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Sika 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Alles in Butter mit Sika am Kutter… oder auch nicht? Qualitativ: JA! Mitarbeiterebene und arbeitnehmerseitig: Naja.

3,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Sika Deutschland GmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Familienunternehmen, welches noch bodenständig ist
- Gute Bezahlung mit Sonderleistungen
- Ausgebautes Trainee-Programm mit guten Aufstiegschancen
- Ausbildungsunternehmen
- Moderne Ausstattung
- Weihnachtsfeiern, Sommerfeste, B2Run-Teilnahme, Geschenke zur Geburt des Kindes, viele Sonderurlaubstage, etc.
- Shuttlebus vom Bahnhof (kostenlos)
- Kaffee / Tee umsonst - Wasser, Saft etc. für ein einen Minimalbetrag erhältlich
- Günstiges Frühstück/Mittagessen
- Kostenloses WLAN seit paar Monaten
- Teamzusammenhalt und Teamatmosphäre OK

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Eingeschränkte Flexibilität im Punkto Gleitzeit / Urlaub
- Führung von Mitarbeitern hängt stark vom Führungsstil des jeweiligen Vorgesetzten ab

Verbesserungsvorschläge

Prozesse, Vorgehensweisen und den Umgang mit den Kollegen in der Personalabteilung sollten zeitnah überdenkt werden. Sich an die Personalabteilung zu wenden ist wie Lotto spielen, entweder man erhält sofort eine Rückmeldung oder man kann ein halbes Jahr mit eingeplanten "Remindern" auf eine Mail warten (ausgenommen Zeitwirtschaft).
Über die Stimmung selbst in der Personalabteilung muss man nicht viel sagen, hier spricht die enorme Fluktuation für sich selbst. Leider bekommt man auch selbst als Außenstehender viel über die schlechte Stimmung/unzufriedene Mitarbeiter mit.

Der Austrittsprozess wurde so miserabel gestaltet und hat mich bis heute noch nachträglich negativ über Sika gestimmt, obwohl ich gerne dort gearbeitet hatte. Der Umgang gegenüber meiner Person durch den/die PersonalreferentIn war sehr fraglich.

In der Kantine setzt man auf sehr günstiges Essen, in unzähligen Gesprächen mit Kollegen stellte man fest, dass man lieber etwas mehr bezahlen würde, wenn auch die Qualität stimmt. Der Sika-Salatteller war hierfür das beste Beispiel, wird bestens angenommen! Gerne mehr davon. Vegane Gerichte sucht man hier (meist) vergebens.

Arbeitsatmosphäre

Je nach Abteilung sehr unterschiedlich. Im Team selbst kann die Atmosphäre gut sein, zwischen den Teams auch gegenteilig. Grundsätzlich hängt die Atmosphäre von den Mitarbeitern und Vorgesetzten ab.

Kommunikation

Alle wichtigen Infos kommen über die GF, oftmals erfährt man Neuigkeiten/Veränderungen über den guten alten Flurfunk. Eigene Vorgesetzte muss man für den Informationsfluss quasi zwingen. Wöchentliche Team-Meetings wurden wieder abgeschafft und es wurden monatliche Meetings eingeführt.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt ist da, nicht bei jedem kommt der Team-Gedanke auf. Dennoch halten die Kollegen untereinander stark zusammen.
Kann jedoch nur aus meiner Erfahrung heraus sprechen. Aus anderen Abteilungen/Bereichen/Teams hat man oft auch anderes gehört.

Work-Life-Balance

Die sogenannte „Gleitzeit“ wird in Abteilungen wie Kunden-Service-Center mit einem Schichtplan festgelegt, in anderen Abteilungen (Personal, Marketing) gibt es kein festgelegten Arbeitsbeginn/Ende.
Während des Feierabends/Urlaubes/Wochenendes wird man nicht kontaktiert. Daher „solide“ Work-Life-Balance, wenn man sich mit festgelegten Arbeitszeiten zufrieden gibt.
Urlaubsplanung wird stark von einer 2 Personen-Regel festgelegt, die Planung ist daher stark von den Team-Kollegen abhängig.
Gleittage sind eher unüblich und nicht gern gesehen.

