektronische Medien GmbH gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Bei Architekturfragen mal das ganze Team kurz zum Brainstorming einladen. Auch bei Entscheidungsfragen wie zum Zeiterfassungssystem alle kurz fragen, welche Software dafür geeignet wäre, da dann vielleicht weitere brauchbare Alternativen in den Entscheidungspool eingeflossen wären. Wissen aktiv Weitergeben und nicht davon ausgehen, dass ein ausgelasteter Mitarbeiter sich die Zeit für einen anderen Mitarbeiter nimmt, wenn er selbst Probleme hat seine Deadlines und Termine einzuhalten. Ein Buchungsposten oder die Entlastung des Mitarbeiters dafür könnte helfen. Es wäre toll wenn die Dokumentation der Software für nachkommende Entwicklergenerationen vorgenommen würde, hier sehe ich einigen Nachholbedarf. Ein Blick in den Quellcode sollte objektiv erkennen lassen, dass hier aufgrund fehlender Dokumentation und falscher Architekturentscheidungen oft viel Zeit verloren geht, wenn man für Kundenwünsche etwas an bestehendem Code, den man zudem nicht selbst verfasst hat, ändern muss. In Meetings mehr Entscheidungsfreude zeigen und klare Aussagen zur Anschaffung von z.B. einer neuen IDE treffen und die Angestellten nicht anderthalb Jahre auf eine Ab- oder Zusage warten lassen.

Arbeitsatmosphäre

An sich lässt es sich hier gut arbeiten. Manchmal sind jedoch Deadlines unrealistisch geplannt, was zu Überstunden an Freitagen, oder Dienst an Samstagen für manche Beschäftigten führt, wenn ein dringendes Release ansteht.

Kommunikation

Der Wissenstransfer muss dringend verbessert werden. Hier muss manchmal Wissen intern recherchiert werden, weil Quellcode zum Großteil undokumentiert ist und der Verfasser nicht mehr hier arbeitet.

Kollegenzusammenhalt

Der Großteil der Kollegen erschien mir hier sehr nett und kollegial. Zumindest unter meinen Mitarbeitern gab es keine toxischen Kollegen. Wie es in der Führungsriege und in anderen Firmenzweigen aussieht kann ich nicht beurteilen.

Work-Life-Balance

Home Office und Urlaubsanträge sind hier kein Problem. Bei mir ist allerdings der Eindruck entstanden, dass Teilzeitmodelle und ein Wechsel von Vollzeit in Teilzeit hier nicht erwünscht sind.

Vorgesetztenverhalten

Kommt auf den Vorgesetzten und die Situation an. Ich hatte bei zwei Vorgesetzten immer ein subjektiv schlechtes Gefühl.

Interessante Aufgaben

Sehr interessante Aufgaben, wenn Sie in moderneren Frameworks umgesetzt wurden. Die bestehende Software ist leider ein wenig veraltet, tut aber ihren Dienst und auch hier bemüht man sich um Modernisierung. Das Unternehmen ist eine Große Nummer in der Bereitstellung von Software für die Fachverlagsbranche und bietet dort Karierechancen. Breit gestreute Aufgabenfelder auch mit Raum für die ein oder andere Forschungsaufgabe.

Gleichberechtigung

Hier habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Die ältesten Kollegen sitzen hier fest im Sattel und bilden den Kern. Leider ist es inzwischen recht schwer Teil des Kerns zu werden. Neuere Kollegen sind hier immer im 2 Jahresinterval wie ein Mantel gewechselt. Über die Gründe dafür könnte ich nur spekulieren.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro großteils ohne Trennwände, aber separate Räume für wichtige Gespräche. Die Kaffeemaschine funktioniert und es gibt kostenlos Obst. Zu Ostern und zum Nikolaus gibt es die gute teure Schokolade aus der Schweiz. Das Arbeiten würde hier noch angenehmer werden mit einer anderen, intelligenteren, Entwicklungsumgebung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird tatsächlich viel getan

Gehalt/Sozialleistungen

Hier leider stark unter dem Median. Ausbildungsvergütung wurde auf die nächsten vollen Hundert vom gesetzlichen Minimum aufgerundet. Kein Betriebsrat.

Image

Sieht von außen gut aus.

Karriere/Weiterbildung

Hier werden Videokurse von einer bekannten Onlineplattform finanziert. Man hat einen Posten für Weiterbildung. Allerdings könnte man hier mehr tun. Das Problem mit dem Wissenstransfer hatte ich weiter oben schon erwähnt.

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