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SHW 
Automotive 
GmbH
Bewertung

Jeder der dort noch ist: sucht euch was Neues, jeder der überlegt sich dort zu bewerben: lasst es bleiben, wirklich!

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei SHW Automotive in Bad Schussenried gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich kann vielen vorangegangen Bewertungen vorbehaltlos zustimmen. Auch ich möchte speziell auf den Bereich "Mitarbeiter" eingehen.
Wie diese Firma mit "ihren" Mitarbeitern umgeht, welche Geringschätzung and den Tag gelegt wird, gibt es in dieser Form vergleichbar nirgends, es lässt einen fassungslos zurück.
Ich fasse nochmals zusammen:
- "Kantine": ein Raum mit ca. 10-15 Sitzplätzen für ca. 580 Mitarbeiter am Standort. "Serviert" wird das gelieferte Essen des ZfP von den externen Reinigungskräften, die noch die Reinigungswarnweste anhaben und die Reinigungslappen in der hinteren Hosentasche baumeln haben. Wenn man seinen Bekannten davon erzählt, schütteln diese ungläubig mit dem Kopf, man schämt sich davon zu erzählen. Dieser Zustand ist quasi schon immer so, es wird nichts aber auch rein gar nichts getan um die Situation zu verbessern. Ich rede nicht von einem millionenteuren Kantinenneubau, es gibt auch günstigere und schnellere Möglichkeiten, schlicht der Wille fehlt.
Ob sich der Mitarbeiter wohl fühlt, angemessen seine Mittagspause verbringen kann, sich mit Kollegen austauschen kann und gestärkt in die zweite Tageshälfte starten kann um seine Leistung motiviert zu bringen, interessiert nicht.
- Homeoffice: dies ist beschränkt auf 1 Tag/Woche.
Dem Mitarbeiter entgegen kommen, attraktiv für Bewerber zu werden, mehr Work-Life-Balance schaffen, wo kommen wir denn dahin.
Stattdessen herrscht auch in diesem Bereich ein tiefen Misstrauen und ein Kontrollwahn.
- Parkplatz: dieser wird im Winter nicht geräumt. Ob der Mitarbeiter sich verletzt oder mit nassen Schuhen in die Firma kommt oder vielleicht mit seinem Fahrzeug nach Feierabend feststeckt, interessiert nicht.
- Großraumbüros: eng und ein Lautstärkepegel wie im Hühnerstall. Mitarbeitervorschlägen bzgl. Einziehung von Trennwänden für geringes Geld o.ä. wird nicht entsprochen, es wird nicht mal zur Diskussion zugelassen.
Ob der Mitarbeiter sich konzentrieren kann, kreativ sein kann, welches Bild der Geräuschpegel für Kunden/Lieferanten am Telefon macht, interessiert nicht.
- Rausschmiss (langjähriger) Mitarbeiter: wie bereits beschrieben, interessiert es die Firma nicht, wie lang jemand im Unternehmen arbeitet oder was es kostet, wenn dieser das Unternehmen verlassen soll.
Der Mitarbeiter wird von heute auf morgen vor die Tür gesetzt, koste es was es wolle, auch wenn dieser dann z.T. viele Jahre weiter bezahlt werden muss.
Dies betrifft in erster Linie nicht die Minderleister, sondern die motivierten, mit eigenen Ideen, eigener Meinung und konstruktiver Kritik, die sich nicht bedingungslos unterwerfen.
Die entstehende Lücke (Planstelle) wird oft nicht nachbesetzt. Die verbleibenden Mitarbeiter dürfen die Arbeit dann mitmachen und werden natürlich durch die Mehrarbeit, die oft nicht temporär ist, zunehmend frustrierter und tendieren eher zum verlassen der Firma.
- Personalabteilung: äußerst schwach und ein willfähriger Erfüllungsgehilfe der diktatorisch "herrschenden" "Führungskräfte".
Sei es bei willkürlichen Freistellungen oder Einstellung von neuen Mitarbeitern, die Personalabteilung ist quasi nur aus formalen Gründen anwesend, Entscheidungen geschweige denn aus eigenem Antrieb werden woanders getroffen.
Die hier kommentieren im Namen der Firma: lasst es bleiben, mit Floskeln wie "wir nehmen Kritik ernst", "arbeiten an Lösungsansätzen" usw., aber Hauptsache gegendert.
Es ist alles seit Jahr und Tag bekannt, aber offensichtlich nicht der Geschäftsführung, deshalb geschieht auch nichts.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich aufgrund dieser Zustände 3 Kategorien von Mitarbeitern herausgebildet haben:
1. die Älteren, mit gutem Verdienst (in Alterssicherung), die bis zur Rente ausharren,
2. die durchschnittlichen Mitarbeiter, die nichts adäquates außerhalb bekommen und deshalb bleiben (und hoffen), und
3. die motivierten und guten Mitarbeiter, die meist Bewerbungen extern am laufen haben und früher oder später weg sind, um nicht mehr in diesem Laden ihre Lebenszeit zu verschwenden.

Dass man nicht attraktiv/motivierend für die Mitarbeiter unterwegs ist, ihnen nicht "aufs Maul geschaut" wird, man gute ziehen lässt (die Kündigungsgründe nicht hinterfragt), lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass der Standort mittelfristig abgewickelt werden soll...


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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