Homeoffice ist seit Corona möglich (2-3 Tage in der Woche)
37,5 Stunden Woche, 30 Tage Urlaub (+ Zukunftsbeitrag, liegt jedoch an der IGBCE)

Vorgesetztenverhalten

Führungsstil hängt stark vom persönlichen Stil und Launen des Vorgesetzten ab. Eine Vorgabe, wie man seine Mitarbeiter einheitlich und mitarbeiterfördernd führt, gibt es nicht (oder ist einfach noch nicht ausgereift, zumindest kam dies nicht beim Mitarbeiter an). Eine moderne Führung sucht man vergebens, kann jedoch auch an fehlendem Vertrauen gegenüber den eigenen Mitarbeitern liegen. Auf Grund dessen hat man oft das Gefühl, unter ständiger Beobachtung und Nachkontrolle zu stehen.
Eine 2-tätige Management-Schulung reicht meiner Meinung nicht nicht aus, um unqualifizierte Teamleiter zu schulen.

Interessante Aufgaben

Wenn du deinen Job qualitativ gut erledigst und kein Interesse für weitere Projekte zeigst, kann man seine Aufgaben abarbeiten. Zeigt man Interesse an weiteren Projekten, investiert Zeit, Mühe und auch Offenheit für neues, liegt es eben am Vorgesetzten, ob er dies umsetzt. Schade hierbei ist jedoch, das wertvolle und neugierige Mitarbeiter von Vorgesetzten, die keine Zeit für einen haben und Mühen nicht anerkennen, stehen bleiben und nicht gefördert werden.

Arbeitsbedingungen

Top IT-Ausstattung, Arbeitsplätze sind modern, höhenverstellbare Schreibtische.
Das Hauptgebäude ist renovierungsbedürftig, alte Teppichböden, alte, teils kaputte Fenster, altes Treppenhaus. Vielleicht sollte man hier mal ein Bau-Unternehmen kontaktieren,…
Die Toiletten und Aufzüge wurden während Corona erneuert, sowie der Eingangsbereich.
Teilweise Großraumbüros. Es gibt auch ein neues, super modernes Büro-Gebäude.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die richtigen Ansätze sind da. Wie sieht’s aus mit Ladesäulen für Mitarbeiter? In vielen Unternehmen ist dies heutzutage Standard. Alle Nachfragen wurden sofort abgelehnt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Niveau der Gehälter kann gut auf dem Arbeitsmarkt mithalten. Durch Sonderzahlungen, Benefits wie JobRad, VVS-Zuschuss, etc. ist es sehr attraktiv.
Sprünge in der Gehaltsstufe muss man gut argumentieren können, KollegInnen warten Jahre auf eine Höherstufung der Tarifgruppe, andere steigen direkt mit einem höheren Gehalt ein. Die normalen Sprünge innerhalb der Tarifgruppe wird dann als „Gehaltserhöhung“ verkauft, welche automatisch nach 2/4/6 Jahren passiert.

Image

Nach außen ist das Sika Image hervorragend, Sika könnte noch viel mehr in der Vermarktung machen!

Karriere/Weiterbildung

Interne Weiterbildungsangebote gibt es sehr viele, an sich findet man dort das normale Weiterbildungsprogramm. Je nach Vorgesetzten wird mal mehr mal weniger akzeptiert.
Generelle Karrierechancen schwierig abzuschätzen, hat man einen genauen Plan und Vorstellungen gibt es über gute Kontakte und nach einiger Zeit dennoch gute Möglichkeiten.

Es gibt eine interne „Nachwuchsgruppe“, die eher mehr „Schein“ als sein ausstrahlt, einen guten Ruf hat dies in der Firma nicht, wird von den meisten belächelt.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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