Shimadzu Europa GmbH - Familiäres Umfeld und langfristige Orientierung als Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kantine, familiäre Einstellung auch im Management, selbstverantwortliches Arbeiten, kurze Entscheidungswege, konstruktives Verhältnis zum Sozialpartner (Betriebsrat), S-Bahn Haltestelle 5 Geh-Minuten entfernt, organisierter Reinigungsservice (Abholen und Bringen von z.B. Hemden)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Richtig "schlecht" - nichts.
Verbesserungsvorschläge
Etwas mehr Top-Management Kommunikation / Information und da wo Büroräume verbessert werden müssen, auch die Verbesserung angehen
Arbeitsatmosphäre
Positive Arbeitsatmosphäre, in der das eigene Engagement wertgeschätzt wird.
Kommunikation
Die Kommunikation findet im üblichen Rahmen statt. Es ist auf jeden Fall nicht zu viel, wie ich es bei meinen anderen Arbeitgebern in Teilen erlebt habe. Es ist bodenständig, aufs Wesentliche konzentriert.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Wahrnehmung ist es eine familiär geprägte Unternehmenskultur. Wichtig ist, dass man sich selbst auch darauf einlassen kann und möchte. Wie immer, das eigene positive Auftreten gegenüber den Kollegen bestimmt die Wahrnehmung und fördert oder behindert eben den Kollegenzusammenhalt.
Work-Life-Balance
Persönlich für mich bis jetzt die beste Mischung, die ich erlebt habe. 30 Tage Urlaub, flexibles Arbeiten möglich. Seit der Corona-Pandemie starke Ausweitung der "Home Office" Möglichkeit. Interessant ist für Mitarbeiter, die Düsseldorf leben - man pendelt gegen den Strom, da man aus der Stadt hinausfährt, wenn alle anderen rein wollen.
Vorgesetztenverhalten
Eigene Erfahrung und Expertise wird wertgeschätzt. Selbständiges Arbeiten wird ausdrücklich gewünscht und wurde im Vorstellungsgespräch direkt angesprochen. Führungskraft hat immer ein offenes Ohr, trifft Entscheidungen, wenn ich es brauche, unterstützt wenn nötig.
Interessante Aufgaben
Auf jeden Fall. Es ist viel im Wandel momentan und das Unternehmen wird immer "digitaler". Damit ist viel Abwechslung in den Aufgaben und Mit-Gestaltungsspielraum.
Gleichberechtigung
Ja, es gibt Frauen als Führungskräfte, andere vorwiegend europäische Nationen bei den Mitarbeitern, unsere japanischen Kollegen aus dem Headquarter. Wie in jedem anderen Unternehmen gibt es Teilzeit, Elternzeit-Rückkehrer etc.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir haben viele Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit und ich habe seit dem ersten Bewerbungsgespräch den Eindruck gewonnen, dass Shimadzu gerne eine langfristige Mitarbeiterbindung anstrebt.
Arbeitsbedingungen
Ja die Büros könnten etwas moderner sein und es gibt keine Klimaanlage. War halt in den 80ern / Anfang 90er nicht Standard und notwendig. Kantine wurde in 2019 modernisiert, in 2020 wurde viel in neue IT-Technik investiert. Neuer Bürostuhl war bei mir kein Problem. Einige Kollegen haben höhenverstellbare Schreibtische, zwei große Monitore haben auch viele Kollegen. Es gibt kostenlos nutzbare Wasserspender. Was soll ich sagen? Habe auch schon schlechtere Arbeitsbedingungen erlebt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Philosophie von Shimadzu unterstreicht es (Contribute to Society through Science and Technology). Wir haben Spendaktionen zu Weihnachten, Social Day (sobald Corona vorbei ist), fördern Bienenvölker, machen bei den Sustainable Development Goals der UN mit. Und unsere Produkte werden in vielen Bereichen genutzt wie Gesundheitswesen, Food Quality Control, Wasserkontrolle etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt Gehaltsbestandteile wie Boni, Weihnachtsgeld, 13. Monatsgehalt, betriebliche Altersvorsorge, Kantine, Fahrtkostenzuschuss für ÖPNV Ticket. Ich hoffe nach Corona auch wieder die Weihnachtsfeier und das Sommerfest. Gehaltsniveau ist für mich in Ordnung, wenn man Größe des Betriebs und den Standort Duisburg betrachtet. Computerbrille-Untersuchung, Grippeschutzimpfung wird angeboten. Das Gesamt-Paket macht es für mich aus.
Image
Das Image ist gut, auch wenn die Marke eher bei Spezialisten bekannt ist. Kannte Shimadzu selber vorher nicht. Das ließe sich noch ausbauen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Ansätze um z.B. internationale Projekte / Austausch zu fördern. Karriere - ich kann zu der Vergangenheit nichts sagen - Ein Großteil der Führungskräfte wurde intern gefördert und auch begleitet. Mittelständler und mit der Größe haben eine kleine Führunsgmannschaft mit flacheren Hierarchien. Das sollte man Wissen, wenn man auf Karriere aus ist. Persönliche Weiterbildung - jeder ist selbstverantwortlich und muss sich kümmern. Das Angebot wird ausgebaut auch durch eine neu geschaffene Stelle. Überfachliche, berufliche Weiterbildung muss halt immer für beide Seiten passen - Wunsch Arbeitnehmer, "Nützlichkeit" für den Arbeitgeber. Fachlich benötigte Weiterbildung wird umgesetzt.