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Siemens 
Healthineers
Bewertung

Werkstudenten sind das Allheilmittel ohne Entwicklungsmöglichkeiten

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat bis 2021 im Bereich IT bei Siemens Healthcare GmbH in Erlangen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Altmodisch mit starker Hierarchie

Kommunikation

Viel schlechtes Gerede und gegenseitiges Finger Pointing. Es gab viel Ärger zwischen den Teams innerhalb einer Abteilung

Kollegenzusammenhalt

Nicht gut. Viele schienen unsicher über deren Position zu sein, da SHS IT Mitarbeiter mittlerweile fast ausschließlich aus "billigeren" Ländern wie Indien einstellt. Dadurch waren die Teams feindlich zueinander und stoppten oft Projekte, da sie befürchteten, dass ihre Arbeit von anderen Teams "gestohlen" wird

Work-Life-Balance

Persönlich war es für mich nicht schlimm, weil ich im 7ten Semester war und nur wenige Vorlesungen hatte. Aber für diejenigen mit vielen Vorlesungen kann es problematisch sein. Z. B. war es kompliziert, während der Prüfungszeit freizunehmen, da es eine Regel gab, die es nicht erlaubte mehr als 2 Tage Gleitzeit hintereinander zu nehmen. Als Werkstudent hatte man nur ein paar wenige Urlaubstage, die eh nicht ausreichen. Außerdem musste man an den im Vertrag festgelegten Tagen arbeiten, sonst musste man Urlaubstage nehmen, die man eh nicht hat. Das war anders bei anderen Unternehmen, wo ich als Werkstudent gearbeitet habe. Dort konnte ich an Tagen arbeiten, den ich entsprechend meinen Vorlesungen festlegte.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man Glück hat, bekommst du einen guten Manager wie meinen. Doch es gab wirklich einige Manager, die Leute direkt in Meetings verbal beleidigt haben, ohne Konsequenzen. In diesem Unternehmen wird oft Unfreundlichkeit als Stärke gesehen, indem man andere herabsetzt und überrumpelt, um selbst im Mittelpunkt zu stehen. Das ist ein sehr bedauerliches Muster in der IT, selbst zwischen Mitarbeiter.

Interessante Aufgaben

Ich hatte sehr interessante Aufgaben, bei denen ich viel gelernt habe, aber ich musste vieles selbst herausfinden. Alles in allem war es gut, dass ich dort gearbeitet habe, aber auch gut, dass ich gegangen bin.

Gleichberechtigung

Problem liegt in der Intransparenz: In Vorstellungsgesprächen werden Entwicklungsmöglichkeiten versprochen, aber nie erwähnt, dass seit Jahren keine IT Positionen mehr aus Deutschland besetzt werden, sondern ausschließlich im Ausland. Als Werkstudent wird man gefühlt benutzt und dann aussortiert, sobald das Studium beendet ist. Werkstudenten werden häufig wie Leiharbeitnehmer behandelt, obwohl sie fälschlicherweise glauben, dass sie langfristige Perspektiven in SHS haben. Die werden eingestellt, sobald etwas mehr Arbeitslast in einem Projekt besteht, ohne Intention für eine langfristige Beschäftigung. Dies geschieht ohne klare Kommunikation und trägt zu einem Gefühl der Ausbeutung bei.

Umgang mit älteren Kollegen

Soweit ich gesehen habe, ja

Gehalt/Sozialleistungen

Als Werkstudent bekommt man 15€/Stunde, und man darf nicht über 15 Stunden pro Woche arbeiten in der IT. Keine 20 Stunden pro Woche Veträge, also man verdient ca. 950€. Das entspricht nicht der Menge an Arbeit, die von Werkstudenten erledigt wird.


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Karriere/Weiterbildung

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