Familienunternehmen das autoritär geführt wird.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts mehr, da der Gesamtzustand nicht mehr zumutbar ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die künstlich überspielte gute Laune bei Veranstaltungen wie der
Weihnachtsfeier mit dem schönen Gerede "Wir sind eine große Familie und
haben nun das perfekte Team für das bevorstehende Jahr."
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsführung sollte schnellstmöglich den alt eingesessenen autoritären Führungsstil ablegen und den Mitarbeitern mehr Vertrauen und einen angenehmeren Umgangston schenken.
Arbeitsatmosphäre
Durch einen mangelnden respektvollen Umgang der Geschäftsführung mit den Mitarbeitern und fehlendes Vertrauen gegenüber den Arbeitnehmern herrscht nahe zu Tag täglich eine sehr kalte Arbeitsatmosphäre.
Der Seniorchef wirkt in allen Abteilungen mit, dass so gut wie immer eine demotivierende Atmosphäre bildet.
Kommunikation
In den einzelnen Abteilungen erfolgt eine vernünftige Kommunikation.
Informationen aus dem Vertrieb (der vorrangig durch den Seniorchef und Juniorchef geführt wird) kommen nur sehr spärlich Infos in den einzelnen Abteilungen an - meist keine vollständige Abwicklung bzw. eine fest definierte Grundlage mit der man arbeiten kann.
Eine Projektabteilung bzw. direkte Projektleiter gibt es nicht, dies muss meist die Konstruktion noch mit bewerkstelligen.
Allgemeine Informationen wie Betriebsurlaub oder sonstige Bekanntmachungen durch die Geschäftsleitung, erfolgen leider nur über diverse Aushänge an verschiedenen Türen um direkte Anregungen oder Kritik von den Mitarbeitern umgehen zu können.
Ein Feedback bezüglich Erfolge oder Gewinne von abgeschlossenen Projekten erhält man grundsätzlich nicht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der einzelnen Abteilungen wie auch darüber hinaus ist gut, sobald aber die Geschäftsführung wieder aktiv in das laufende Projektgeschehen eingreift und umdisponiert, kommt es zu Konflikten zwischen den Abteilungen und der Geschäftsführung.
Diskussionen können mit der Geschäftsleitung nicht in einem ruhigen und sachlichen Ton geführt werden, dazu fehlen meistens das Verständnis und die nötige Geduld bei den Gesprächen.
Work-Life-Balance
Die Geschäftsführung ist um eine ordentliche "work-life-balance" bemüht. Scheitert jedoch immer wieder an sich selbst, da aufgrund der autoritären Führung eine sehr hohe Fluktuation herrscht und somit immer zu wenig Personal für die anfallenden Arbeiten vorhanden ist.
Durch die fehlenden Servicetechniker wird das Personal von der Produktion noch zusätzlich für die Montagen und Wartungen benötigt, die meist am Wochenende stattfinden.
Vorgesetztenverhalten
Die Mitarbeiter werden in den einzelnen Abteilungen durch Ihre Führungskräfte vertrauensvoll geführt und bei Konfliktfällen mit der Geschäftsführung positiv unterstützt. Sofern es die Geschäftsführung zulässt, können die jeweiligen Verantwortlichen realistische Ziele und nachvollziehbare Entscheidungen zusammen mit den Mitarbeitern treffen.
Interessante Aufgaben
Es fallen grundsätzlich immer sehr interessante Aufgaben im Bereich Maschinen- und Anlagenbau für die Lebensmittelindustrie an. Die einzelnen Mitarbeiter haben einen gewissen Spielraum über die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebiets.
Aufgrund des immer fehlenden Personals und dem enormen Druck durch die Geschäftsführung, der in jeglicher Hinsicht das Verständnis für die Dauer der einzelnen Abläufe fehlt, kommt es am Ende zu Qualitätverlusten.
Gleichberechtigung
Frauen haben in diesem Unternehmen definitiv keine Aufstiegschancen, werden durch die Geschäftsführung keinesfalls als Arbeitskraft geschätzt,
dass sich durch die ständigen Neubesetzungen vor allem am Empfang widerspiegelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Mitarbeiter sind ebenfalls nur eine "Nummer", wie jeder
neu eingestellte Mitarbeiter auch. Den Verantwortlichen fällt es allgemein sehr schwer noch Mitarbeiter für das Unternehmen gewinnen zu können.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung der Arbeitsplätze ist in Ordnung. Das Konstruktionsbüro ist in der Fertigungshalle und besitzt eine Lüftung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Umwelt- und Klimaschutz wird weitestgehend geachtet, allerdings verfolgte das Unternehmen bisher leider nicht das Ziel, diverse Zertifizierungen zu erlangen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist in Ordnung...
Mitarbeiter werden nur mit Gehaltserhöhungen gehalten, das letztendlich aber auch nur zur kurzfristigen Motivationssteigerungen führt.
Image
Bei den Kunden sowie in der gesamten Branche konnte ein gutes
Standbein gesetzt werden. Im Gemeindebereich Berching sowie in der weiteren Umgebung mittlerweile einen sehr schlechten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Die Geschäftsführung hat keinerlei Interessen Arbeitnehmer weiter zu bilden, geschweige denn die eigenen Azubis im Anschluss von der Ausbildung zu fördern um Führungskräfte für das eigene Unternehmen nachzuziehen.