Warum etwas ändern, wenn man es sich schön reden kann?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Ausblick aus dem Büro?
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die mangelnde Kommunikation, das Verhalten mancher Vorgesetzter, die reine "Notlösungspolitik".
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz in der Kommunikation, den Mitarbeitern zuhören und Probleme ernst nehmen. Cholerischen Vorgesetzten Grenzen aufzeigen. Fehler nicht bei anderen suchen. Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken.
Arbeitsatmosphäre
Stark teamabhängig, im Großen und Ganzen jedoch ziemlich schlecht. Zwar unterstützt man sich im Business Services Bereich gegenseitig gut und hält zusammen, viel Frust herrscht trotzdem. Hohe Fluktuation in fast allen Bereichen. Gute Mitarbeiter werden durch unterirdisches Vorgesetztenverhalten vergrault.
Kommunikation
Lässt arg zu wünschen übrig. Es gibt keine transparente Kommunikation, oft erfährt man Dinge erst, wenn sie beschlossene Sache sind. Es wird zwar behauptet, für Probleme Lösungen finden zu wollen und stets offen für Verbeserungsvorschläge zu sein, gelebt wird dies allerdings nicht. Viele Entscheidungen hängen von der Muttergesellschaft in UK ab, was nicht selten zu Komplikationen führt. Meist werden Notlösungen gesucht, da man sich nicht anders zu helfen weiß.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt untereinander ist super. Jedoch gibt es ein paar Vorgesetzte auf Partnerebene, die machen, was sie wollen und ihre Mitarbeiter nicht gut behandeln.
Work-Life-Balance
Wie in jeder größeren Kanzelei. Im Anwaltsbereich hat man nicht viel Freizeit. Im Business Services Bereich ist es ok. Überstunden fallen hin und wieder an. Seit Corona gibt es die Möglichkeit zum Home Office. Es gibt aber Partner, die ein langes Gesicht ziehen, wenn ihre Mitarbeiter im Home Office sind und eher Anwesenheit erwarten.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedelich. Es gibt Partner, die nicht nur einmal ihre Assistentin zum Weinen gebracht haben. Egoisten mit Machogehabe und Hang zu cholerischem Verhalten in Führungspositionen und vorherrschende Arroganz. Fehler werden grundsätzlich gern bei anderen gesucht, jedoch nie bei sich selbst. Die Guten gehen leider unter oder haben nichts zu melden und sind leider auch die Ausnahme.
Interessante Aufgaben
Hängt sehr stark vom Bereich ab.
Gleichberechtigung
Sucht man vergeblich.
Arbeitsbedingungen
Programme stürzen oft ab oder sind sehr langsam. Es wird sehr viel gedruckt und von E-Akten ist man hier weit entfernt. Im Frankfurter Büro lassen sich die Fenster nicht öffnen, sodass man nicht lüften kann. Es ist eigentlich immer stickig im Büro.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man hat zwar bei den Getränken auf Glasflaschen umgestellt, dafür werden Mengen an Papier verbraucht für teilweise wirklich unnötige Ausdrucke.
Das Sozialbewusstsein ist eine Katastrophe.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Grundgehälter sind ok, aber auch stark Verhandlungssache. Gleichbehandlung nach Berufserfahrung, Alter oder Betriebszugehörigkeit gibt es hier nicht wirklich. Bei den Benefits hinkt man anderen Kanzleien arg hinterher. Fahrtkostenzuschuss ist inzwischen fast überall der Standard und eine Mitgliedschaft bei Corporate Benefits ist auch nichts Besonderes. Andere Kanzleien bieten ihren Mitarbeitern hier deutlich mehr an. Manchen Mitarbeitern müsste man eigentlich schon fast Schmerzensgeld zahlen.
Image
Das Image auf dem Markt war schon vor einigen Jahren nicht besonders gut, inzwischen ist es aber so schlecht, dass man Schwierigkeiten hat, Stellen neu zu besetzen. Es spricht sich eben rum, wenn Dinge nicht rund laufen.
Meine eigene Bewertung wurde bereits dreimal offline gestellt mit der Bitte einzelne Punkte zu überarbeiten, mit der Begründung Personenbezug und/oder Tatsachenbehauptung. Es ist schade, dass man offenbar nicht mit der durchaus gerechtfertigten Kritik umgehen kann, denn keiner der ursprünglich angegebenen und nun gezwungenermaßen gelöschten Punkte ist erfunden gewesen.
Karriere/Weiterbildung
Im juristischen Bereich ja.