Elefantös, mobbinganfällige U-Kultur, Personalführung und Karriereentwicklung wirr und spontan, leere Versprechungen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Position als großindustrielle Fa. mit attr. Gehaltsstufen und betr. Altersvorsorge, Status in der Bevölkerung als "Siemensianer" (was auch immer das sein soll)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Billige und billigende Personalführung - Kulturkämpfe, Mangel an Führungsvision und übliche Kultur des Mittelmaßes, des pers. Vorteilsgewinns einzelner Karrierespieler und des vorteilhaften Networking: Sie ist vereinzelt z.B. geprägt von alten, mächtigen "Hasen" (reaktionär) im Widerspiel mit jungen Heißspornmanagern (progressiv), beide Parteien als amtierende Machtinhaber. Die Alten sind manchmal gegen innovative Unternehmenprozesse (Änderungen des Altbewährten), verteufeln sie heimlich und sabotieren bzw. mauern. In diesem "alt gegen neu"-Spannungsfeld herrscht dann klassisches Mittelalter, da die Machtinhaber sich nicht gegenseitig zerstreiten: Es werden dann Sündenböcke unter aufstrebenden Mitarbeitern (ihnen wird ein vermeintliches Sprungbrett bzw. eine Karrieremohrrübe gezeigt) vorbestimmt zur Übernahme der riskanten Aufgabenteile, somit als potenzielles Opfer aufgestellt und schließlich ggf. geopfert - und der Manager behält seine saubere Weste. Mobbing ist heute enstsprechend: MA wird degradiert, mit demütigenden Aufgaben bestraft etc., d.h. die verdeckte Mobbing-Praxis durch die Blume ist sehr lebendig). Mobbing wurde durch einen leitende Kraft als gängige Taktik mündlich so als praktiziert im Privatgespräch einmal zugegeben. Daher meine tendenzielle nicht Empfehlung, andere Bewerter mögen gern alles toll finden...
Verbesserungsvorschläge
Transparenz, Fairneß ggü. Mitarbeitern und kein leichtfertiges, riskantes Verheizen von Mitarbeitern. Unabhängigen Betriebsrat stärken, der teilweise auch in den Verflechtungen mit drin steckt (die sind ja auch Mitarbeiter und wollen weiter befördert werden)
Arbeitsatmosphäre
durch den Kollegenzusammenhalt
Kommunikation
hier wird viel hinter dem Rücken beredet und beschlossen. Netzwerke, Intransparenz
Kollegenzusammenhalt
gemeinsam Defizite des Arbeitgeber privat beim Kaltgetränk und Essen diskutieren federt so manches ab
Work-Life-Balance
Samstagsarbeit teilweise angeordnet, spricht für schlechte Projektplanung
Vorgesetztenverhalten
zum Herzwerweichen heuchlerisch und schleimig, Gruppenleiter will nur nicht anecken bei seinem Vorgesetzten usw.
Interessante Aufgaben
es wird versucht, Aufgaben nach Talent bzw. eigenem Wunsch zu finden, dabei kann es jedoch mit unerfahrenen Führungskräften passieren, dass ein (von sich aus leidenschaftlicher) Mitarbeiter mit einer riskanten Aufgabe verheizt wird und es keine Rückendeckung gibt bei Problemen
Gleichberechtigung
still largely, it is a mans world
Umgang mit älteren Kollegen
Abstellgleise sind schon vorbereitet
Arbeitsbedingungen
beste, aktuelle technische Ausstattung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt spielt keine Rolle / Mobbing und Knieschuss als Taktik durchaus vorhanden
Gehalt/Sozialleistungen
es wird im Einstellungsgespräch mehr versprochen als in der Karriere dann gehalten wird. FH-ler bekommen beim Einstieg weniger Gehalt als Uni-Absolventen, was Neid und Misgunst (mündet z.T. in Ränkespiele) erzeugt; Betriebliche Altersvorsorge möglich: +1 *
Image
eine sehr große mittelmäßige, träge, jedoch international renommierte Fa. mit eher mittelmäßigen Kollegen und Managern
Karriere/Weiterbildung
es gibt Lehmschichten, deren Durchdringen nur bei bestem Vitamin-B (z.B. Vater ist bereits hier Manager) und Selbst-Promotion (ordentlich sichtbares und erfolgreich dargestelltes Schaumschlagen und Reinkriechen) eventuell klappen kann. In seiner Not, muss ein sog. Hausabzahler auch alles machen (mehr Gehalt ergattern), was sein Hausabzahlen und der Familie dient / Weiterbildung mager